Test Farblaser: HP Laserjet Pro CP1025nw und CP1525nw

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Die beiden günstigen Einsteigerlaser von HP glänzen mit ausgezeichneter Druckqualität. Doch die Folgekosten sind besonders beim Farbdruck hoch.

Erschienen am 30. März 2011 bei Druckerchannel.de, 6 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2946


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Ausgezeichneter Farbdruck für teures Geld

Als erste Billig-Farblaser in der Einsteigerklasse von HP stellte der Umsatzriese aus Palo Alto vor gut zwei Jahren die kleinen Color Laserjets CP1215 und CP1515N vor. Im Test konnte Druckerchannel beiden Geräten ausgezeichnete Druckqualitäten bescheinigen. Doch bei den Druckkosten schnitten sie nicht gut ab.

Ihre Nachfolger, die Laserjets der CP1025er- und 1525er-Serie, sind ebenfalls Consumergeräte aber tragen unverständlicherweise die Bezeichnung "Pro" für "Professionell". In der Grundausstattung sind sie zum gleichen Preis wie die Vorgänger zu haben. HP hat sie um Varianten mit kabelloser PC-Anbindung (Wlan) erweitert.

Die Modellpalette besteht aus den folgenden vier Geräten:

Das Druckwerk der CP1525er-Serie findet auch in zwei AIO-Modellen der HP Laserjet Pro CM1415er-Serie Verwendung.

Die Vorgänger brachten es beim Text- und Farbdruck auf jeweils acht Seiten pro Minute (ppm), die Neuen legen nur beim Textdruck auf 12 beziehungsweise 16 ppm zu, beim Farbdruck vermindert sich das Tempo auf vier (1025er-Serie) oder bleibt bei acht ppm (1525er-Serie).

Kein Modell verfügt über eine Vorrichtung für den automatischen beidseitigen Druck (Duplexer), die man bei "Pro"-Geräten durchaus erwarten dürfte. Eine Nachrüstmöglichkeit besteht auch nicht.

Druckerchannel testet die jeweils höherwertigen Modelle CP1025nw und CP1525nw, die neben USB auch über kabelgebundene und kabellose Schnittstellen verfügen und zwischen 230 und 280 Euro (UVP) kosten.

Druckerchannel-Fazit

Bei der CP1025er-Serie hat HP wieder auf die veraltete und laute Revolvertechnik gesetzt, nur um die Gerätegröße möglichst klein zu halten. Ausbaden muss das der Nutzer, der dem lästigen Druck- und Kalibrierlärm ausgesetzt ist. Die Druckkosten beim Farbdruck sind hoch.

Leider hat auch HP damit erneut die These bestätigt, dass der Kauf billiger Farblaser über die Druckkosten richtig ins Geld geht.

Die Farblaser der CP1525er-Serie sind bei den Text-Druckkosten zwar etwas moderater, wirtschaftliche Ergebnisse erzielen sie in einem Büroumfeld aber auch nicht. Wer auf die Folgekosten beim Drucken achten muss, sollte sich lieber in der Farblaser-Mittelklasse oder im Lager der Büro-Tintendrucker nach einem passenden Gerät umsehen.

Wer viel Text und nur sehr selten Farbiges druckt, und nicht einen zwar teuren aber im Verbrauch günstigen S/W-Laser anschaffen will, könnte sich auch mit den getesteten Modellen anfreunden: Sie drucken Text zwar langsamer aber deutlich günstiger als fast alle reinen Monolaser im Einsteigerbereich.

Herausragend in dieser Preisklasse sind die Druckqualitäten beider Geräteserien, sowohl beim Text- als auch beim Farbdruck.

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