Ergebnisse der Printerumfrage 2010

von Druckerchannel

Wie Drucker & Co. genutzt werden – eine detaillierte Analyse von Nutzungsgewohnheiten bei Druckern.

Erschienen am 6. Mai 2010 bei Druckerchannel.de, 6 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2777


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So druckt Deutschland

Die Printerumfrage10 befragte fast 9.000 Anwender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrem privaten und beruflichen Nutz- und Einkaufsverhalten sowie zur Zuverlässigkeit von Druckern und Multifunktionsgeräten.

Während die Befragten die Geräte überwiegend als zuverlässig eingestuft haben, entpuppen sich vor allem unzeitgemäße Beschaffungsprozesse und ungeregelte Verantwortlichkeiten als echte Druckjobkiller.

Wenn Drucker im Büro mal wieder nicht drucken, ist selten ein technischer Defekt daran schuld – vielmehr scheint ein ineffizientes Prozessmanagement in vielen Unternehmen der Grund dafür zu sein, dass die Druckgeräte stillstehen, so das Ergebnis der Printerumfrage10.

Generell sind zwar 77 Prozent der Befragten, die Druckgeräte im beruflichen Umfeld nutzen, durchaus zufrieden mit der Zuverlässigkeit der Drucker, Multifunktions- und Faxgeräte. Satte 50 Prozent der Befragten sagen sogar, dass die von ihnen genutzte Druck-Hardware immer funktioniert.


Wenn aber der Drucker stillsteht, hängt dies häufig mit einem ineffizienten Prozessmanagement in den Unternehmen zusammen. Denn der häufigste "Druckerfehler" ist schlichtweg die leere Papierkassette.

Gerade bei Geräten, die gemeinsam mit mehreren Kollegen genutzt werden, zeigt sich, welchen Einfluss das Prozessmanagement auf die Ausfallrate der Drucker hat. So geben 74 Prozent der Befragten, die gemeinsam mit Kollegen ein Druckgerät nutzen, fehlendes Papier als häufigste Fehlerursache für einen nicht durchgeführten Druckjob an.

Zahlreiche Teilnehmer der Studie beschweren sich auch darüber, dass Kollegen nie Papier holen; ein klares Indiz, dass die Verantwortlichkeiten nicht effizient geregelt sind. Bei Geräten, die alleine genutzt werden, ist dies mit 64 Prozent der Fälle zwar immer noch unnötig oft der Grund für den Stillstand, aber, so zeigt sie Studie, nimmt die Dauer des Stillstandes mit zunehmender persönlicher Verantwortung des Anwenders ab.


Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei der zweithäufigsten Fehlerquelle: Das fehlende Verbrauchsmaterial. Gut 29 Prozent der Befragten geben diesen Grund als häufigste Fehlerursache an, wenn sie das Druckgerät mit jemand teilen.

Viele Marktbeobachter fragen sich, wo eigentlich die zahlreichen Tintenstrahlgeräte stehen, die Jahr für Jahr für berufliche Zwecke gekauft werden. Die Studie gibt darauf Antwort: Hauptsächlich bei Selbstständigen und bei kleinen Unternehmen. Je kleiner nämlich das Unternehmen ist, desto höher ist der Anteil an Tintenstrahlern. So gaben 58 Prozent der Selbstständigen zu Protokoll, dass ihr meistgenutztes Gerät ein Tintenstrahler ist – nur 31 Prozent der Selbstständigen nutzen bevorzugt einen S/W-Laser. Ab Unternehmensgrößen mit mehr als 11 Mitarbeitern sind hingegen Schwarzweiß-Laser beliebter als Tintenstrahler.

Alle Ergebnisse zu den einzelnen Fragen finden Sie auf den folgenden Seiten.

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