Test: Canon Pixma iP4950

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Auch in diesem Spätsommer hat Canon die Tintendrucker der Pixma-Generation erneuert. Ob sich der Umstieg zum aktuellen Pixma iP4950 lohnt, zeigt Druckerchannel in diesem Test.

Erschienen am 20. September 2011 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3096


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Netzwerkscheuer Allrounder

Ab Oktober löst der Pixma iP4950 den Canon Pixma iP4850 ab. Die auffälligste Änderung gegenüber dem Vorgänger ist eine leicht angepasste Farbgebung. Bei den inneren Werten sieht Canon keinen Grund zur Änderung und belässt alles beim Alten.

Technische Neuigkeiten sucht man daher beim 2011er-Modell vergebens. Erwähnenswert ist lediglich die leichte Erhöhung des S/W-Drucktempos gegenüber dem Vorgänger von 11 auf 12,5 Seiten pro Minute. Hinzu kommt eine Senkung der UVP von rund 100 auf 90 Euro.

Im Inneren stecken auch beim jüngsten Pixma-Sprössling die im vergangenen Jahr vorgestellten Tintenpatronen die eine relativ geringe Seitenreichweite aufweisen. Ausstattungstechnisch bleiben, wie auch beim Vorjahresmodell, kaum Wünsche offen. Serienmäßig bietet auch der aktuelle Pixma zwei Papierzuführungen, eine Pictbridge-Schnittstelle, einen Duplexer und CD-Druck. Schade, dass Netzwerk-Schnittstellen wie Ethernet oder Wlan fehlen.

Druckerchannel-Fazit

Am aktuellen Pixma iP4950 hat Canon quasi nichts geändert. Man kann ihn lediglich über den etwas anderen Farbton vom Vorgänger unterscheiden. Damit bleibt aber auch der jüngste Pixma-Sprössling ein gut ausgestatteter Tintendrucker, der beim Großteil der Testdisziplinen mit ordentlicher Druckqualität und angemessenem Tempo punkten kann.

Nicht mehr zeitgemäß ist jedoch die fehlende Ethernet- oder Wlan-Schnittstelle. Die stärkste Konkurrenz bekommt der Pixma iP4950 daher aus dem eigenen Hause durch den Pixma MG5250. Der ist seit der neuesten Preissenkung nur etwa 30 Euro teurer als der iP4950, kann zusätzlich Scannen und Kopieren und ist durch die Wlan-Schnittstelle auch netzwerkfähig.

Negativ fallen der langsame Duplexdruck und die geringe Reichweite der Schwarzpatrone auf. Die daraus resultierenden Textdruckkosten von über fünf Cent pro Seite sind damit deutlich höher als bei der Konkurrenz von Epson und HP.

Wer den Kauf des beliebten Tintendruckers plant, kann sich auch nach dem Vorgängermodell umsehen. Der iP4850 bietet nahezu dieselben Eigenschaften und ist in den großen Elektronikmärkten im Abverkauf teilweise deutlich günstiger als der "neue" Pixma iP4950 zu haben.

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