Brother Bürotintendrucker der J5000er-Serie

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Mit der J5000er-Serie stellt Brother eine weitere AIO-Serie vor, die A4 im Querformat druckt. Im Vergleich zu den bisher bekannten J4000er-Geräten ist die neue Serie etwas besser ausgestattet und druckt günstiger.

Erschienen am 10. November 2014 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

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Bürotintendrucker mit A3-Option

Bereits zur Internationalen Funkausstellung in Berlin (IFA) im September diesen Jahres hat Brother neue Geräte der J5000-Serie angekündigt. Sie basiert auf den günstigeren Modellen der J4000-Serie die an einigen Punkten etwas aufgewertet wurden. Der größte Unterschied ist bei den günstigeren Folgekosten zu suchen.

Die neue Serie besteht aus insgesamt vier Geräten, wobei sich die beiden mittleren Modelle nur durch eine zusätzlich mitgelieferte Schwarzpatrone unterscheiden. Im Vergleich zu den anderen Modellen der J4000er- und J6000er-Serie fällt die schwarze Gehäusefarbe direkt auf. Den Einstieg macht der MFC-J5320DW für etwa 230 Euro. Dafür gibt es ein umfangreich ausgestattetes Tinten-AIO mit Fax, ADF und Duplexer. Das A4-Papier liegt quer in der Kassette, die 250 Blatt aufnehmen kann,. Aufgrund des Querformatdrucks liegt das Drucktempo bei flotten 20 Farb- und 22 S/W-Seiten pro Minute. Darüber hinaus passt auch A3-Papier in die Kassette und in den manuellen Einzug auf der Rückseite. In Sachen Schnittstellen stehen USB, Ethernet und Wlan zur Verfügung. Ebenso unterstützen die Geräte Apple AirPrint und Google CloudPrint sowie WiFi-Direct. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen mit einer Diagonale von 2,7 Zoll.

Darüber ist der MFC-J5620DW für etwa 250 Euro positioniert. Zusätzlich bietet er eine weitere Papierzuführung an der Geräterückseite. Neben dem bekannten manuellen Einzelblatteinzug steht auch ein Schacht für bis zu 80 A4- oder fünf A3-Blätter zur Verfügung. Ein vollwertiges A3-Gerät ist damit auch dieses Modell nicht, erst das Topmodell bietet eine Kassette für Papier im A3-Format. Darüber hinaus wächst das Display auf 3,7 Zoll und zudem gibt es einen Speicherkartenleser (SD und MS) und eine USB-Host-Schnittstelle.

Absolut baugleich ist der MFC-J5625DW, der ebenfalls zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 250 Euro verfügbar ist. Der einzige Unterschied ist der Lieferumfang - Brother packt ins Paket zum 5625er-Modell eine zusätzliche XL-Schwarzpatrone, die für 2.400 Seiten reicht. Zu erwarten ist daher, dass trotz identischer Preisempfehlung der Marktpreis für dieses Modell etwas höher ausfällt. Bei identischem oder leicht höherem Preis lohnt es sich aufgrund des besseren Lieferumfangs daher zum MFC-J5625DW zu greifen.

Das Topmodell MFC-J5720DW kostet etwa 300 Euro und kommt zusätzlich mit einer zweiten Papierkassette daher. In eine der Kassetten lässt sich A3-Papier einlegen, in die andere nur A4-Papier (das Überformat A3+ unterstützt keines der Geräte). Zudem kann der Dokumenteneinzug aufgrund zweier Scanzeilen beidseitige Vorlagen in einem Druckgang scannen und die Kapazität fällt mit 50 Blatt (statt 35 Blatt) größer aus.

Druckkosten und Verbrauchsmaterialien

Unter der Haube stecken, wie bei Brother üblich, vier Einzelpatronen die über ein Schlauchsystem mit dem Druckkopf verbunden sind. Im Lieferumfang befinden sich vier Starterkartuschen die eine Reichweite von mageren 350 Normseiten bieten. Zum Nachkaufen gibt es Kartuschen mit zwei unterschiedlichen Füllmengen. Die Standardkartuschen tragen die Bezeichnung LC-223 und reichen für 550 ISO-Seiten. Die XL-Farbkartuschen (LC-225XL) halten mit 1.200 Seiten mehr als doppelt so lange durch. Die Schwarzpatrone (LC-229XL) schafft sogar 2.400 Seiten.

Die Druckkosten der J5000er-Serie liegen damit auf dem Niveau der Konkurrenzmodelle. Im Vergleich zu den Modellen der J4000-Serie sind die Folgekosten etwa 20 Prozent geringer. Da im Lieferumfang des MFC-J5625DW zusätzlich zur schwarzen Starterpatrone eine XL-Kartusche mit einer Reichweite von 2.400 Seiten beiliegt, fallen die Druckkosten von diesem Modell leicht günstiger aus, da Druckerchannel die Folgekosten anhand einer festgelegten Seitenbasis berechnet, um größere Starterkartuschen zu honorieren.

Druckkostenanalyse 04/2024*1
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*2 (15.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*3 (15.000 Seiten)
   
Canon Maxify MB5x50-Serie
 
 
6,5 ct
 
 
1,3 ct
Epson Workforce Pro WF-46xx-Serie
 
 
7,4 ct
 
 
1,7 ct
Brother MFC-J5625DW
 
 
7,5 ct
 
 
1,4 ct
Brother MFC-J5320DW / J5620DW /J5720DW
 
 
7,8 ct
 
 
1,7 ct
Canon Maxify MB2x50-Serie
 
 
8,3 ct
 
 
2,4 ct
Brother MFC-J4x2x-Serie
 
 
9,4 ct
 
 
3,3 ct
HP Officejet Pro 8610 / 8620
 
 
11,1 ct
 
 
2,5 ct
Epson Workforce WF-36xx-Serie
 
 
11,7 ct
 
 
2,6 ct
HP Officejet Pro 6830
 
14,4 ct
 
4,5 ct
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Verfügbarkeit und Garantie

Die vier Neuvorstellungen sind ab sofort im Handel verfügbar. Wie üblich gewährt Brother eine dreijährige Garantie. Für diese Geräte gilt zudem ein Vor-Ort-Service.

*1
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Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*2
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*3
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.

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