Druckertest: Brother DCP-9017CDW und HP Color Laserjet Pro M274n

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Zwei Laser-Multifunktionsgeräte der unteren Mittelklasse treten im Test gegeneinander an. Während der Brother DCP-9017CDW mit Duplexer und Wlan kommt, hat der HP Color Laserjet Pro MFP M274n einen Einfach-ADF, eine Ethernet-Schnittstelle und druckt vom USB-Stick. Größtes Manko sind die hohen Folgekosten.

Erschienen am 5. September 2016 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3733


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Die Druckqualität bei Grafiken


Im Druckertest muss jedes Testgerät die rechts abgebildete Grafik ausdrucken. An den Ausdrucken lässt sich die Druckqualität bestimmen. Die verschiedenen Elemente fordern jeweils unterschiedliche Qualitäten eines Druckers - etwa die Fähigkeit, feine Linien darzustellen, oder eine Graufläche möglichst regelmäßig und ohne Farbstiche zu drucken.

Die Datei steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Die Grafik gibt Druckerchannel auf normalem Kopierpapier (Mondi IQ Premium) aus. Druckerchannel stellt im Treiber eine hohe Ausgabequalität ein. Dies ist aber oft gar nicht möglich, weil bei den Farblasern bereits die Standardeinstellung die höchste Ausgabequalität ist.

Klicken Sie die untenstehenden Bilder an, um die Bildergalerie zu öffnen und die Qualitäten zu vergleichen.

Der Druckerchannel-Strahlenkranz

Im Strahlenkranz-Test laufen feine Linien senkrecht zu konzentrischen Kreisen nach Außen. Damit bestimmt der Tester, wie fein der Drucker die Linien darstellen kann, oder ob sie ineinander verlaufen und nicht unterscheidbar sind. Ein Drucker mit guter Grafikdruckqualität schafft es, dass die Linien möglichst früh aufgetrennt sichtbar sind und vermeidet zudem Moiré-Muster, die sich aus Konvergenzproblemen der Druckpunkte ergeben.

Beide Testgeräte haben Probleme mit dem Strahlenkranz. Beim Brother sind die verschiedenen Linien erst ab dem vierten Kreis zu erkennen, zudem gibt es viele Druckfehler. Der HP macht es etwas besser.

Neu: Scans & Originaldrucke im Vergleich: Der Strahlenkranz

Grauflächen

Im Original ist die Graufläche eine gleichmäßige, helle Fläche. Drucker nutzen neben schwarzem Toner auch Farbtoner, um eine graue Farbe darzustellen. Dabei darf allerdings kein Farbstich entstehen. Außerdem sollte die Fläche gleichmäßig gerastert sein.

Beim HP ist das Ergebnis gut, der Brother rastert sichtbar gröber. Zudem weißt die Graufläche einen Rotstich auf.

Winzige Schrift

Um zu überprüfen, wie gut die Drucker mit sehr kleinen Schriftgraden umgehen können, scannen wir aus der Testvorlage das Wort "Druckerchannel" ein, das die Geräte in einer zwei Punkt großen Schrift gedruckt haben. An diesen Scans lässt sich gut erkennen, ob die Drucker winzige Schrift noch gut lesbar darstellen können.

Das unten abgebildete Wort "Druckerchannel" ist in der Originalgröße so klein, dass man es mit bloßem Auge kaum lesen kann - eine Herausforderung für Laserdrucker. Bei HP ist der kleine Text noch gut erkennbar, bei Brother muss sich der Betrachter etwas mehr anstrengen.

Neu: Scans & Originaldrucke im Vergleich: Winzige Schrift

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