Test: A3-Tintendrucker fürs Büro

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Wem auf A4-Papier für Tabellen, Zeichnungen, Plänen, Plakaten oder Fotos zu wenig Platz ist, der besorgt sich ein A3-Gerät. Druckerchannel hat drei aktuelle A3-Tintendrucker getestet.

Erschienen am 14. August 2013 bei Druckerchannel.de, 8 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3363


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Tintenqualität: Marker-, Wasser- und Bleeding-Test


Um zu prüfen, wie widerstandsfähig die Tinten sind, druckt das Testlabor die rechts abgebildete Testdatei auf normales Kopierpapier (Mondi) in normaler Qualität, also ohne Veränderungen im Druckertreiber.

Die Testvorlage (Bild rechts) steht im Artikel DC-Testdateien unter der Bezeichnung dc_schmiertest zum Download bereit.

Der Markertest

Wer Texte aus einem Tintendrucker mit einem Leuchtstift hervorheben will, kann eine Überraschung erleben: Der Text verschmiert in vielen Fällen. Ob und wie stark der unerwünschte Effekt eintritt, hängt von der Zusammensetzung der Tinte ab.

Bei den originalen Textschwarztinten der Druckerhersteller handelt es sich immer um Pigmenttinte. Die dringt nicht ins Papier ein, sondern bleibt auf der Papieroberfläche - daher kann diese beim Einsatz eines Textmarkers prinzipiell eher verschmieren als Dye-Tinte (gelöste Farbmoleküle), denn die dringt ins Papier ein. Pigmentierte Tinte in der Textschwarzpatrone ist wichtig, weil Dye-Tinte stärker in die Papierfasern verläuft und kein so sattes Schwarz aufweist.

Die Texte der Canon-Ausdrucke verschmieren relativ stark, wenn man sie mit einem Leuchtmarker bearbeitet. Bei HP verschmieren die Texte nur ganz leicht und bei Epson so gut wie gar nicht.

Der Tropfentest

Beim Tropfentest gibt das Labor einen Wassertropfen in die Mitte jeder Farbraute und lässt diesen trocknen, um festzustellen, ob der Ausdruck verläuft.

Verlaufen die Quadrate, steckt Dye-Tinte in den Patronen, die sich mit Wasser aus den Papierfasern lösen lässt. Bei Canon ist das der Fall - nur das ganz rechte Quadrat in der rechten Raute ist mit Textschwarz, also Pigmenttinte gedruckt - hier verläuft nichts. Bei Epson und HP bestehen sowohl die Farben als auch das Textschwarz aus Pigmenttinte.

Der Bleedingtest

Zur Prüfung, ob nebeneinander gedruckte Farben ineinander verlaufen oder ob die Tinten in die Papierfasern verlaufen, druckt das Testlabor die unten abgebildete Vorlage auf Normalpapier in normaler Treibereinstellung.

Die Testvorlage mit dem Titel dc_bleedtest steht im Artikel DC-Testdateien zum Download bereit.

In diesem Testausschnitt (Druck auf Normalpapier in Standardqualität) wird erkennbar, dass bei keinem der drei Testkandidaten angrenzende Tinten ineinander verlaufen. Dies wäre am gelben Balken am besten erkennbar.

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