Vergleichstest: Tintenmultifunktionsgeräte für zuhause (2011/12)

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Es gibt kaum noch normale Drucker im Markt. Zurzeit sind es gerade mal knapp über 20 Geräte. Demgegenüber stehen rund 120 aktuelle Multifunktionsdrucker, also solche, die auch kopieren und scannen können. Von denen hat Druckerchannel acht interessante Geräte ausgesucht und ausgiebig getestet.

Erschienen am 20. Dezember 2011 bei Druckerchannel.de, 16 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3130


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Druckqualität: Grafikdruck


Aus Corel-Draw-10 muss jeder Testkandidat eine A4-große Vektorgrafik drucken. Auf der Seite befinden sich verschiedene Grafikelemente, an denen sich die Grafikdruckqualität eines Druckers besonders gut beurteilen lässt.

Die Datei (siehe Bild rechts) steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Die Grafik gibt Druckerchannel jeweils auf Inkjet-Papier des Druckerherstellers in hoher Qualität aus.

Klicken Sie die untenstehenden Bilder an, um die Bildergallerie zu öffnen und die Qualitäten zu vergleichen.

Der Strahlenkranz

Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.

Die zusammen laufenden Linien im Strahlenkranz können die beiden Canon-Drucker besonders gut wiedergeben. Auch HP gelingt das noch recht gut. Beim Brother erkennt man leichte Ausreißer, was die gedruckten Linien etwas unsauberen erscheinen lässt. Diese Ausreißer stören auch beim Kodak, wobei hier noch Moiré-Fehler hinzukommen. Die Ergebnisse der beiden Epson-Drucker genügen nur einfachen Ansprüchen, weil die Linien einfach zu grob wiedergegeben sind.

Grauflächen

Die Originalvorlage (erstes Bild) ist ein helles, gleichmäßiges Grau. Die Tintendrucker versuchen, diese Vorlage mit ihren Farben zu reproduzieren.

Das gleichmäßigste Grau kann der Canon Pixma MG5350 zu Papier bringen. Ebenfalls sehr gut sind die Grauflächen der beiden HP-Drucker - jedoch mit leichtem Farbstich. Der Farbstich beim Brother ist recht stark - zudem sind die einzelnen Farbpixel grob angeordnet. Der Canon Pixma MG3150 produziert einen zu starken roten Farbstich. Das Grau des Epson Stylus Office BX535WD ist zwar relativ neutral, bei genauem Hinsehen erkennt man aber die einzelnen Farbpixel, aus denen die Graufläche zusammengesetzt ist - ebenso beim Epson Stylus SX440W, der allerdings noch einen zusätzlichen Farbstich produziert.

Winzige Schrift

Um zu überprüfen, wie gut die Drucker mit sehr kleinen Schriftgraden umgehen können, scannt Druckerchannel aus der Testvorlage das Wort "Druckerchannel" ein, das die Geräte in einer 2 Punkt großen Schrift gedruckt haben. An diesen Scans lässt sich gut erkennen, ob die Drucker winzige Schrift noch gut lesbar darstellen können.

Bleeding

Wenn die Tinte fransig ins Papier verläuft oder aneinander grenzende Farben ineinanderlaufen, ist das ein Indiz für schlechte Tintenqualität. Man spricht dann vom Ausbluten der Tinte ("Bleeding").


Druckerchannel testet das Bleeding mit der rechts abgebildeten Datei. Dieses Bild müssen die Testkandidaten auf Normalpapier in normaler Treibereinstellung zu Papier bringen.

Die Datei steht unter folgendem Link zum Download bereit.

Besonders Heikel sind die Farben Gelb und Schwarz. Doch keiner der acht Testkandidaten hat Probleme mit verlaufender Tinte.

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