Test: Lexmark Officeedge Pro5500

von Florian Ermer

Mit der neuen Officeedge-Serie bietet nun auch Lexmark Büro-Multifunktionsgeräte an. Druckerchannel testet, ob der neue Lexmark mit den Konkurrenten von Epson und HP mithalten kann.

Erschienen am 26. Juli 2012 bei Druckerchannel.de, 12 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3232

Tintenqualität: Marker-, Wasser- und Bleeding-Test

DC-Test: dc_schmiertest.

Wie gut gedruckte Texte und Grafiken einem Textmarker standhalten, prüft Druckerchannel mit der rechts abgebildeten Testvorlage. Das Labor druckt die Datei auf herkömmliches Kopierpapier (Mondi).

Die Testvorlage (Bild rechts) heißt dc_schmiertest und steht im Bereich "DC-Testdateien" zum Download bereit.

Der Markertest

Wer Texte mit einem Leuchtstift hervorheben will, kann eine Überraschung erleben: Der Text verschmiert in vielen Fällen. Je besser sich die Pigmente der Schwarztinte ins Papier "krallen", desto weniger verschmiert der Text beim Einsatz eines Leuchtmarkers.

In den Lexmark-Tintenpatronen der Officeedge-Serie befindet sich ebenfalls pigementierte Tinte. Beim Markertest hat der Lexmark daher kaum Probleme. Das Ergebnis ist fast so gut, wie das aus einem Laserdrucker.

Marker: Beispiel aus einem Laserdrucker.

Lexmark Officeedge: Text verschmiert nur minimal.

Der Tropfentest

Beim Tropfentest gibt das Labor einen Wassertropfen auf jedes Quadrat und lässt diesen trocknen. Auch hier zeigt sich der Vorteil der Pigmenttinte. Denn auch bei dieser Disziplin liefert der Lexmark ein ordentliches Ergebnis ab.

Lexmark Officeedge: Die Pigmenttinte verläuft nur leicht.

Der Bleedingtest

Zur Prüfung, ob nebeneinander gedruckte Farben ineinander verlaufen oder ob die Tinten in die Papierfasern verlaufen, druckt das Testlabor die unten abgebildete Vorlage auf Normalpapier.

Die Testvorlage heißt dc_bleedtest und steht im Bereich "DC-Testdateien" zum Download bereit.

Der Bleeding-Test: Aus der Testvorlage (links) scannt Druckerchannel den rot markierten schwarzen Balken. Daran lässt sich gut erkennen, ob die verschiedenen Tinten ineinander verlaufen oder ob die Farben in die Papierfasern "bluten".

Nicht so gut gibt der Lexmark diese Testvorlage wieder. Die Farben verlaufen zwar kaum in die Papierfasern, die schwarzen Farbflächen sind jedoch insbesondere an den Farbübergängen nicht sehr homogen.

Lexmark Officeedge: Fleckige Schwarzflächen.

Etwas problematisch ist die Lexmark-Tinte auf billigem Kopierpapier. Vor allem die Wischfestigkeit fällt darauf sichtbar schlechter aus. Man sollte daher zu qualitativ hochwertigem Kopierpapier greifen, wenn man auf weitgehend wisch- und wasserfeste Ausdrucke wert legt.