Test: Canon Pixma iP4950

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Auch in diesem Spätsommer hat Canon die Tintendrucker der Pixma-Generation erneuert. Ob sich der Umstieg zum aktuellen Pixma iP4950 lohnt, zeigt Druckerchannel in diesem Test.

Erschienen am 20. September 2011 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3096


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Papierhandling und CD-Druck


Das Papierhandling

Bei den Papierzufuhren hebt sich der aktuelle Pixma vom Großteil der Konkurrenz ab.

Standardmäßig gibt es neben der Papierkassette auch einen hinteren Papierschacht. Mit Normalpapier bestückt passen so rund 300 Blatt in die Papierzuführungen. Aufgrund des kompakten Gehäuses ragt die Papierkassette rund zehn Zentimeter aus dem Drucker hervor und ist mit einer Plastikabdeckung vor Staub geschützt. Hat man wenig Platz auf dem Schreibtisch, kann man auch ganz auf die Kassette verzichten und diese vollständig im Gerät verstauen.

Auf den hinteren Einzug kann man hingegen nicht verzichten. Man benötigt ihn für Medien wie Foto- oder Inkjetpapier, da sich über die Kassette ausschließlich Normalpapier zuführen lässt.


Automatischer Duplexdruck

Serienmäßig bietet der aktuelle Pixma iP4950, wie auch seine insgesamt sieben Vorgänger, einen Duplexer, der das Papier automatisch wendet und anschließend auf der Rückseite bedruckt.

Der Tintenauftrag beim Duplexdruck fällt deutlich blasser aus, als beim normalen Simplexdruck (einseitiger Druck). Zudem druckt der Pixma die Buchstaben auch mit Tinte aus den farbigen Patronen. Dies ist erforderlich, damit die Einzugsrollen nicht verschmutzen, wenn der Drucker das bedruckte Papier zum Wenden wieder einzieht.

Aber nicht nur den Tintenauftrag reduziert der Canon, sondern auch das Drucktempo. Damit die gedruckte Vorderseite Zeit zum Trocknen hat, nimmt sich der Pixma rund fünf Sekunden Zeit, ehe er das Blatt zum Wenden wieder einzieht. Für den zehnseitigen Business-Brief benötigt er statt 1:17 Minuten (einseitiger Druck) dann 2:47 Minuten (Duplex, fünf Doppelseiten). Beim Duplexdruck muss man demnach nicht nur ein deutlich schwächeres Druckbild in Kauf nehmen, sondern auch mehr als doppelt so lange darauf warten.


Der CD-Druck

Rund eine Minute dauert das bedrucken geeigneter Rohlinge. Um einen Rohling zu bedrucken, muss man diesen auf einen mitgelieferten Plastikhalter (CD-Caddy) stecken und beides über die Front des Pixmas zuführen. Nach der Benutzung ist der CD-Caddy separat aufzubewahren, denn eine Möglichkeit, diesen direkt am Drucker zu verstauen, fehlt.

Mitgeliefert wird die Software "CD-Labelprint", die den meisten Ansprüchen genügt. Standardmäßig ist jedoch eine Vorlage ausgewählt, die es nicht erlaubt, den Innenkreis kleiner als 43 Millimeter zu wählen. Das gibt bei den meisten bedruckbaren Datenträgern einen unschönen weißen Rand. Druckerchannel zeigt, wie man CDs bis zum inneren Rand bedruckt.

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