Vergleichstest: Drei neue A3+-Tintendrucker

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Wer viel herzuzeigen hat, dem hilft ein A3-Drucker weiter. Als Laserdrucker sind solche Geräte richtig teuer - wer auf Tinte setzt, bekommt gute Geräte bereits ab 240 Euro.

Erschienen am 12. März 2010 bei Druckerchannel.de, 14 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2722


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Druckqualität: Die Marker- und Wischfestigkeit

Ärgerlich, wenn wegen ein paar Regentropfen der Ausdruck unbrauchbar wird oder ein feuchter Finger die Texte verschmieren lässt. Gut, wenn die Tinte sich fest ins Papier krallt und nicht verläuft oder verschmiert.


Um zu prüfen, wie widerstandsfähig die Tinten sind, druckt das Testlabor die rechts abgebildete Testdatei auf normalem Kopierpapier in normaler Qualität, also ohne Veränderungen im Druckertreiber.

  • Der Markertest: Sobald der Drucker die Testseite ausgeworfen hat, markiert unser Testlabor eine Textzeile mit einem Leuchtmarker. Wie stark der gedruckte Text verschmiert, ist unten in den Scans sichtbar.
  • Der Tropfentest: Druckerchannel macht sichtbar, wie stark der Ausdruck verläuft, wenn er mit einem Wassertropfen in Berührung kommt. Dazu kommt ein 50-µl-Wassertropfen auf jede Farbraute - ist das Papier wieder getrocknet, scannt das Testlabor den Bereich - das Ergebnis ist unten zu sehen.

Das erste Bild unten zeigt den Marker-Test aus einem Laserdrucker - nichts verschmiert, weil sich das Tonerpulver mit Hilfe von Hitze und Druck ins Papier fixiert.

Der Canon Pixma iX7000 druckt mit Pigmenttinte und beschichtet das Normalpapier vor dem Druck mit der "Clear-Ink" Flüssigkeit (siehe Seite "Die Tintenpatronen"). Trotzdem verschmiert der Text stark, wenn man ihn mit einem Leuchtmarker bearbeitet.

Auch Epson druckt beim Stylus Office B1100 mit Pigmenttinten, die auf der Papieroberfläche haften. Epson ist es aber gelungen, die Pigmente so zu gestalten, dass sie selbst bei mechanischer Beanspruchung (Markieren mit einem Leuchtstift) nicht verschmieren.

HP verwendet im Officejet 7000 nur in der schwarzen Patrone pigmentierte Tinte. Damit hat HP nicht ganz so große Probleme wie Canon, verschmiert aber auch.

Anleitung: So führt Druckerchannel den Markertest durch.

Ob Dye- oder Pigmenttinte im Spiel ist, wird beim Wassertropfentest besonders deutlich. Pigmenttinte verläuft nicht, während der Wassertropfen die Dye-Tinte löst und verlaufen lässt.

Dies wird besonders beim HP-Drucker deutlich, der in den Farben Dye-Tinten einsetzt und nur bei Schwarz Pigmenttinte verwendet: Alle Farben (auch die drei grauen Flächen, die aus Farbpixeln bestehen) verlaufen. Nur die ganz rechte tiefschwarze Raute bleibt unverändert, weil diese aus der pigmenttierten Schwarztinte gedruckt ist.

Anleitung: So führt Druckerchannel den Wassertropfentest durch.

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