Konica Minolta Bizhub-Serie

von

A4-Kopierer liegen im Trend und sind eine günstige Alternative zu teuren A3-Systemen. Zudem nehmen die Maschinen weit aus weniger Platz in Anspruch als die großen A3-Boliden. Konica Minolta geht mit seinen neuen Modellen Bizhub 36 und Bizhub 42 noch einen Schritt weiter: Die neuen A4-Schwarzweiß-Modelle können optional auch als A3-Laserdrucker arbeiten.

Erschienen am 1. Dezember 2011 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3145


Neue A4-Kopierer mit optionalem A3-Druck

Die zwei neuen Bizhub-Modelle unterscheiden sich lediglich in ihrer Druck- und Kopiergeschwindigkeit.


Der Zielmarkt für diese neue Maschinenklasse sind Unternehmen, die zwar in erster Linie auf A4 drucken und kopieren und dennoch gelegentlich A3-Ausdrucke benötigen. Für A3-Kopien sind die Maschinen allerdings nicht geeignet. Das ist allein schon durch das A4-Vorlagenglas ausgeschlossen.

Um den A3-Druck zu realisieren, hat Konica Minolta seinen A4-Systemen jeweils ein A3-Druckwerk spendiert. Das bedeutet, dass die Maschine A4-Papier aus den Kassetten über die Längsseite einzieht und bedruckt. Die Papierzufuhr für die A3-Druckmedien erfolgt über die seitliche Einzelblattzufuhr. Das Prinzip ist dabei vergleichbar mit einem Bannerdruck, bei dem das zu bedruckende Papier deutlich länger ist. Für gelegentliche A3-Ausdrucke hat die Einzelblattzufuhr ein Fassungsvermögen von bis zu 150 Blatt.

Damit die Kopierer Bizhub 36 und Bizhub 42 jedoch als A3-Laserdrucker arbeiten können, wird in den Geräten ein optionales A3-Format-Kit benötigt. Diese Option enthält einen Chip, der die A3-Funktion auf dem Druckerboard freischaltet. Erst dadurch haben Anwender die Möglichkeit, den A3-Druck im Gerätetreiber am PC zu aktivieren.


Die Option ist zwar mit 1.190 Euro nicht günstig, doch insgesamt sind die Maschinen immer noch preiswerter als vergleichbare A3-Modelle. Als Beispiel: Die Bizhub 36 kostet mit der A3-Option 4.830 Euro (UVP). Das vergleichbare A3-Modell Bizhub 363 hingegen schlägt mit 7.775 Euro (UVP) zu Buche. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass das große System mehr Möglichkeiten in der Endverarbeitung mit verschiedenen Finishern bietet und auch mehr Papieroptionen besitzt als der kompakte Bizhub 36.

Was die neuen Maschinen noch zu bieten haben

Beide Systeme können standardmäßig in Farbe scannen und verfügen über eine Reihe von Scanfunktionen wie Scan-to-E-Mail, -USB, -FTP und -SMB. Für die klassische Kommunikation wird optional ein Faxmodul angeboten.

In Sachen Papierhandhabung können die A4-Maschinen locker mit den Möglichkeiten von A3-Kopierern konkurrieren. Insgesamt lassen sich die neuen Bizhub-Modelle mit bis zu vier Papierkassetten mit jeweils 500 Blatt aufrüsten. Hinzu kommt natürlich noch die Einzelblattzufuhr mit 150 Seiten.

Technische Daten im Vergleich
Konica Minolta Bizhub 36Konica Minolta Bizhub 42
Drucktempo S/W36 ppm42 ppm
PapierformateDIN A6 bis DIN A4, benutzerdefinierte Formate, DIN A3 optional
Faxoptional
Festplatte320 GB
PapierkapazitätStandard: 1.150 Blatt, max. 2.150 Blatt
Papiergewicht210 g/m²
Papierausgabe250 Blatt
SchnittstellenEthernet, USB 2.0
DruckersprachenWindows XP/Vista/7/Server 2003 und 2008, Mac OSX ab 10.2.8, Linux
sämtliche Datenanzeigen
Copyright Druckerchannel.de

Nutzen Sie zum Drucken die Funktion Ihres Browsers. Diese Einstellungsseite wird nicht mitgedruckt.

Optionen