Epson Stylus C64

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Erschienen am 3. September 2003 bei Druckerchannel.de, 7 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=277


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Ausstattung im Detail


Erwähnenswert, gerade in dieser Preisklasse, ist der Einsatz von einzelnen Tintenpatronen (Individual Ink) für jede Farbe - das spart beim einfarbigen Druck eine Menge Geld.

Wie gewohnt setzt Epson dabei wieder auf neue Patronentypen. Die neuen Patronen gibt es (ausser bei der Schwarzpatrone) in 2 Kapazitäten. Zum Lieferumfang gehören jeweils die kleineren Farbpatronen.

Nicht nur das Äussere der Patronen hat sich geändert. Epson setzt nunmehr auf seine Durabrite-Pigmenttinten der zweiten Generation. Das Ergebnis sollen noch kräftigere und lebendigere Farben sein.


Der besondere Clou der neuen Tinte ist allerdings, dass man selbst auf billigstem Recylingpapier oder im Extremfall gar auf grobem Küchenpapier scharfe und vor allem auch wasserfeste Druckergebnisse erzielt.

Der C64 arbeitet mit einem Druckkopf, der bis zu 4 Picoliter kleine Tintentropfen aufs Papier bringen kann. Neue Canon-Drucker können zwar bis zu 2 Picoliter kleine Tröpfchen drucken - im Test erlangten wir jedoch mit dem C64 sichtbar schärfere Bilder als zum Beispiel beim Canon i450.

Epson rüstet endlich auch seine C-Serie-Officedrucker mit der Randlosdruck-Funktion aus. Der C64 beherrscht dies indes nur im 10x15-cm - Postkartenformat.


Beim Design ist positiv hervorzuheben, dass der C64 nun deutlich platzsparender ist, als seine Vorgänger. Die Papierzufuhr ist recht steil, und nimmt dem Benutzer hinten nur wenige Zentimeter Platz weg. Auch die Schnittstellen sind in den Drucker eingesenkt und benötigen nach hinten keinen zusätzlichen Platz.

Löblich für einen 100-Euro-Drucker ist, dass Epson dem C64 sogar eine parallele Schnittstelle gegönnt hat. So kann man den Stylus zum Beispiel zusätzlich an einem externen Printserver anschliessen.

Auffallend gegenüber allen älteren Druckern von Epson ist auch das Fehlen des "Papierstärkewahlhebels". Laut Epson zieht der C64 nun Normalpapier, Glossypapier und sogar Briefumschläge problemlos ein.

Auch praktisch ist die Druckabbruchtaste auf dem Bedienfeld. Wer versehentlich 100 statt 10 Kopien eingetragen hat, kann den Druck mit dieser Taste unmittelbar stoppen. Bei älteren Epson-Druckern musste dies über den Treiber geschehen, und erfolgte stets einige Sekunden zeitverzögert.

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