Test S/W-Laser: Samsung ML-3710ND

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Nach dem Aufstellen des Druckers im Testlabor fiel beim Samsung ML-3710 sofort die "Eco"-Taste auf. Ist sie aktiviert, druckt der S/W-Laser die Seiten automatisch doppelseitig und es befinden sich vier Seiten auf einem A4-Blatt - das spart Geld auf Knopfdruck. Außerdem druckt der Samsung-Laser schnell und günstig.

Erschienen am 12. Mai 2011 bei Druckerchannel.de, 6 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2995


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Die Druckqualität: Text, Grafik, Farbe


Druckerchannel untersucht Laserdrucker mit verschiedenen Testdateien, um die Qualität beim Text-, Grafik- und Fotodruck zu prüfen.

Für alle Testdrucke (Text, Grafik, Foto und für den Reichweitentest zur Ermittlung der Druckkosten) verwendet Druckerchannel das "Mondi IQ Triotec Premium"-Papier.

Der Textdruck

Unter einem Mikroskop fotografiert das Labor mit einer Spezialkamera den Buchstaben "a" (gedruckt in 11 Punkt) mit einer rund 30fachen Vergrößerung ab. Dazu verwenden wir den dc_business-Text, den Sie für eigene Tests im Artikel "Testdokumente" finden.

Sofern im Treiber entsprechende Einstellungen zur Verfügung stehen, untersucht Druckerchannel die Druckqualität in drei Modi:

  • Qualität im Tonersparmodus: Bei diesem Test geht es nicht um Schönheit. Wichtig ist, dass der Testkandidat den Tonerauftrag möglichst stark verringert und dass gleichzeitig die Lesbarkeit der Texte nicht beeinträchtigt ist.
  • Qualität im Normaldruckmodus: In diesem Modus druckt das Labor, ohne Veränderungen im Druckertreiber vorzunehmen.
  • Qualität im besten Druckmodus: Beim Druck in hoher Qualität stellt das Testlabor bei Laser- oder LED-Druckern im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein.

In allen Modi druckt der ML-3710ND Text in sehr guter Qualität. Überraschend ist nur, dass im viel zitierten Eco-Druck (mit Tonersparmodus, Bild unten rechts) der Tonerauftrag eher satter erscheint als im Normal- oder Qualitätsmodus. Eine Ersparnis ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Der Grafikdruck

Druckerchannel testet die Qualität beim Grafikdruck mit zwei Dokumenten. Das sind die Dateien dc_grafiktest.pdf und dc_bleedtest.tif. Die Dateien (siehe Bilder unten) stehen im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben/Graustufen zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.

Monolaser drucken Grauflächen aus schwarzen Pixeln und weißen Lücken dazwischen. Je näher die Pixel aneinander liegen oder je kleiner sie sind, desto einheitlicher ist das dem Auge erscheinende Grau.

Zur Prüfung, wie gut ein Drucker mit winziger Schrift umgehen kann, muss das Testgerät das Wort "Druckerchannel" in einer Größe von 2 Punkt (etwa 0,5 Millimeter Buchstabenhöhe) aufs Papier bringen. Das Wort ist 5 Millimeter lang. Mit bloßem Auge ist Text in dieser Größe kaum lesbar.

Wer zum Beispiel Bau- oder Schaltpläne druckt, der sollte darauf achten, dass der Drucker mit feinsten Linien gut umgehen kann.

Das Testgerät druckt feinste Details etwas fett, der Text ist aber unter der Lupe noch gut lesbar.

Der Fotodruck

Zur Prüfung der Qualität beim Fotodruck schickt Druckerchannel zwei Dateien zu den Geräten:

  • Druckerchannel-Farbfoto (dc_fotoyield.tif)
  • Fuji-Testbild (VIT-print.tif)

Zur Beurteilung der Qualität beim Fotodruck und zur Prüfung der Graustufen, des Kontrasts, der Schärfe, der Rasterung und der Hauttöne zeigt Druckerchannel einen Scan des blaugelben Papageis, des kleinen Auges aus der Bildmitte und eine Vergrößerung der beiden Damen aus dem Fuji-Testbild.

Die Ergebnisse des Foto- und Grafikdrucks enttäuschen. Viele Ausdrucke haben deutlich erkennbare Streifen, die Rasterung ist meistens schon mit bloßem Auge zu erkennen.

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