Lesertest: Canon Maxify MB5350

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Druckerchannel hat zehn Profis als Tester für den Canon Maxify MB5350 ausgewählt. Wir stellen die Tester vor und veröffentlichen im Wochentakt die Erfahrungen mit dem Büro-Tintendrucker.

Erschienen am 19. Juni 2015 bei Druckerchannel.de, 6 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3602


Seite 4 von 6

Kopieren und der Duplexdruck (3. Woche)

Die dritte Woche in unserem Test behandelt neben der Kopierfunktion auch den Duplexdruck des Canon Maxify MB5350. Weil Canon das Gerät mit zwei Scanzeilen im ADF ausgestattet hat, kann es doppelseitige Kopien in einem Durchgang anfertigen.

Duplexdruck-Qualität

Mithilfe einer automatischen Duplexeinheit können die Drucker das Papier im Gerät automatisch drehen, um es von beiden Seiten zu bedrucken. Die aufgedruckte Tinte neigt jedoch dazu, auf der jeweils anderen Seite etwas durchzuscheinen - das ist stark von der jeweiligen Tinten- und Papierqualität abhängig.

Beim Canon Maxify funktioniert dies offensichtlich problemlos - sechs Tester haben sich auf ein "Gut" geeinigt und sind mit der Qualität weitgehend zufrieden.

Die beiden Referenzgeräte Dell 1355cn (Farblaser) und Epson Ecotank L555 besitzen keine Duplexeinheit und können daher nicht für einen Vergleich herangezogen werden. Die verbleibenden sieben Drucker erreichen in der Duplex-Qualität knapp ein "Vergleichbar". Unter anderem der Kyocera-Farblaser schneidet hier erwartungsgemäß tadellos ab.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
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Mein Drucker hat keine Duplex-Einheit
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Duplexdruck-Geschwindigkeit

Das Tempo beim doppelseitigen Drucken hängt bei Tintendruckern oft von der Trocknungsgeschwindigkeit der Tinte ab. Geschieht dies schnell, kann der Drucker das Papier umgehend wieder einziehen, umdrehen und von der anderen Seite bedrucken.

Offensichtlich hat der Canon Maxify damit wenig Probleme und erreicht eine Wertung zwischen "Gut" bis "Sehr gut" beim Tempo des Duplexdrucks. Die Hälfte der Tester hat hier sogar die Bestnote vergeben.

Gegenüber den acht duplexfähigen Referenzgeräten ergibt dies einen Mittelwert zwischen "Vergleichbar" bis "Besser". Vorteile hat hier wieder der Kyocera-Laserdrucker und der HP-Pro-X mit schnellem Zeilendruckkopf.

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S/W-Kopierqualität

"Gut" bis "Sehr gut" klappt es beim Canon Maxify mit der Kopie im S/W-Modus. Dabei stellt der Maxify Farben als Graustufen dar. Neben neun positiven Stimmen gibt es lediglich ein Durchschnittlich.

Im Vergleich gibt es ein geteiltes Bild: Zwischen "schlechter" bis "deutlich besser" ist alles dabei. Mehrheitlich sieht das Bild mit "Vergleichbar" bis "Besser" leicht positiv aus.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
Sehr gut
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S/W-Kopiertempo

Ähnlich zur Qualität gibt es auch beim Tempo eine Wertung zwischen "Gut" bis "Sehr gut" bei S/W-Kopien. Trotz der großen Streuung fällt das Ergebnis über alles gemittelt dennoch "Besser" aus, als das, was die Vergleichsgeräte abliefern.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
Sehr gut
5 Tester
 
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Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker?
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Farb-Kopierqualität

Bei Farbkopien geht es neben einer möglichst realitätsgetreuen Farbdarstellung auch um einen nicht allzu starke Deckung, damit das Papier nicht zu sehr durchweicht.

Alles in allem gibt es hier im Schnitt ein "Gut". Dabei sind neun der zehn Tester positiv eingestellt. Auch im Vergleich fällt die Wertung "Besser" aus. Lediglich der HP Officejet Pro X476dw mit Zeilenkopf soll soll bessere Farbkopien abliefern als der Canon Maxify.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
Sehr gut
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6 Tester
 
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Farb-Kopiertempo

Farbkopien liefert der Canon Maxify besonders schnell, denn unsere Tester werteten das Tempo mit "Gut" bis "Sehr gut".

Wie bereits bei der S/W-Kopie schlägt sich der Canon im Farbmodus besser als die Mehrheit aber auch schwächer als der teure Kyocera-Laserdrucker. Gemittelt reicht es aber noch immer für eine Note von "Vergleichbar" bis "Besser".

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
Sehr gut
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DADF-Kopierqualität

Der duplexfähige Dokumenteneinzug (DADF) sorgt dafür, dass man doppelseitige Vorlagen nicht zu drehen braucht - der Canon Maxify liest mit seinen zwei Scanzeilen die Vorlagen in einem Rutsch von beiden Seiten ein. Mit der Duplexeinheit im Druckwerk gelingt dann auch der automatische beidseitige Druck. Hier ist besonders wichtig, dass die Vorderseite nicht auf der Rückseite - und anders herum - durchscheint.

Und genau das gelingt dem Maxify offenbar "Gut" - diese recht eindeutige Meinung wird von acht Testern bestätigt.

Im Vergleich mit dem Referenzdrucker gibt das ein knappes "Vergleichbar" bis "Besser". Vier Tester mussten sich der Wertung enthalten, weil die Vergleichsdrucker keinen DADF besitzen.

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DADF-Kopiertempo

Die Mehrheit unserer Tester vergibt die Bestnote, was gemittelt für ein "Gut" bis "Sehr gut" reicht. Mit den zwei Scanzeilen kann der Canon Maxify MB5350 doppelseitige Vorlagen besonders schnell einlesen.

Damit kommt der Canon auch im Vergleich "Besser" bis "Deutlich besser" weg, als die bisher eingesetzten Drucker der Tester. Nur der Kyocera FS-C2126MFP+ soll das schneller können als der Canon Maxify, obwohl der Kyocera das Papier mechanisch wenden muss (RADF).

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
Sehr gut
6 Tester
 
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Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker?
Deutlich besser
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Deutlich schlechter
 
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Original/ Papierverarbeitung

Wie gut arbeiten der Dokumenteneinzug (ADF) und der Papiereinzug in der Kassette? Wie einfach lässt sich Papier nachlegen, zieht das Gerät die Seiten gerade ein oder kommen häufig Papierstaus vor?

Laut unseren zehn Testern funktioniert der Canon Maxify "Gut" bis "Sehr gut". Auch im Vergleich fällt die Wertung "Besser" aus und es gibt keine negativen Stimmen.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?
Sehr gut
5 Tester
 
Gut
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Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker?
Deutlich besser
3 Tester
 
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Das ist positiv aufgefallen

  • Scan von Originalen mit zwei Scanzeilen schont die Mechanik und geht sehr schnell
  • Kapazität von bis zu 50 Originalen
  • solider Papiereinzug
  • einfache Bedienung am Gerät

Das ist negativ aufgefallen

  • teilweise schiefer Einzug
  • Randlosdruck (und damit Kopie) nicht möglich


Waldemar Bartsch: Meine Meinung

Generell: Genau wie das einseitige Drucken ist auch der Duplexdruck an sich wenig spannend. Den Unterschied macht vielmehr die Einstellmöglichkeit dieser Funktion beim Drucken und Kopieren aus.

Wenn die Duplexfunktion beim Drucken vom PC gleich auf der ersten Maske des Treibers eingestellt werden kann, so muss beim Kopieren in einem Menüpunkt erst der Vorlagentyp auf doppelseitig definiert werden, bevor in einem weiteren Menüpunkt die Kopie auf beidseitig gesetzt wird. Das können andere Hersteller besser in dem sie über einen Menüpunkt 1auf 2 oder 2auf2 die Einstellung bringen.

Die Qualität der Ausgabe sowohl bei der Kopie als auch beim Druck ist gut…, solange man keine Vollfarbbilder auf einem Normalpapier druckt. Denn das Papier wird schon nach der ersten Seite ziemlich wellig. Am besten nimmt man hier für wichtige Dokumente 100g Papier, das etwas steifer ist. Bei den normalen Text- oder Mischdokumenten ist an Welligkeit nichts festzustellen.

Textversatz im Durchscheintest: Bereits vor der Veröffentlichung dieser Testphase haben die Tester in einer internen Runde den starken Versatz zwischen der Vorder- und Rückseite bemängelt, wenn man die Kopie gegen das Licht hält. Auch bei meinem Drucker ist das der Fall. Aus der beruflichen Praxis kenne ich das Problem seit Langem und weiß, dass hier die Hersteller bei Versätzen bis zu 3mm von Toleranz sprechen. Begründet wird das zum Teil mit den äußeren Einflüssen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Papierlagerung, Papierbeschaffenheit. Was sicherlich auch zutrifft. Aus der technischen Sicht kann es sicherlich genauer gehen - nur müsste so ein Gerät mit noch mehr Sensorik noch feineren Schrittmotoren und folglich mehr Elektronik ausgestattet werden. Damit wird jedoch gleichzeitig der Preis unbezahlbar. Also müssen wird das hinnehmen und schlucken. Zumal ich bei meinem Drucker bis jetzt noch keine 3mm Versatz gemessen habe.

Ungerade Linien: Wesentlich mehr als der Versatz stört mich nach wie vor die Ungradlinigkeit. Beim Duplextest habe ich dafür eine Spezialvorlage aus dem Beruf verwendet. Hier sieht man es sehr deutlich, wie vor allem bei der ADF geführten Vorlagen die Linien auf der Kopie zum Ende des Blattes parallel seitlich zum Blattrand weglaufen.

Eine gerade Linie sieht zum Ende hin wie ein Bogen aus. Es fehlt eine gewisse Stabilität bei der Führung des Papiers, vtl. durch zu geringen Abstand zwischen den einzelnen Transportwalzen.

Bildwiederholung: Auch hat so mancher Tester in der internen Runde von Bildwiederholungen oder Tintenverwischungen beim Duplexdruck berichtet. So auch bei mir. Allerdings nur bei der Verwendung von besonders glattem Papier, wie das von Canon mitgeliefert oder ein Hochqualitätspapier von mir. Man müsste die Papierqualität dem Drucker mitteilen, dann erfolgt der Ausdruck langsamer und die Tinte hat mehr Zeit zum trocknen. Allerdings lässt sich nicht jede Papiersorte beidseitig bedruckt. Hier verweigert der Treiber die Duplexeinstellung.

vollständiges Testprotokoll



Olaf Engelke : Meine Meinung

Duplexdruck: Duplexdruck unterscheidet sich nicht wesentlich vom einseitigen Druck. Sowohl das beidseitige Bedrucken des Blattes als auch das vierseitige beim Broschürendruck warteten erwartungsgemäß mit vergleichbarer Geschwindigkeit und Qalität auf, die Papierwendemechanik benötigte wenig Zeit. Wie vom Einseiten-Test gewohnt, hatte der HP Officejet x476dw bei der Geschwindigkeit die Nase vorn.

Den Broschürendruck sollte man unbedingt dem Druckertreiber überlassen, beim Acrobat Reader wurde die Rückseite bei jedem Versuch mit den verschiedenen diesbezüglichen Einstellungen des Programmes auf dem Kopf gedruckt. Etwas ungünstig fand ich, dass man zum Erreichen der Einstellungen zum Broschürendruck im Treiber auf der Registerkarte "Seite einrichten" erst nach rechts scrollen muss.

Kopieren: Kopieren ist meines Erachtens die Disziplin, bei der ein Multifunktionsgerät sein Können am besten unter Beweis stellen kann - denn hier werden alle wesentlichen Baugruppen gefordert - der Scanner, der Papiereinzug für das Original, sofern nicht von der Glasplatte gescannt wird, der Papiereinzug des Druckers und das Druckwerk selbst. Zudem kann keine Drittanbietersoftware qualitätsbeeinflussend eingreifen. Nur in perfektem Zusammenspiel kommen also bei dieser Aufgabe perfekte Kopien zustande, die man ruhigen Gewissens weitergeben kann.

Die Menüführung im Display für das Kopieren ist auch ohne Handbuchstudium verständlich und einleuchtend. Normalerweise genügt es, das Original einzulegen und den Knopf zu drücken, man hat aber auch die Möglichkeit, auf den einen oder anderen Sonderfall einzugehen (doppelseitig kopieren und doppelseitig drucken beispielsweise). Die letzte Einstellung merkt sich das Gerät, solange das Menü nicht verlassen wird. Wiederholt verwendete Einstellungskombinationen lassen sich als Profil speichern. Dabei ist etwas verwirrend, dass die Benutzerdefinierten Profile ihren eigenen Eintrag ausgehend vom Hauptmenü des Displays haben, aber nicht im Kopieren-Bereich auftauchen. Ebenfalls nicht ganz intuitiv, aber nützlich ist, dass eine schnelle Umschaltung zwischen den gebräuchlichsten Simplex- und Duplexeinstellungen aus der Kopieren-Anzeige heraus angeboten wird, wenn man den Finger etwas länger auf dem Touchdisplay ruhen lässt.

Schwarz-Weiß-Kopien: Zunächst wurde eine doppelseitig gedruckte A4-Seite (Original war ein vorher gescanntes Blatt aus einer Broschüre) in Schwarz kopiert, mit einer Mischung aus Grafik und Text. Der Kopiervorgang ging flott vonstatten, die Qualität war auf den ersten Blick gut - sowohl bei der einseitigen als auch bei der doppelseitigen Kopie. Bei genauerem Hinschauen offenbarten sich allerdings Schwächen, so war die gerade linke Kante einer Grafik plötzlich wellig, die Dicke der Buchstaben variierte innerhalb des Buchstaben, dennoch blieb alles gut lesbar.

Graustufenkopien aus farbigen Vorlagen werden kontrastreich abgebildet, bei kleineren Buchstaben gibt es größere Ausreißer. Wählt man hohe Qualität, verschwinden diese aber weitgehend. Ist die Vorlage kleiner als A4, taucht das Ende der Seite als unregelmäßige waagerechte schwarze Linie auf der Kopie auf. Beim Kopieren direkt vom Glas ist diese Linie ebenfalls präsent, wenngleich dünner.

Die Qualität der HP-Kopie wirkte selbst im einfachsten Modus so, wie man es von einer Kopie erwartet, die Linie des unteren Blattrandes tauchte hier nur ansatzweise auf.

Dafür konnte der Canon bei der Geschwindigkeit des doppelseitigen Kopiervorgangs geradezu drastisch punkten: Während der HP noch scannte, wurde beim Canon bereits gedruckt, als der HP dann endlich druckte, war der Canon schon fertig.

Farbige Kopien: Diese wurden unter erschwerten Bedingungen getestet. Eine Seite einer zufällig herumliegenden Autobild wurde ausgerissen, in den automatischen Einzug getan und die Kopieren-Taste ausgelöst. Diese Seite hatte wenige Millimeter Überbreite im Vergleich zur maximal möglichen Einstellung. Da das Papier auch extrem dünn war, hätte es trotzdem klappen können. Doch bei etwa der Hälfte eingezogenem Papier staute es sich. Dank der gut zugänglichen Mechanik ließ sich der Papierstau leicht beheben, das Original war danach dennoch unbrauchbar. Also eine weitere Seite herausgerissen, diese auf passendes Maß zugeschnitten und wiederum den Knopf für farbiges Kopieren betätigt. Die Seite wurde nunmehr sauber durchgezogen und eine beidseitige Kopie ausgegeben. Dabei legte der Kopierer eine längere Pause ein, damit die Tinte auf der ersten Seite Gelegenheit zum Trocknen bekam. Die Qualität der Kopie im Standardmodus war bürotauglich, allerdings war die Qualität der Farbwiedergabe wie schon beim Drucken nur mittelprächtig. Schattierungen und Konturen innerhalb einer Farbe wurden relativ stark verschluckt - das Gerät ist also kein ausgewachsener "Foto"-Kopierer. In der Einstellung "Hohe Qualität" wird der Vorgang recht langsam, die Farbwiedergabe wird dafür deutlich besser - wiederum mit der Ausnahme großflächiger roter Anteile, die in meinen Augen nach wie vor flau und kontrastarm wirken.

Wie stellte sich nun das Vergleichsgerät an? Dem HP Officejet schmeckte das dünne Blatt Papier der Originalvorlage überhaupt nicht. Ursache dafür ist, dass hier das Abscannen nicht in einem Durchlauf erfolgt, sondern das Papier einmal durch den ADF hindurchwandert und dann noch einmal zurück in die Wendemechanik muss. Bei diesem Rücklauf gab es bei fünf Versuchen jedesmal Papierstau, so dass der HP Officejet x476dw die Aufgabe mit dieser Vorlage nicht lösen konnte.

Beim Test fiel bei beiden Geräten zudem auf, dass die Kopie der Auto-Bild-Seite, die größer als A4 ist, aber noch vollständig auf die Glasplatte passt, am rechten Rand abgeschnitten wurde. Die eigentlich sehr variabel einstellbare Zoom-Funktion bewirkte lediglich, dass der weiße Seitenrand breiter wurde (also ein größeres Blatt auf ein kleineres kopiert werden kann), es wurde aber nicht mehr Information dargestellt, so dass wohl die Breite der Scanzeile ursächlich für den Informationsverlust ist.

Der Papiereinzug: Hier punktet der Canon enorm durch seinen Single-Pass-Einzug. Das macht ihn nicht nur schnell, sondern ist auch besonders schonend für das Original. Im Gegensatz zum HP, der nicht nur gern mal im Stau endete, sondern auch immer mal wieder leicht schiefe Kopien erzeugt (die sich allerdings per Menüeinstellung automatisch korrigieren lassen), waren die Ergebnisse in dieser Hinsicht überzeugend. Klaglos kopierte der Maxify kürzere Vorlagen doppelseitig auf A4, während der HP das Original durchzog, fallen ließ und sich dann beschwerte, dass selbiges zu kurz sei und auf die Nutzung der Glasplatte verwies. Weniger angenehm ist die auf A4/Letter beschränkte Blattgröße, die das Kopieren von größeren Vorlagen, beispielsweise aus Zeitschriften, begrenzt.

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Patrick Göpfert: Meine Meinung

Duplex-Druck

Der Canon Maxify MB5350 druckt Dokumente im doppelseitigen Druck angenehm zuverlässig. Dabei fällt mir insbesondere im Vergleich zu meinem Vorgänger, dem HP Officejet 6830 auf, dass hierbei der Wende-Vorgang des Blattes wesentlich leiser und schneller erfolgt. Auch sind mir bislang keine Papierstaus oder verknickte Seiten untergekommen, was bei HP zuvor doch ab und an passiert ist.

Zudem auffallen ist, dass der Duplex-Druck keine merkliche Trocknungs-Pause eingelegt, was bei sowohl bei HP, als auch beim Canon MX850 standardmäßig eingestellt war. Zumindest auf Normalpapier tut dies jedoch keinen Abbruch, hier konnte ich keine Tintenverschmierungen feststellen.

Duplex-Scan / Kopie

Dankbarerweise kann der Maxify auch doppelseitig über den Dokumenteneinzug scannen, was nicht selbstverständlich ist. Beispielweise sucht man diese Eigenschaft bei vermeintlichen Business-Druckern in der HP Officejet-Schiene oft vergeblich. Der ADF funktioniert unaufgeregt zuverlässig und scannt sogar problemlos Dokumente, die in der Mitte geknickt waren. Häufig haben meine Vorgänger-Drucker hier ein Seiten-Ende erkannt und den Scan abgebrochen.

Kopiequalität

Die Qualität der Kopien weiß zu überzeugen. Farbkopien sind selbst auf Normalpapier erstaunlich kräftig und erleiden kaum Intensitätsverlust. Bei der Kopie von Katalogen fällt mir auf, dass es zu ungewöhnlich geringer Rasterbildung kommt, was ich zuvor noch nie so gut gesehen habe.

Wie auch in den anderen Kategorien fällt die Menüführung mal wieder durch Ihre schlechte Übersetzung ins Deutsche auf. So lässt sich z.B. der Menüpunkt "Rahmen l. Kopie" aktivieren, was in Canon-Welt die rahmenlose Kopie ermöglichen soll. Selbige funktioniert verständlicherweise nur bei deaktivierter Duplex-Kopie. Doch trotz dieser Einschränkung ist die Rahmenlose Kopie dann nicht rahmenlos, sondern beschneidet das Dokument am Rand um etwa 5 mm. Warum Canon diesen Menüpunkt überhaupt einbaut, ist mir schleierhaft.

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Christian Haidn: Meine Meinung

Duplexmodus: Der Canon MB5350 druckt auch im Duplexmodus sehr schnell. Leider sind Vorder- und Rückseite eines Blattes sehr schlecht ausgerichtet. Sie befinden sich oft nicht auf der gleichen Höhe. Bei der Verwendung von Normalpapier sieht man vor allem bei Seitenzahlen auf Vorder- und Rückseite den Unterschied in der horizontalen Ausrichtung. Bei dickerem Papier fällt dies nicht mehr so ins Auge, da dort das Gedruckte weniger durchscheint.

Auch mein Vergleichsgerät Epson WF-3620 schafft keine ganz korrekte Ausrichtung der Blattseiten, das Spiel ist dort aber wesentlich geringer.

Kopieren: Auch das Kopieren geht schnell. Das wird besonders deutlich, wenn man Kopien von beidseitig bedruckten Blättern anfertigt. Durch den DADF kann der MB5350 beide Seiten in einem Zug ablichten. Hier ist er viel besser als mein Vergleichsgerät, da der WF-3620 einen RADF verwendet. Er muss ein doppelseitig bedrucktes Blatt also wenden und braucht zwei Durchgänge für eine Ablichtung.

Bei Farbkopien ist die Farbwiedergabe in der Standardeinstellung wesentlich lebendiger als beim WF-3620.

Papierverarbeitung: Das Einlegen von Papier geht leicht und schnell. Schiebt man die Schublade nach dem Auffüllen zurück, fragt der Drucker direkt nach der eingelegten Papiersorte. So muss man bei einem Wechsel der Papiersorte die neue Sorte nicht aufwändig im Treiber einstellen.

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Klaus Kerres: Meine Meinung

Nachdem ich den neuen Maxify MB5350 im Parallelbetrieb zu meinem alten Canon Pixma MX850 schon ausgiebig nutze, liegt der Testschwerpunkt diesmal im Bereich Duplexdruck und Kopie.

Duplexdruck

Wie auch bei dem normalen Druck, überzeugt der Maxify MB5350 mit guter Qualität bei hoher Druckgeschwindigkeit. Anscheinend benötigt die Pigmenttinte von Canon auf normalen Kopierpapier kaum Trocknungszeit und wendet das Papier schon sehr schnell, nachdem die Vorderseite gedruckt wurde. Einschränkungen gibt es hier jedoch bei dem von Canon bereitgestellten Top Colour Zero A4-Papier. Dieses Papier hat durch seine sehr glatte Oberfläche den Nachteil, dass die Tinte nur etwas langsamer trocknen kann. Die Trocknungszeit für Duplexdrucke lässt sich im Druckmenü aber problemlos einstellen. In der Regel kommt aber im Büroalltag übliches Kopierpapier zum Einsatz und hier ist die voreingestellte Trockenzeit ideal, so dass ich meine Tests auch mit Kopierpapier weitergeführt habe.

Während meiner gesamten Tests gab es keinen Papierstau mit der Duplexeinheit, die Papierführung erfolgt sauber.

Qualitativ ist die Farbintensität beim Duplexdruck leicht geringer, die sonstige Qualität der Ausdrucke überzeugt, so dass der automatische Duplexdruck eine erfreuliche Option darstellt.

Im Vergleich zu meinem Canon Pixma MX850 zeigt sich im Duplexdruck ein deutlich spürbarer Geschwindigkeitsschub bei gleichbleibender Qualität.

Einseitige Kopien

Die erfreuliche Druckgeschwindigkeit setzt sich auch dann fort, wenn man den Canon Maxify MB5350 als Farb- oder s/w-Kopierer einsetzt. Qualitativ liegt die Kopie von s/w-Briefen so nah am Original, dass man Original und Kopie leicht verwechseln kann. Lediglich bei vollflächigen Graustufen fällt auf, dass es sich um eine Kopie handelt. Dem kann man etwas entgegen wirken , indem man den Kontrast in den Einstellungen etwas herunter regelt.

Farbkopien kommen auch mit den vollflächigen Graustufen besser klar. Die Farben wirken allgemeinen leicht weniger leuchtend als im Original und das rot ist etwas dunkler, insgesamt liegt die Kopie aber deutlich näher beim Original als bei meinem Canon Pixma MX850.

Das Papier wird von der Dokumentenzufuhr sauber eingezogen. Sowohl beim Maxify als auch bei meinem Vergleichsdrucker kam es auch beim einseitigen Dokumenteinzug zu keinerlei Papierstau. Die Anzahl von 50 Seiten für den Vorlageneinzug reicht in der Regel aus.

Doppelseitige Kopien (DADF-Kopie)

Bei der doppelseitigen Kopie liegt der Canon Maxify MB5350 meinem Vergleichsdrucker zeitlich um Längen voraus. Das hängt auf der einen Seite damit zusammen, dass der Canon Maxify MB5350 Vorder- und Rückseite beim Einziehen gleichzeitig scannt, zum Anderen an der kurzen Trocknungszeit.

Zum Testen hatte ich u.a. ein 50seitiges Dokument auf dem Canon Maxify MB5350 und auf dem Canon Pixma MX850 doppelseitig kopiert. Als der Maxify mit dem Auftrag fertig war, hatte der Pixma gerade erst 13 Seiten ausgeworfen. Dieser Geschwindigkeitsschub macht sich gerade im Büroalltag deutlich bemerkbar.

Qualitativ übertrifft der Maxify meinen Vergleichsdrucker ebenfalls, wenn auch nicht so extrem. Die Kopien sind wie auch beim Duplexdruck leicht schwächer im Farbauftrag, Rottöne wirken etwas dunkler.

Papierführung

Trotz der hohen Geschwindigkeit findet das Papier seinen Weg durch den Drucker ohne zu stauen oder irgendwo anzuecken. Die Duplexeinheit erfüllte ihre Aufgabe problemlos und auch die Dokumentenzufuhr arbeitete bisher fehlerfrei.

Falls die obere Kassette Papier beinhaltet, dass kürzer als DIN A4 ist, steht die untere Kassette ein paar cm hervor und ist somit nach oben hin schutzlos. Begrüßenswert wäre es deshalb, wenn die Schubladen für den Papiervorrat grundsätzlich komplett im Drucker verschwinden würden oder zumindest die untere Schublade im überstehenden Bereich eine Schutzabdeckung gegen Staub hätte.

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Andreas Koll: Meine Meinung

Duplexdruck-Qualität

Der Duplex-Druck, also das beidseitige Bedrucken ist zwar heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr, lässt sich aber – gerade bei Consumer-Geräten – nicht oft finden. Da der Canon-Drucker auf Büroumgebungen abzielt, ist die Funktion aber als selbstverständlich anzusehen. Beim Druck mit der Duplexeinheit kann der Canon-Drucker durchweg überzeugen. Das Papier wird schnell und überwiegend gerade gewendet und beidseitig bedruckt. Im direkten Vergleich mit dem Dell-Farblaser hat er deutlich die Nase vorn, da dieser nur über eine manuelle Duplex-Funktion verfügt und das Papier von Hand gewendet und wieder eingelegt werden muss. Was die guten Ergebnisse etwas trübt, ist ein leichter Versatz von etwa 2mm beim doppelseitigen Drucken mit dem Canon-Gerät. Druckt man z.B. eine zwei Seiten mit identischer Grafik doppelseitig, fällt dies auf.

Duplexdruck-Geschwindigkeit

Das Tempo des Drucks ist recht hoch – natürlich abhängig von den Einstellungen der Druckqualität. Der reine „Wende-Vorgang“ des Papiers mit erneutem Einzug geht dabei schnell vonstatten, die Trocknungszeit reicht aus, damit die Blätter beim Wenden nicht verschmieren. Der Drucker "erkennt" zudem einen höheren Tintenanteil (z.B. bei Texten mit Bildern) und wartet vor dem Wenden des Blattes die Trocknungszeit ab. Beim reinen Fotodruck bietet der Treiber die Duplex-Funktion nicht an, da sie dort meist auch wenig Sinn macht und die Trocknungszeiten höher sind.

S/W-Kopierqualität und -Tempo

Die Qualität der Kopien im S/W-Modus ist über jeden Zweifel erhaben, selbst feine Linien im Original werden sauber wiedergegeben (Druckqualität „Hoch“). Hier arbeitet offenbar eine gute Scan-Einheit mit einem ebenfalls guten Druckwerk zusammen. Aber auch der Druck mit der Standard-Auflösung ergibt eine gute, wenn auch im direkten Vergleich etwas schlechtere Qualität. Die Größenverhältnisse stimmen überein, die kopierten Seiten (getestet mit Millimeterpapier) weisen eine höhere Übereinstimmung auf, als die vom Vergleichsdrucker (Dell 1355cn). Dabei agiert der Canon-Drucker schnell, noch während des Scanvorgangs beginnt er mit dem Ausdruck der Seite, was der Vergleichs-Laser systembedingt als Seitendrucker nicht kann.

Insbesondere bei der Standard-Druckauflösung ist das Tempo enorm – beim Scan von der Glasplatte und der ADF-Zufuhr. Die Größe der Kopie kann frei in Prozentwerten gewählt werden. Zusätzlich bietet der Drucker voreingestellte Werte an (z.B. A4 auf A5). Die Minimum- und Maximum-Werte der Verkleinerung und Vergrößerung betragen 25% und 400%. Auf Wunsch werden die Rahmenlinien mit ausgedruckt, also ein dünner Rahmen zusätzlich gedruckt, der aber nicht in allen Fällen gelingt.

Das Kopieren von Geldscheinen ist gesetzlich verboten, auch wenn der Hinweis nicht mehr wie zu Zeiten der DM auf die Scheine aufgedruckt wird. Zu Euro-Zeiten wird die Kopie durch kleine gelbe Ringe auf den Scheinen, die sogenannte „EURion-Konstellation“ verhindert. Der Drucker erkennt diese problemlos und bricht den Druck gesetzeskonform umgehend mit dem Hinweis „Supportcode 2700 - Zeitüberschreitung“ ab. Tests mit Fremdwährung wurden nicht durchgeführt.

Farb-Kopierqualität und -Tempo

Wenn die Vorlagen farbig vorliegen und verarbeitet werden sollen, zeigt sich ein ähnliches Bild wie beim S/W-Druck. Das Gerät arbeitet schnell und in guter Qualität. Allerdings fällt hier der Unterschied in der Druckqualität zwischen „Standard“ und „Hoch“ noch weniger deutlich aus. Die Farben werden gut reproduziert und wirken besser als beim Vergleichsdrucker, der mitunter mit Farbverfälschungen zu kämpfen hat.

DADF-Kopierqualität und -Tempo

Eine Besonderheit des Gerätes ist der beidseitige Einzug für Originale. Während ein „Automatic Document Feeder“ (ADF) nur eine Seite eines Originals einlesen kann, schafft es der „Duplex Automatic Document Feeder“ (DADF) dies für beide Seiten des Originals. Möglich machen dies zwei Scaneinheiten, die gleichzeitig beide Seiten erfassen, ohne das Blatt drehen zu müssen. Im Bericht der nächsten Woche werde ich darauf zurückkommen. Zusammen mit der Duplex-Druckeinheit können so völlig problemlos doppelseitige Originale reproduziert werden. Laut Hersteller können dies bis zu 50 Blatt sein, was aber bei etwas dickerem Originalpapier problematisch wird.

Wenn diese sauber eingelegt werden, laufen die Kopien schnell und problemlos durch. Probleme bereiten lediglich Schriften, die sehr dicht am Blattrand angeordnet sind, da die oberen 5mm des Blattes nicht eingescannt werden. Bei derartigen Vorlagen besteht aber die Möglichkeit, die Scanplatte zu verwenden.

Original/Papierverarbeitung

Der Dokumenteneinzug arbeitet fast zur vollen Zufriedenheit, die Originale (auch dickes Papier) werden meist gerade eingezogen. Hier arbeitet der Canon-Drucker präziser als das Dell-Vergleichsgerät, dessen ADF-Einheit deutlich wackeliger ausgelegt ist. Der Papiereinzug klappt ebenfalls problemlos, die Blätter landen gerade im Druckwerk, lediglich der leichte Versatz im Duplex-Druck (weiter oben beschrieben) stört den positiven Gesamteindruck etwas. Nicht optimal gelöst wurden die Papierfächer. Da es keinen Anschlag an der hinteren Seite gibt (Kopfseite der Drucke), können einzelne Blätter nicht bei halb geöffneter Schublade eingelegt werden, da die Blätter am vorderen Anschlag ausgerichtet werden müssen, was nur bei komplett entfernter Lade gut funktioniert.

vollständiges Testprotokoll



Klaus Kowarik: Meine Meinung

Scannen und kopieren mit der IJ Scan Utility-Software

Sehr gut gefällt die IJ Scan Utility-Software, wobei mein meist genutzter Modus das „PDF-Dokument“ war. Hierbei erfolgt der Scan im Duplex-Modus (voreingestellt) Doppeseitige farbige Dokumentvorlagen werden damit sehr schnell und unkompliziert zu PDF-Dokumenten verarbeitet, die auf diese Art und Weise mit der Canon Scansoftware sehr leicht zu archivieren sind. Auch direkte Dokumentenkopien - über den PC gesteuert - gelingen damit äußerst zügig und in guter Qualität, die kaum vom Original abweicht. Das ist z.B. hilfreich, wenn man Kopien von Zeugnissen und Praktikumsbescheinigungen für die Bewerbungsmappe zusammenstellen will. Daneben gibt es noch die Auswahl-Buttons „Jpeg“-Scan, wobei hier ein einseitiger Scan eines auf das Glas des Scanners aufgelegten Fotos erfolgt, „Benutzerdefiniert“ und die „ScanGear“-Oberfläche, die einem Kopierer mit Vorschau ähnelt. Der Betriebsmodus “Zusammenführen“ dient zum manuellen Scannen mehrerer Vorlagen über den Flachbettscanner, darüber hinaus gibt es noch die – von mir nicht getesteten Modi „OCR-Scan“ und „E-Mail“.

Kopieren über das Druckerbedienfeld

Ich wollte schnell einen handgeschriebenen Unfallbericht in S/W-Qualität kopieren. Nach meiner zuvor geschilderten positiven Erfahrung mit der IJ Scan Utility-Software beim Scannen farbiger Dokumentvorlagen verwendete ich diesmal das Bedienfeld des Druckers, der PC blieb ausgeschaltet. Der Einzugscanner arbeitete nun sehr langsam, der Ausdruck erfolgte ebenso langsam auf das vor einigen Tagen eingelegte A4 Fotopapier in Fach 1. Ursache: Der Drucker hatte beim Papierwechsel in Kassette 1 das eingelegte "Fotopapier seidenmatt" und als Druckqualität "hoch" registriert. Diese Einstellungen wurden nun vom Drucker nun auch für das Kopieren verwendet, da unter Einstellungen, Kassettenauswahl „automatisch“ voreingestellt war. Nachdem ich beim Kopieren unter Einstellungen die Papiersorte auf Normalpapier, das Fach von "automatisch" auf "2" und Druckqualität "Standard" eingestellt hatte, funktionierte alles - wie beim farbigen Scannen und Kopieren - die S/W-Kopie erfolgte schnell und einwandfrei auf Normalpapier.

Fazit

Mich haben an dem Canon Maxify MB 5350 neben dem hohen Drucktempo und der guten Druckqualität besonders die IJ Scan Utility-Software und der für diese Geräteklasse einmalige Duplex-Einzugscanner fasziniert. Es ist schon faszinierend wie schnell und sorgfältig dieser beim Canon Maxify MB5350 seine Aufgaben erledigt. Beim Verwenden des Druckerbedienfeldes ist ein wenig Einarbeitung und Einstellungsarbeit erforderlich.

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Andreas Peuser: Meine Meinung

34 Grad im Juli und Drucker testen? Ein Kollege hat mich gerade für „bekloppt“ erklärt. Aber so wie wir Menschen, muss eben auch der Canon Maxify MB 5350 den Härtetest erdulden. Aber ich schweife ab, man möge es mir bei der Hitze verzeihen.

Also zurück zum Thema „Doppelseitiger Druck & Kopie“. Auch beim Duplexdruck legt der Canon Maxify MB 5350 in Standardqualität ein ordentliches Tempo vor. Beim Druck in hoher Qualität geht es wesentlich gemütlicher zu, der Vorteil ist, dass die Tinte hier mehr Zeit zum Trocknen hat, was sich auf die Qualität der Drucke auswirkt. Was mich immer wieder beeindruckt ist die hohe Auflösung der Drucke. Selbst feinste Strukturen und große Flächen werden sauber und gleichmäßig wiedergegeben. Ich konnte keine Kanten, Überlappungen oder Auslassungen erkennen.

Leider wird die hohe Auflösung durch „Schmierer“ und „Nasen“ getrübt, die entweder durch das Wenden in der Duplex-Einheit oder durch das Nachschieben weiterer Papierseiten auf noch feuchte Tinte entstehen. Und wir reden hier von Original-Canon-Tinte auf Original-Canon-Papier und nicht von günstiger Ersatztinte und günstigem Noname-Papier.

Beim Duplex-Druck hatte sich bei meinen Testdrucken zudem zweimal ein Blatt Papier im Ausgabefach von einem nachrückenden Papier aus dem Fach schieben lassen und landete deshalb statt im Ausgabefach auf dem Fussboden.

Nun zum Kopieren. Hier ist der Canon anscheinend in seinem Element. Eine Kopie eines vorherigen Ausdruckes sowohl in Schwarzweiß als auch in Farbe war kaum vom Original zu unterscheiden. Lediglich auf großen monotonen Flächen waren leichte Einbußen erkennbar und bei Farbkopien waren die Kopien sehr nahe an den Originalen. Man muss schon zweimal hinschauen, um die Kopie vom Original zu unterscheiden. Nach meiner persönlichen Erfahrung mit Kopierern ein Spitzen-Ergebnis.

Der automatische Dokumenteneinzug arbeitet beim Kopieren sauber und zuverlässig. Papierstaus in der Eingabe konnte ich während meiner Tests nicht feststellen und selbst durch schiefes Einlegen in den Dokumenteneinzug noch nicht einmal absichtlich produzieren.

Auch das Kopieren direkt von der Glasplatte funktionierte sauber und problemlos. Der Deckel ließ sich leicht anheben und blieb sicher „in der Luft“ stehen. Der Platz zum Anlegen des Originals war vollkommen ausreichend, kein Verrenken, Bücken oder Abstützen des Deckels an den Unterarmen erforderlich. Man muss nur auf die Anlege-Markierung – den großen Pfeil – achten. Legt man die Originale in der richtigen Ecke an, werden die Kopien sauber und korrekt ausgerichtet gedruckt. Randloses Drucken und Kopieren war allerdings nicht möglich. Letztlich bleiben immer ca. 5 mm Rand an allen Seiten, die nicht gedruckt werden können.

Mein Fazit

Hmmm, was soll ich da nur sagen? Der Canon Maxify MB5350 hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Auf der einen Seite bin ich begeistert von seiner Geschwindigkeit, und der Qualität der Originalerkennung beim Kopieren von Dokumenten. Auch die Druckqualität in puncto Auflösung finde ich eigentlich hervorragend. Im direkten Vergleich mit meinem „alten Schätzchen“, dem HP Officejet Pro 8500 A910a tendiere ich deshalb doch eher zum Canon.

Was das Bild beim Canon allerdings trübt ist die verbleibende Qualität der Ausdrucke, also nicht die Druckqualität selbst. Die Tinte ist nicht wisch- und kratzfest, besonders doppelseitige Ausdrucke sind wegen der Wischer und Schlieren einfach nicht kundentauglich. Canon ist hier meiner Meinung nach eindeutig zu sehr in Richtung Schnelligkeit gegangen. Eine Optimierung in Sachen Ausdruckqualität oder Papierhandling hätte dem Maxify sicher gut getan.

Zum Beispiel legt der HP Officejet beim doppelseitigen Druck vor dem Wenden des Papiers eine kurze Pause zum Trocknen der Tinte ein. Deshalb dauern größere Ausdrucke zwar länger, aber das Ergebnis stimmt dafür. Vielleicht kann man den Druckertreiber des Canon entsprechend modifizieren. Vielleicht hilft auch ein Wechsel auf eine andere Papiersorte.

Aber vielleicht liegt es auch einfach nur an der Hitze?

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Stefan Reutter: Meine Meinung

Superschnell: Beim Drucken/Kopieren verschiedener Dokumente in Duplex besticht der Canon vor allem durch seine Geschwindigkeit. Die Wartezeit fürs Trocknen der Tinte ist kaum bemerkbar, wenn man die vom HP 7210 gewöhnt ist. Auch größere Dokumente / Kopieraufträge sind so ruckzuck fertig (dank dem DADF).

Qualität - naja: Die Optimierung auf Geschwindigkeit (in der Standard-Qualität) bringt ein nur bedingt besseres Druckbild hervor als beim HP. Es ist zwar insgesamt ok (etwas besser als beim HP), aber vor allem der horizontale Versatz, der in manchen gedruckten Zeilen auftaucht, trübt das ansonsten ganz gute Bild etwas. In den ersten Tests war mir das allerdings gar nicht aufgefallen. In der hohen Qualitätsstufe konnte ich das nicht mehr wahrnehmen, da ist allerdings die Geschwindigkeit auch einiges langsamer.

Kopieren von Farbdokumenten: Die Drucke sind besser gesättigt als beim HP, und recht nah am Original. Farbflächen wirken etwas körniger als die Vorlage, und auch als die Drucke vom HP. Insgesamt aber ein leichtes Plus gegenüber dem HP.

Fettere Kopien?: Beim Kopieren fiel mir auf, daß das Druckbild etwas fetter wirkt als das Original. Beim HP ist der Effekt nicht so stark, dafür wirken die Buchstaben hier etwas ausgefranster. Das konnte ich beim Canon nicht so stark feststellen, vielleicht wird der Effekt ja durch den etwas fetteren Druck kompensiert? Bei feinen Linien in Dokumenten war der Effekt dann aber doch sichtbar. Wirkte die Linie im Original noch sauber gezogen, franste sie in der Kopie aus. Ganz feine Schrift in z.b. mittlerem Grauton wurde in der Standard-Qualität gar nicht kopiert, in der hohen Qualität aber immerhin knapp lesbar.

Endlich ein ADF der funktioniert: Der doppelseitige automatische Dokumenteneinzug ist ein echtes Highlight des Geräts. Der HP kann Dokumente zwar auch doppelseitig scannen, muß sie dazu aber ein zweites mal einziehen, was Zeit kostet. Manchmal zieht der HP die Blätter nicht richtig ein, was dann den ganzen Vorgang unterbricht und sehr ärgerlich ist.. Beim Canon war überhaupt nichts dergleichen festzustellen, das Gerät machte einen sehr zuverlässigen Eindruck diesebezüglich und ist richtig flott.

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Wolfgang Scheid: Meine Meinung

Hier komme ich zu dem Resultat,

Duplexdruck und Kopie kommen gut und zügig rüber, auch das bedienen am Display ist einfach und sollte jeder hinbekommen. Das Display ist groß genug um alle Funktionen zu bedienen.

Ich Drucke überwiegend Doppelseitig Gemeindebriefe Partituren vollfarbig mit Passer und Linien die übereinstimmen sollen das stellt sich mit dem Maxify recht schwierig im Treiber lässt sich diesbezüglich nichts einstellen, schade

mein Epson WF 7525 hat im Treiber eine Korrektur panel damit lässt sich der Duplexdruck genau einpassen, hier sollte Canon unbedingt nachbessern, sonst macht der Duplexdruck wenig sinn.

Das Scannen (Kopieren Faxen) geht sehr gut von der Hand, für das Alltägliche und wenn es nicht auf Stand Genauigkeit ankommt, ist alles OK. Die DADF Funktion ist natürlich sehr gut das bieten andere Hersteller nicht so lassen sich Doppelseitige Kopien schnell anfertigen,was ich vermisse ist die Dokument Echtheits Funktion.

Anmerkung zur Treiberführung, ich hatte die Erste PIXMA Generation lange im Gebrauch, dies war sehr gut angeordnet. und alle Funktionen übersichtlich, auch hier ist nachbessern angesagt.

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