Test: Samsung CLP-680DW

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Samsung bringt eine ganze Serie neuer Farblaser auf den Markt. Aus diesen testet Druckerchannel den Business-Drucker CLP-680DW, der fürs Büro gut ausgestattet ist.

Erschienen am 9. Oktober 2012 bei Druckerchannel.de, 5 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3233


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Ausstattung, Bedienung und Modellvarianten

Die Modelle der 680er- und 6260er-Serie kennen die Druckersprachen PCL5, PCL6/XL und Adobe-Postscript (Emulation*1). Außerdem beherrschen sie den PDF-Direktdruck.

Im Auslieferungszustand haben die Farblaserdrucker 256 MByte Speicher, den man auf 512 MByte aufrüsten kann.

Papierzufuhr

Alle Drucker und Multifunktionsgeräte haben eine manuelle Papierzufuhr für 50 (Bild links) und eine Kassette für 250 Blatt (Bild rechts). Eine weitere Kassette für 520 Blatt gibt es als Option (CLP-S680A, etwa 170 Euro UVP).

Sowohl aus der Kassette als auch aus dem Mehrzweckfach kann man Papier bis zu 220 g/m² verarbeiten, bei Farblasern eine eher ungewöhnliche positive Eigenschaft.

Sehr kleine Papierausgabe

Ins Ausgabefach passen nur 150 Blatt, viel zu wenig für ein Gerät, dass über einen Papiervorrat von bis zu 820 Blatt verfügt.

Schnittstellen

Der Samsung CLP-680DW hat eine USB- und eine Ethernet-Schnittstelle (Bild links). Zusätzlich ist er über Wlan ansteuerbar. Als Option gibt es die kaum noch gebräuchliche Parallelschnittstelle.

Auf der Vorderseite befindet sich der Anschluss für einen USB-Stick (Bild rechts).

Die Bedienung

Der Drucker erkennt, wenn man einen Stick einführt und teilt dies auf dem zweizeiligen Display mit. Die auf dem Stick befindlichen Ordner kann man nacheinander anwählen und die gewünschte Datei zum Drucken auswählen. Lange Dateinamen stellt das Gerät mittels Laufschrift dar.

Das Display ist nicht gut ablesbar. Wenn man den Inhalt des USB-Sticks nicht kennt, ist das Durchsuchen des Sticks mittels Display ein fast hoffnungsloses Unterfangen. Der CLP-680DW erkennt Dateien im Format PRN (wenn man sie mit dem Treiber des Geräts erstellt hat), TIFF, JPEG, PDF und XPS.


Das Bedienfeld

Das Bedienfeld ist übersichtlich und verfügt über einen Ziffernblock, der für ein sicheres Drucken durch Eingabe einer PIN dient. Die Tasten sind zusätzlich mit Buchstaben und Symbolen belegt. Darüber befinden sich der "Eco"- und der "WPS"-Button. Die Funktion des "Eco"-Buttons erläutert das Labor weiter unten. Mit einem Druck auf den "WPS*2"-Knopf kann man den Drucker drahtlos mit einem Router oder einem Zugriffspunkt verbinden.

Über das große Navigationrad blättert man im Menü. Der darunter liegende rote Knopf dient zum Abbruch eines Druckauftrags. Das geschieht, nachdem das Gerät noch drei Blätter gedruckt hat. Der darunter befindliche Button schaltet das Gerät ein oder aus, das Ausschalten trennt aber nicht vom Netz, der eigentliche Netzschalter befindet sich auf der Rückseite des Druckers.


Das Display ist zweizeilig und nicht hintergrundbeleuchtet. Ein Rollstuhlfahrer kann es aus Sitzhöhe nicht ablesen; doch auch im Stehen ist es keine Augenweide. Die Schrift kann man schlecht lesen, und wenn es dann mit etwas Mühe klappt, findet man Wortschöpfungen wie "Dunstmodus", "Schachtschutz", "Ersatzpapier", "Emulationsrand" oder "Rückholereig.". Dafür gibt es im Internet keine druckerbezogenen Erläuterungen.

*1
Emulation: Nachbildung, kein original Adobe-Postscript.
*2
WPS - Wi-Fi Protected Setup, Einrichten eines drahtlosen Netzwerks ohne PC.

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