Test: Samsung Proxpress C4010ND und -C4060FX

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Samsungs neueste Farblaser-Multifunktionsgeräte im High-End-Bereich bringen bis zu 40 Seiten die Minute zu Papier und weisen einiges an Funktionsumfang auf. Die dazugehörigen Tonerkartuschen bringe hohe Kapazitäten mit, und die Druckkosten fallen recht günstig aus.

Erschienen am 4. September 2017 bei Druckerchannel.de, 5 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3889


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Bedienung: Touchscreen, Treiber und Webserver


Der große sieben Zoll Touchscreen ist sicherlich ein Hingucker beim Samsung Proxpress C4060FX. Er ist kippbar, hell und schon fast ein eigener, kleiner Laptop. Mit ihm lässt sich gut kopieren, faxen, administrieren und sogar browsen. Neue Apps sind kostenlos oder gegen Aufpreis im Samsung-Shop verfügbar, und die XOA-Programmierschnittstelle macht es Entwicklern möglich, eigene Applikationen für die Plattform zu entwickeln.

Das klingt in der Theorie alles sehr gut - in der Praxis läuft aber nicht alles besser als auf einem herkömmlichen S/W-Textzeilenbildschirm mit Tastatur. Zwar reagiert der kapazitive Bildschirm meistens ordentlich auf Drücken oder Wischen - viele der Oberflächen sind aber nicht besonders gut angepasst. Während die nativen Kopier-, Scan- und Faxfunktionen sehr gut funktionieren, ist die Webserver-Bedienfläche die gleiche wie vom Browser am PC aus - und damit schwierig zu bedienen auf dem dafür zu kleinen Schirm.

Dazu gesellen sich andere Schwächen, die in der Natur des reinen Touchscreens liegen. So ist es beim C4010ND deutlich einfacher, einen Druckauftrag abzubrechen. Beim C4060FX muss man dazu erst ein Menü herunterwischen, dann ein kleines "X" drücken und den Abbruch nochmal bestätigen - da ist es oft schon zu spät und der Ausdruck liegt bereits im Ausgabefach.

Druckertreiber, Statusmonitor und Webserver

Die anderen Software-Pakete, die Samsung seinen beiden Geräten verpasst, sind wiederum durchweg solide. Die Treiber von Drucker und Scanner sind gut bedienbar, der Statusmonitor überzeugt durch interessante Features wie die restliche Druckzeit und auch der Webserver ist gewohnt übersichtlich aufgebaut und mit vielen Funktionen ausgestattet.

Samsung spendiert seinen Geräten seit Jahren den gleichen Webserver mit dem Namen "SyncThru". Dieser gehört im Vergleich zur Konkurrenz zu den besseren Netzwerkoberflächen und kann auch hier wieder überzeugen.

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