Kopierertest: Kyocera Taskalfa 4550ci

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Premiere: Druckerchannel testet zum ersten Mal einen Kopierer. Im Einzeltest muss der neue Kyocera Taskalfa 4550ci zeigen, was er in Sachen Tempo, Qualität und Funktionsvielfalt im Praxiseinsatz leistet.

Erschienen am 10. November 2011 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3128


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Scannen: Qualität und Tempo

Kyocera hat seinen Taskalfa 4550ci mit einem CCD-Scanner ausgestattet - mehr dazu weiter unten im Absatz "Schärfentiefe". Mit einer optionalen OCR*1-Software lassen sich eingescannte Dokumente direkt in durchsuchbare Texte umwandeln. Allerdings ist eine entsprechende OCR-Software nicht im Lieferumfang der Maschine enthalten. Diese muss man separat dazu kaufen.

Obwohl der Taskalfa 4550ci nur mit einer Geschwindigkeit von 45 Seiten pro Minute Druckt, arbeitet der Scanner mit einer Leistung von 140 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und 110 Seiten pro Minute in Farbe. Mit dieser hohen Leistung ist die Maschine auch eine gute Wahl für die digitale Archivierung in einem Dokumentenmanagement-System.

Scannerdaten
max. optische
Auflösung
Scannen vom WebOCR-
Software
Scan-ZieleDateien
Epson Workforce Pro WP-4535 DWF1.200 dpineinneinUSB-Stick, PC, MailJPG, PDF
HP Officejet Pro 8600 Plus N911g4.800 dpijaRead I.R.I.S.USB-Stick / Karte, Netzwerkordner, MailJPG, PDF, TIFF
Samsung CLX-6220FX4.800 dpineinSamsung SmartThruUSB-Stick, PC, Mail, FTP/SMPBMP, TIFF, PDF, JPG
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Da der Taskalfa 4550ci als Abteilungssystem konzipiert ist und in der Regel nicht unmittelbar am Arbeitsplatz steht, werden beim Scannen von Dokumenten alle Eintellungen direkt am Bedienfeld der Maschine vorgenommen. Im Anschluss wird die fertige Datei für die weitere Bearbeitung im Unternehmensnetzwerk oder in einem freigegebenen Ordner des Arbeitsplatz-Rechners abgelegt.

Damit jeder Nutzer der Maschine auch seine persönlichen Scans erhält, kann der Administrator alle Anwender in einem Adressbuch anlegen. Ein Fingertipp auf den eigenen Namen im Adressbuch reicht, damit die Maschine weiß, für wen die Scans bestimmt sind.


Die Schärfentiefe

Der Taskalfa 4550ci ist mit einem leistungsfähigen CCD-Scanner (Charged Coupled Device) ausgestattet und ermöglicht die Digitalisierung der Vorlagen mit einer großen Schärfentiefe. So werden auch Vorlagen wie Buchseiten, die nicht ganz plan auf dem Scannerglas liegen gestochen scharf erfasst.

Um die Schärfentiefe des Scanners zu testen, scannt Druckerchannel das Ziffernblatt einer Armbanduhr. Das Ziffernblatt liegt ein paar Millimeter über dem Vorlagenglas. CCD-Scanner könnten die Uhr vollständig scharf einlesen - CIS-Scanner, wie sie häufig in kleinen Multifunktionsgeräten verbaut sind, können nur das scharf einscannen, was plan auf dem Vorlagenglas liegt.

Die Foto- und Grafik-Scanqualität

Wie gut der Kopierer Fotos scannt, prüft Druckerchannel mit einem ausbelichteten A4-Foto (siehe Bild unten links). Ein spezielles "Testtarget" (Bild unten rechts) für Scannertests lässt Rückschlüsse auf Farbtreue und Auflösungsvermögen zu. Druckerchannel liest die unten abgebildeten Ausschnitte der Banane mit 300 dpi ein - das Testbild mit den Farbquadraten mit 200 dpi.

Um Texte oder Zeichnungen einzuscannen oder um seinen Schriftverkehr zu archivieren, reicht die Scanqualität vom Taskalfa 4550ci allemal aus. Nur für hochwertigen Fotoscan sind diese Scanner nicht zu gebrauchen. Dazu scannt die Maschine zu farbstichig, zu hell, zu dunkel, zu unscharf oder mit zu wenig Kontrast.

*1
OCR = Optical Character Recognition, also optische Zeichenerkennung.

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