Kyocera fördert Nachhaltigkeit

von Druckerchannel

Anfang Februar dieses Jahres lud Kyocera eine hochkarätige Expertenrunde nach Düsseldorf ein, um den etwas schwammigen und inflationär benutzten Begriff "Nachhaltigkeit" klarer zu definieren. Druckerchannel war dabei.

Erschienen am 5. Februar 2010 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2727


Nur nachhaltiges Wirtschaften sichert die Zukunft

Die Verschwendung von personellen und finanziellen Ressourcen, auch beim Druck- und Dokumentenmanagement, gehört zum Alltag in vielen Unternehmen. Ursache kann oft sein, dass es an langfristiger und nachhaltiger Planung fehlt.

Kyocera lud deshalb ein hochkarätiges Expertenteam dazu ein, das Thema "Nachhaltigkeit" einmal grundsätzlich zu diskutieren.

Die Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Umweltschutzverbänden waren sich einig, dass Maßnahmen zur Nachhaltigkeit nicht zum Ziel führen können, wenn man damit nur in Zeiträumen von Legislaturperioden umgeht. Besonders deutlich machte das Dr. Hans W. Fechner, Sprecher des 125 Jahre alten Familienunternehmens Siempelkamp aus Krefeld. Mittelständische Unternehmen, so Fechner, ermutigen Mitarbeiter zur Kreativität und sind Innovationen gegenüber besonders aufgeschlossen.

Ob der Weg zur Nachhaltigkeit durch staatliche Anreize Förderungen erfahren soll, war in der Runde umstritten. Professor Mojib Latif, Klimaexperte vom Leibnitz Institut für Meereswissenschaften, war sich mit Jörg Dürr-Pucher, Generalbevollmächtigter der Deutschen Umwelthilfe, einig, dass staatliche Förderungen durchaus Steuerungseffekte haben können.

Dr. Manfred Vohrer, unter anderem Vorstandssprecher der Europäischen Verbände kleiner und mittlerer Unternehmen, war dagegen der Ansicht, dass man nicht nach dem Staat rufen müsse. Insbesondere der Mittelstand sei durch seine Innovationskraft und Flexibilät in der Lage, freiwillig neue Wege zu gehen.

Besonders beeindruckte der nicht zum Podium gehörende Peter Menke-Glückert (Bild links, Mitte), 81 Jahre alt und kantiges Urgestein des BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft). Er weiß seit Jahrzehnten, dass nachhaltiges Wirtschaften eine Schlüsselkompetenz des Mittelstandes ist. Denn, so Menke-Glückert, nur kleine und mittlere Unternehmen besitzen Innovationsfähigkeit, Flexibilität und regionale Kompetenz, die es ihnen erlaubt, viele Projekte nachhaltig und vor Ort ressourcen- und energiesparend zu entwickeln.

Nachhaltigkeit verlange eine Änderung der Art und Weise wie wir leben und wie wir uns gegenüber der Naturweisheit und der Naturinnovationskraft verhalten.

Die Runde schloss mit der Feststellung, dass Nachhaltigkeit nur in einer weltweiten Anstrengung zu erreichen ist, und eine der größten Schwierigkeiten darin besteht, diese Einsichten auch von den Entwicklungsländern zu verlangen.


Kyocera mit neuem Outputmanagement-Komplettangebot

Zuvor hatte Kyocera in kleinerer Runde seine neuen Managed Document Services (MDS) vorgestellt. Da Druckkosten ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor seien, soll das von anderen Unternehmen auch MPS (Managed Print Services) genannte System zu Einsparungen bis zu 30 Prozent führen.

Kyocera hatte zwei Firmenvertreter (Frank Strixner, BMW-Group, im Bild rechts und Tom Wagner, Firma B. Braun) eingeladen, die ihre in großen Teilen positiven Erfahrungen mit dem MDS-System von Kyocera eindrucksvoll schilderten.

Kurioserweise habe die Weltwirtschaftskrise, bisher größter negativer Auswuchs der Nachhaltigkeit, zu einem Umdenken in vielen Firmen geführt. Nicht nur zur Kostenersparnis nehmen nun viele die Erfahrungen an, die Firmen wie Kyocera im nachhaltigen Wirtschaften gesammelt habe.

weitere Informationen

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Kyocera Umweltpreis

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Bundesverband mittelständischer Wirtschaft (BMVW)

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Leibnitz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR

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