Test Farblaser: Samsung CLP-770ND

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Der CLP-770ND von Samsung ist ein robuster und schneller Mitarbeiter mit guter Ausstattung. Er arbeitet besonders leise bei hohem Drucktempo.

Erschienen am 28. Oktober 2009 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2640


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Die Ausstattung: Treiber und Hilfsmittel

Die Installation im Netzwerk mit PCL- und Postscript-Treibern, Benutzerhandbuch und "Smart Panel" bewerkstelligt der CLP-770ND in flotten drei Minuten.

Nach Aufruf der Treiber hat man aufgeräumte und übersichtliche Oberflächen vor sich, wenn auch mit unterschiedlichem Layout.

Die neuesten Treiber stellt Samsung hier zur Verfügung. Dort gibt es auch einen Treiber für den Monodruck. Alle Elemente einer Grafik oder eines Textes mit farbigen Elementen druckt der CLP-770ND dann nur mit der schwarzen Kartusche. Dieses Verfahren bietet sich zum Beispiel an, um bei umfangreichen farbigen Dokumenten preiswert das Layout zu überprüfen.

Einige Funktionen, die mit dem PCL-Treiber nutzbar sind, stehen beim PS-Treiber nicht zur Verfügung (unter anderem Posterdruck und Wasserzeichen).


Standardeinstellungen

In beiden Treibern ist als Standard "Druckereinstellungen" oder "Druckervorgabe" festgelegt (Bild rechts). Das bedeutet, dass die am Drucker über das Menü vorgenommenen Einstellungen Vorrang haben vor denen im Treiber.

Das ist unpraktisch, man muss sie jedesmal wegklicken, wenn man besondere Einstellungen des Treibers benutzen will. Dem Aufwand kann man jedoch entgehen, wenn man die "Voreinstellungen" benutzt.


Voreinstellungen

Eine elegante Maßnahme, diese Klippe zu umschiffen, ist die Festlegung von Voreinstellungen aller im Betrieb vorkommenden Druckverfahren. Mit wenigen Klicks stellt man im Treiber diejenigen Eigenschaften zusammen, die ein Ausdruck haben soll. Dann speichert man sie unter einem aussagekräftigen Namen. Mit einem Klick ist dann die Treiberkonfiguration erledigt.

Smart Panel

Das "Smart Panel" gibt Informationen über den Gerätestatus und führt direkt zum Handbuch, den Drucker- und den Treibereinstellungen. Außerdem hilft es bei der Lösung von Problemen, die beim Drucken auftreten. Dabei gibt es eine Fehlermeldung aus, gleichzeitig erscheint eine Anleitung, wie der Fehler zu beheben ist. Dieses Hilfsmittel macht einen durchdachten Eindruck.


PDF-Direktdruck

Mit dem Direktdruck-Werkzeug kann man PDF-Dateien drucken, ohne sie in einer Anwendung öffnen zu müssen. Man zieht sie einfach mittels "drag and drop" in das Fenster des Druckprogramms.

Im Test konnte Druckerchannel das Werkzeug zwar installieren, es ließ sich aber trotz neuester Treiber und Firmware nicht zur Mitarbeit bewegen (Bild rechts).

Informieren und Konfigurieren

Über das "Smart Panel" erreicht man auch das browserbasierende Werkzeug "Syncthru". Es liefert neben dem Tonerstand (Bild links) auch detaillierte Angaben bis hin zur Seriennummer der Kartuschen.

Ohne das Menü im Bedienfeld zu bemühen kann man auch besonders einfach den Drucker konfigurieren (Bild rechts), vom Layout über den Energiesparmodus bis zur Farbregistrierung. Einzelheiten zur Registrierung stehen auf Seite 9

Webseiten selbst zusammenstellen und ausdrucken

Mit dem Werkzeug "Any web print" kann man Teile von Webseiten markieren (Bild links) und mittels "drag and drop" in einem selbst bestimmten Layout zusammensetzen (Bild rechts). Die markierten Rechtecke sind beliebig skalierbar. Das nützliche Tool steht auf dieser Webseite zum Download zur Verfügung. Es etabliert sich leider recht unscheinbar in der Symbolleiste (Bild rechts, Pfeil).

Man spart mit dieser Methode Zeit und Geld, denn man hat übersichtlich nur das auf dem Ausdruck, was man tatsächlich darauf haben will.

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