Test Bürotintendrucker: Ricoh Aficio GX e3350N

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Der Gelsprinter GX e3350 ist fürs Büro mit hohem Durchsatz und wenig Anspruch auf beste Druckqualität gut geeignet. Der Drucker zeigt hier und da Schwächen, kann aber auch mit Stärken aufwarten.

Erschienen am 22. Januar 2010 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2688


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Die Ausstattung: Treiber und Hilfsmittel


Der Ricoh Aficio GX e3350N hat Treiber für PCL5c, PCL6 und einen firmeneigenen RPCS*1-Treiber als modernere Form eines GDI*2-Treibers (Bild rechts). Die Installation unter Windows ist einfach und in kurzer Zeit erledigt. Neueste Treiber und Firmware stellt Ricoh hier zum Herunterladen bereit.

Die Treiberoberfläche ist recht übersichtlich und bei den PCL5c- und PCL6-Treibern fast identisch (Bilder unten). Die meisten Einstellungen lassen sich schon unter dem ersten Reiter "Setup" vornehmen. Mit den "Benutzerdefinierten Einstellungen" kann man häufig verwendete Druckverfahren unter einem schlüssigen Namen abspeichern und bei nachfolgenden Druckjobs einfach aufrufen.

Da es sich bei den Ricoh-Gelsprintern um Tintendrucker handelt, deren Düsen nach längeren Arbeitspausen eintrocknen können, ist der Wartung eine ganze Treiberseite gewidmet (Bild links).

Bei Fehlern zeigt der Drucker eine Meldung auf dem Desktop, und bietet dann auch gleich Hilfen an, wie die Störung zu beseitigen ist (Bild rechts, Anwenderanleitung).


Wenn es die Textverarbeitung nicht hergibt, kann man alle Seiten auch über den Treiber mit Datum oder Seitenzahlen versehen (Bild rechts). Die Formatierung von Datum sowie Fuß- und Kopfzeilen erfolgt unabhängig vom Layout des vorliegenden Dokuments. Position, Schriftart und -größe der einzufügenden Elemente legt man getrennt davon fest.

Auch lassen sich für den Duplexdruck, zum Beispiel von Broschüren, die Bindungsränder festlegen.


Statusmonitor

Als Anwender möchte man gern wissen, wie lange die Tinten noch halten. Die 3300er-Modelle haben dazu einen Statusmonitor, der neben den verbleibenden Tintenmengen auch Fehlermeldungen oder den Status eines Druckjobs anzeigt. Man ruft das Überwachungswerkzeug im Treiber unter dem Reiter "Wartung" auf. Tritt ein Fehler auf (Bild rechts: Cyan-Patrone leer) erscheint die Statusmeldung automatisch auf dem Bildschirm. Der rote Hintergrund signalisiert, dass der Drucker nicht weiterarbeitet. Grund ist die markierte leere Cyan-Patrone, die man ersetzen muss, um weiterzudrucken.

All das macht die Kommunikation mit dem Drucker einfach, die Treiber wirken durchdacht, man merkt deutlich, dass Ricoh sie für die Verwendung im Büroalltag optimiert hat.

*1
RPCS: Ricoh Refined Printing Command Stream (Verbesserte Druckkommandos von Ricoh)
*2
GDI: Graphics Device Interface (Programmierschnittstelle des Betriebssystems Windows zu Grafikkarten oder Druckern)

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