Test: Kodak ESP Office 6150

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Druckerchannel testet Kodaks erstes Office-Multifunktionsgerät, den ESP-6150. Mit den neuen XL-Tintenpatronen sind die Druckkosten gestiegen.

Erschienen am 19. August 2010 bei Druckerchannel.de, 12 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2772


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Scannen: Treiber, Tempo, Qualität und Schärfentiefe

Wer Bilder oder Texte mit dem Kodak ESP Office 6150 scannen will, kann das aus jeder Anwendung machen, die den Twain-Treiber unterstützt.

Weil Kodak auf einen Speicherkartenleser und auf eine Schnittstelle für einen USB-Stick verzichtet hat, ist Scannen auf Speicherkarte nicht möglich. Scannen übers Netzwerk (Ethernet oder Wlan) funktioniert problemlos.

Test: Die Schärfentiefe

Im ESP Office 6150 hat Kodak einen platz- und stromsparenden CIS-Scanner (Contact Image Sensor) eingebaut. Der Nachteil: Die Scanner können nur mit einer ganz geringen Schärfentiefe scannen. Die Technik, die mit großer Schärfentiefe scannen kann, nennt sich CCD (Charged Coupled Device).

Um die Schärfentiefe der Scanner zu testen, scannt Druckerchannel das Ziffernblatt einer Armbanduhr. Das Ziffernblatt liegt ein paar Millimeter über dem Vorlagenglas. CCD-Scanner können die Uhr vollständig scharf einlesen - CIS-Scanner können nur das scharf einscannen, was plan auf dem Vorlagenglas liegt.

Die Foto- und Grafik-Scanqualität

Wie gut ein Multifunktionsgerät Fotos scannt, prüft Druckerchannel mit einem ausbelichteten A4-Foto (siehe Bild unten links). Ein spezielles "Testtarget" (Bild unten rechts) für Scannertests lässt Rückschlüsse auf Farbtreue und Auflösungsvermögen zu. Druckerchannel liest die unten abgebildeten Ausschnitte der Banane mit 300 dpi ein - das Testbild mit den Farbquadraten mit 200 dpi.

Der oberste Scan der Banane stammt aus einem Refrenzscanner. Vergleichen Sie die Farbe des blauen Hintergrunds, die Details im Fliegennetz und den Kontrast der gelben Banane mit den Flecken.

Die Text-Scanqualität

Häufig benutzt man Scanner, um Texte einzulesen. Das können aber nicht alle gleich gut. Vor allem für die Texterkennung (OCR) ist es besonders wichtig, dass die Texte randscharf und mit viel Kontrast im PC landen.

Druckerchannel prüft die Textscanqualität mit dem kleinen Testausschnitt "auf", den die Scanner jeweils mit 600 dpi im S/W-Modus einlesen müssen.

Test: Die Scan-Geschwindigkeiten

Das Tempo beim Scannen misst Druckerchannel unter verschiedenen Bedingungen:

  • Vorschauscan: Wer Textpassagen oder Bilder einscannen will, startet in aller Regel einen Vorschauscan. Das Testlabor misst die Zeit, wie lange es dauert, bis der Scanner die Vorschau anzeigt.
  • Textscan: Um das Tempo beim Scannen zu messen, liest Druckerchannel eine A4-Textseite mit einer Auflösung von 200 dpi ein.
Tempo beim Scannen (kleinere Werte besser)
VorschauscanA4-Textscan
   
Epson Stylus Office BX610FW
 
 
7 Sek.
 
 
14 Sek.
Canon Pixma MP640
 
 
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Lexmark Prestige Pro805
 
 
13 Sek.
 
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Kodak ESP Office 6150
 
 
15 Sek.
 
 
20 Sek.
Kodak ESP 5250
 
 
15 Sek.
 
 
27 Sek.
Brother MFC-790CW
 
 
16 Sek.
 
 
22 Sek.
HP Officejet Pro 8500
 
18 Sek.
 
 
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