Test Farblaser: Kyocera FS-C5250DN

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Kyoceras neuer Farbseitendrucker FS-C5250DN hat günstige Betriebskosten. Im Vergleich zum Vorgängergerät hat ihn Kyocera aber etwas abgespeckt. Druckerchannel hat den Farblaser ausführlich getestet.

Erschienen am 18. Juli 2011 bei Druckerchannel.de, 7 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3026


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Die Druckqualität: Text, Grafik, Farbe


Unter einem Mikroskop fotografiert das Labor mit einer Spezialkamera den Buchstaben "a" (gedruckt in 11 Punkt) mit einer rund 30fachen Vergrößerung ab. Dazu verwenden wir die nebenstehende Testseite, die Sie für eigene Tests im Bereich "Testdokumente" finden.

Für alle Testdrucke (Text, Grafik, Foto und für den Reichweitentest zur Ermittlung der Druckkosten) verwendet Druckerchannel das "Mondi IQ Triotec Premium"-Papier.

  • Qualität im Tonersparmodus: Bei diesem Test geht es darum, dass der Testkandidat den Tonerauftrag möglichst stark verringert und gleichzeitig die Lesbarkeit der Texte nicht beeinträchtigt ist.
  • Qualität im Normaldruckmodus: In diesem Modus druckt das Labor, ohne Veränderungen im Druckertreiber vorzunehmen.
  • Qualität im besten Druckmodus: Beim Druck in hoher Qualität stellt das Testlabor bei Laser- oder LED-Druckern im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein.

Der Kyocera FS-C5250DN trägt den Toner im Normal- und Qualitätsmodus mit leicht fransigen Rändern auf. Das sieht man nur in der Vergrößerung, die Lesbarkeit ist ausgezeichnet. Im Entwurfsmodus (Kyocera nennt ihn "Ecoprint", Bild unten rechts) ist die Tonerersparnis deutlich erkennbar, die Schrift wirkt grau, ist aber noch gut lesbar.

Druckqualität Grafik: Strahlenkranz, Graufläche und winzige Schrift

Druckerchannel testet die Qualität beim Grafikdruck mit zwei Dokumenten. Das sind die Dateien dc_grafiktest.pdf und dc_bleedtest.tif. Die Dateien (siehe Bilder unten) stehen im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Der Strahlenkranz

Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.

Im Strahlenkranz sieht man einige Moiré-Fehler. Die Farben sind kräftig, die Linien gut durchgezogen. Sie laufen aber früh zusammen.

Grauflächen

Farblaser können Grauflächen in zwei Modi drucken: Mit schwarzen Pixeln und weißen Lücken dazwischen oder als Muster aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Ohne besondere Einstellung im Treiber druckt das Testgerät die Graufläche nur mit schwarzem Toner. Dadurch entfällt ein möglicher Farbstich.

Grau stellt das Testgerät ohne Streifen und Farbstich, aber etwas fleckig dar.

Druckqualität: Kleine Schriften

Zur Prüfung, wie gut ein Drucker mit winziger Schrift umgehen kann, muss das Testgerät das Wort "Druckerchannel" in einer Größe von 2-Punkt (etwa 0,5 Millimeter Buchstabenhöhe) aufs Papier bringen. Das Wort ist 5 Millimeter lang. Mit bloßem Auge ist Text in dieser Größe kaum lesbar.

Wer zum Beispiel Bau- oder Schaltpläne druckt, der sollte darauf achten, dass der Drucker mit feinsten Linien gut umgehen kann.

Feinste Details kann der FS-C5250DN nicht gut darstellen. Versuche, das Druckbild durch Einstellungen wie "für Detail optimieren" (Bild unten) oder verschiedene Grafikmodi zu verbessern, enden ebenfalls mit nicht zufriedenstellenden Ergebnissen. Dieses Qualitätsmerkmal ist nur dort von Bedeutung, wo die Darstellung sehr kleiner Schriften besonders wichtig ist.

Druckqualität: Farbdruck

Zur Prüfung der Qualität beim Farbdruck schickt Druckerchannel zwei Dateien zu den Geräten:

  • Druckerchannel-Farbfoto (dc_fotoyield.tif)
  • Fuji-Testbild (VIT-print.tif)

Eine komprimierte JPG-Version dieses Fotos steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Zur Beurteilung der Qualität beim Farbdruck und zur Prüfung der Farben, des Kontrasts, der Schärfe, der Rasterung und der Hauttöne zeigt Druckerchannel einen Scan des blaugelben Papageis, des kleinen Auges aus der Bildmitte und eine Vergrößerung der beiden Damen aus dem Fuji-Testbild.

Farbiges gibt das Testgerät in guter Qualität wieder, der Gesamteindruck eines vollflächigen Farbdrucks ist jedoch etwas blass. Mit verschiedenen Treibereinstellungen wie "Glanzmodus" oder "Überfüllung hoch" soll sich die Druckqualität erhöhen lassen, doch sieht man mit bloßem Auge kaum eine Verbesserung.

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