Vergleichstest: 7 Farblaser-Multifunktionsgeräte

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Druckerchannel untersucht in diesem großen Vergleichstest sieben günstige Farblaser-Multifunktionsgeräte. Deutliche Unterschiede gibt's bei den Druckkosten und bei der Bedienung.

Erschienen am 29. März 2011 bei Druckerchannel.de, 23 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2939


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Die günstigen Farblaser-MFPs

Will man sich ein Multifunktionsgerät zulegen, kommen Laser oder Tinte infrage. Die wichtigsten Office-Tinten-AIOs hat Druckerchannel erst kürzlich getestet. In diesem Vergleichstest geht es um Geräte, die mit der Laser- oder LED-Technologie arbeiten.

Sieben Modelle sind im Test vertreten:

Wer sich einen günstigen Farblaser als Multifunktionsgerät zulegen will, sollte gleich auch die Druckkosten mit einkalkulieren. Denn keines der sieben getesteten Modelle druckt richtig günstig. Für einen hohen Druckbedarf sind sie also nicht geeignet - aber dafür sind sie sowieso nicht ausgelegt. Für den Hausgebrauch oder fürs kleine Büro genügen Ausstattung und Leistung aber allemal. Und wenn man nicht allzu viel zu drucken oder zu kopieren hat, dann fallen die Druckkosten auch nicht so stark ins Gewicht.

Bei den Multifunktionsgeräten fällt die Wahl für ein geeignetes Gerät besonders schwer. Die Hersteller werben mit einer Fülle an Funktionen - was das Gerät aber nicht hat oder kann, wird verschwiegen. Ein herstellerübergreifender Vergleich der Datenblätter oder der Angaben auf den Hersteller-Websites ist kaum möglich, weil jeder seine Daten anders aufbereitet.

Fazit

Wem die Druckkosten das wichtigste Kaufkriterium sind, der ist mit dem Oki- oder dem Canon-Farbmulti gut beraten. Dennoch gibt es für beide Geräte keine Empfehlung, da sie zu viele andere Nachteile haben - etwa der quälend langsame und laute Farbdruck beim Oki oder die mangelhafte Bedienung beim Canon. Deutlich zu teuer drucken die Geräte von Brother und Dell.

Beim Drucktempo hat der Brother deutlich die Nase vorn. Auch die Ausstattung ist gut - es fehlt lediglich die USB-Host-Schnittstelle, an die sich USB-Sticks anschließen lassen würden. Auch Epson und Oki drucken flott, solange sich nur schwarzer Toner auf dem Papier befindet. Sobald Farbe ins Spiel kommt, drucken beide im Schneckentempo. Ähnlich verhält sich der Samsung, der beim Schwarzdruck ausreichend schnell, beim Farbdruck aber quälend langsam wird.

Die einfachste und bequemste Bedienung bietet der HP über sein großes Touchscreen. Auch die Druckkosten sind noch im Rahmen. Mit einer guter Ausstattung und einer sehr guten Druckqualität reicht es für den HP für den Testsieg. Beim Canon, Epson und Oki ist die Bedienung der Geräte ohne Blick ins Handbuch kaum möglich.


Erkennbare Unterschiede gibt es bei der Größe und beim Gewicht. Die Geräte von Dell und Samsung sind so klein und leicht, dass man sie sich quasi unter den Arm klemmen kann - sie finden auch auf einem kleinen Schreibtisch Platz. Bei den restlichen Geräten empfehlen die Hersteller jeweils zwei Leute, um die Geräte zu transportieren. Die Gerätegrößen und -gewichte finden Sie auf den Seiten "Die Verpackungen" und "Der Platzbedarf".

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