Test: Xerox Colorqube 8900

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Mit dem Colorqube 8900 bietet Xerox eine interessante Alternative zu traditionellen Farblaser-Multifunktionsgeräten. Das A4-Modell mit Festtinte lässt sich je nach Konfiguration als Tischgerät oder als freistehender Standalone-Kopierer mit über 3.000 Blatt Papiervorrat nutzen.

Erschienen am 20. November 2012 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3240


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Die Druckqualität

Die Textdruckqualität


Zur Überprüfung der Textdruckqualität schickt das Labor ein zehnseitiges Testdokument zum Kopierer, das ein Firmenlogo, eine kleine Tabelle und ein Diagramm enthält. Diesen Brief gibt Druckerchannel in drei unterschiedlichen Modi aus:

  • im Schnelldruck (niedrigste Auflösung / Tonersparmodus / S/W-Druck): Wer nur Konzeptausdrucke braucht oder nur E-Mails druckt, der sollte den "Tonersparmodus" nutzen. Damit lässt sich eine Menge Geld sparen, da weniger Tinte beim Ausdruck genutzt wird. Der Text sollte jedoch gut lesbar bleiben.
  • im Normalmodus (keine Veränderung im Treiber): Bei diesen Ausdrucken hat Druckerchannel keine Veränderungen im Treiber vorgenommen.
  • höchster Qualität (höchste Auflösung): Druckerchannel stellt im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein, um die beste Druckqualität zu erhalten.

Vergleich Schnelldruck

In diesem Vergleich zeigt sich, dass beim Textdruck die einzelnen Schriftzeichen aus mehrere Tintenpunkten bestehen. Dem Gesamteindruck der Buchstaben schadet es nicht und die Texte besitzen ordentliche Konturen. Allerdings wäre es wünschenswert, für schwarze Schrift auch nur schwarze Tinte zu verbrauchen.

Vergleich Normaldruck

Die Texte im Normaldruck-Modus sind genauso wie in Entwurfsmodus. Die Tintenpunkte sitzen jedoch etwas näher beieinander, so dass ein schärferes Schriftbild entsteht.

Vergleich höchste Qualität

Stellt man im Treiber die höchstmögliche Qualität für den Textdruck ein, erscheinen die Schriftzeichen auf dem Ausdruck in einem satten Schwarz. Die scharfen Konturen sorgen für ein gestochen scharfes Schriftbild. Für Geschäftsbriefe und andere offizielle Schriftstücke ist diese Einstellung zu empfehlen.


Vergleich Druckqualität beim Normaldruck

Der Vergleich zeigt, dass der Colorqube 8900 erst mit der besten Druckqualität gestochen scharfe Ausdrucke liefert und auch für offizielle Dokumente bestens geeignet ist.

Grafikdruckqualität


Der Colorqube 8900 muss eine A4-große Vektorgrafik drucken. Auf der Seite befinden sich verschiedene Grafikelemente, an denen sich die Grafikdruckqualität der Maschine besonders gut beurteilen lässt.

Die Datei (siehe Bild rechts) steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Die Grafik gibt Druckerchannel auf normalem Kopierpapier aus. Druckerchannel stellt im Treiber eine hohe Ausgabequalität ein.

Klicken Sie die untenstehenden Bilder an, um die Bildergalerie zu öffnen und die Qualitäten zu vergleichen.

Der Strahlenkranz

Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.

Im Testausdruck sind die Linien fein und laufen erst im fünf-Millimeter-Bereich zusammen. Auch die Moiré-Fehler im engen Muster sind recht gering.

Grauflächen

Die Originalvorlage (erstes Bild) ist ein helles, gleichmäßiges Grau. Der Colorqube 8900 druckt diese Graufläche allerdings mit Farbe. Dadurch entsteht ein störender Farbstich und der Ausdruck weicht deutlich vom Original ab. Dafür ist die Fläche sehr fein und gleichmäßig gedruckt.

Winzige Schrift

Um zu überprüfen, wie gut die Drucker mit sehr kleinen Schriftgraden umgehen können, scannt Druckerchannel aus der Testvorlage das Wort "Druckerchannel" ein, das die Geräte in einer 2 Punkt großen Schrift gedruckt haben. An diesen Scans lässt sich gut erkennen, ob die Drucker winzige Schrift noch gut lesbar darstellen können.

Um den winzigen Text auf dem Papier zu erkennen, braucht man schon sehr gute Augen. Erst die starke Vergrößerung zeigt, dass der Colorqube 8900 die einzelnen Buchstaben noch gut darstellen kann. Die Schrift wird allerdings etwas zu fett dargestellt - das können andere besser.

Die Fotodruckqualität

Mit Farbkopierern kann man Fotos drucken - das Funktioniert mit dem Xerox Colorcube besonders gut, da die Maschine mit der Festtinte gute Ergebnisse liefert, wie es die eingescannten Ergebnisse zeigen.

Um die Qualität beim Fotodruck zu beurteilen, schickt unser Labor ein A4-großes Foto im TIF-Format zum Colorqube 8900. Eine JPG-Version dieses Fotos erhalten Sie in unserem Download-Bereich.

Zur Beurteilung der Qualität (Farben, Kontrast, Schärfe, Rasterung) hat Druckerchannel verschiedene Bereiche aus den beiden Testfotos per Scanner und Mikroskop digitalisiert.

Aus dem Foto dc_fotoyield.tif zeigt Druckerchannel den Blau-Gelben Papagei und das kleine Auge aus der Bildmitte. Aus dem Fuji-Testbild scannt das Labor die beiden Damen.

Der Papagei

Am Papagei ist gut erkennbar, wie der Kopierer Farben darstellt - achten Sie auf den gelben Brustbereich des Papageis. Der Colorqube 8900 kann die Farben mit kräftigen, satten Tönen aufs Papier bringen.

Wie der Kopierer die einzelnen Rasterpunkt platziert, sieht man am stark vergrößerte Auge des Vogels.

Die Ausdrucke des Papageis auf verschiedenen Lasersystemen zum Vergleich:

Das Auge

Zur Beurteilung der Detailtreue, der Wiedergabe von Hauttönen und zur Ansicht der einzelnen Pixel zeigt Druckerchannel das kleine Auge in der Bildmitte des A4-großen Fotos (siehe Bild ganz oben auf dieser Seite).

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