Test: Brother MFC-J4510 gegen Canon MX925 und Epson WF-3520

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Für diesen Vergleich hat sich Druckerchannel den Brother MFC-J4510DW, den Canon Pixma MX925 und den Epson Workforce WF-3520DWF ausgesucht und testet die Multifunktionsgeräte auf ihre Allroundqualitäten.

Erschienen am 8. Februar 2013 bei Druckerchannel.de, 15 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3300


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Installation, Druckertreiber und Netzwerkfunktionen

Bei der Installation gibt es bei keinem der Testkandidaten Probleme. Egal ob man die Verbindung per USB, Lan oder Wlan wählt, die Assistenten führen auch unerfahrene Anwender Schritt für Schritt ans Ziel. Wichtig: Bei der Installation sollte man bei allen Fenstern genau hinsehen und den Inhalt durchlesen, um nicht unnötige Software und Überwachungsprogramme gleich mit zu installieren.

Auch die Wlan-Anbindung funktioniert bei den Geräten problemlos, allerdings können sich Druck- und Scanzeiten bei großen Dateien und schlechtem Wlan-Signal erheblich verlängern. Es empfiehlt sich daher, in den meisten Fällen eine Anbindung per Kabel zu wählen. Insbesondere auch dann, wenn man das integrierte Fax der Multifunktionsgeräte nutzen möchte. Denn dann ist es sowieso zwingend nötig ein Kabel zur Telefondose zu legen.

Die Druckertreiber

Hat man sich an die Druckertreiber gewöhnt, geht die Bedienung einfach von der Hand. Die Treiber bieten die Möglichkeit, häufig benötigte Einstellungen als Druckprofile abzuspeichern. Bei Epson und Canon sind diese Profile prominent auf der ersten Seite platziert, bei Brother hingegen muss man erst in einen eigenen Reiter springen. Zudem kann man auch eine Düsenreinigung oder Druckkopfausrichtung über den Treiber starten.

Speicherkartenzugriff und Scan-To-Funktionen im Netzwerk

Besonders beim Scannen ist es wichtig, dass man auch direkt am Gerät einen Netzwerkpfad auswählen kann, wo der Scan abgespeichert werden soll. Direkt bei der Installation wird bei allen drei Geräten der Computer als Netzwerkpfad verfügbar gemacht. So kann man direkt am Gerät den passenden Computer im Netzwerk auswählen, und den Scanvorgang starten. Ebenso ist es möglich, seine Dateien auf einem USB-Stick oder einer Speicherkarte (außer Canon) als PDF oder JPG abspeichern zu lassen.

Der Speicherkartenleser ist jedoch lediglich beim Epson im Netzwerk verfügbar. Beim Brother ist das nicht möglich, der Canon bietet gar keinen Kartenleser.

Die Webserver

Mit einem Webserver kann man die Geräte auch von einem Computer Konfigurieren, auf dem kein Druckertreiber installiert ist. Dazu tippt man die IP-Adresse des Druckers in die Adresszeile eines Browsers.

Beim Webserver hat der Brother die Nase deutlich vorne. Er punktet mit einer Vielzahl an Informationen und Einstellmöglichkeiten. Für Interessierte zeigt er auch die bisher gedruckten Seiten an.

Der Canon Webserver bietet dagegen nur wenige Einstellmöglichkeiten, verzichten muss man zudem auch auf eine Tintenstandsanzeige. Ebenso keine Informationen gibt es über die bisher gedruckten Seiten.

Ziemlich lieblos dahingeschustert sieht der Webserver des Epsons aus. Nicht einmal für Überschriften hat es gereicht. Unter dem Link "Druckerinformationen" verbergen sich die "Information 1" mit den Tintenständen und die "Information 2" mit einigen Netzwerkinfos. Das ließe sich mit wenig Aufwand auch deutlich ansprechender und intuitiver gestalten.

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