Kodak ESP 7 Dauertest: Endauswertung (Woche 6)

von Druckerchannel

In der sechsten und letzten Woche der großen Testaktion haben die 10 Druckerchannel-Leser Fragen zu den Druckkosten und zur Gesamtauswertung beantwortet.

Erschienen am 8. September 2009 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2632


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Testprotokoll Leser #3

Vergleichsdrucker dieses DC-Lesers: Canon i865

Positiv

  • Für Orginalpatronen akzeptabler Preis
  • Im Gesamtkontext auch dessen, was die Konkurrenz bieten könnte, gutes Multifunktionsgerät
  • Ausstattung und Einfachheit überzeugen im Alltagsgebrauch

Negativ

  • 6 W Standby-Verbrauch (selbst gemessen) nicht umweltgemäß; verursacht Stromkosten von rund 10 Euro pro Jahr (bei 19 Cent je KWh)
  • keine Billig-Ersatzpatronen erhältlich
  • viel Tinte geht für Druckkopfreinigungen drauf letztlich dadurch keine außergewöhnliche "Reichweite"

Ausführliche Erfahrungen

Vom Gesamtpaket des ESP7 bin ich überzeugt. Er hat ein schickes Design und funktioniert wie er soll. Aber das nicht ganz ohne faden Beigeschmack.

So sind die Tintenverbrauchskosten nicht wirklich niedrig, zumal es zumindest bei meinem lokalen Händler keine Nachfüll-Tintenpatronen gibt, man also nicht auf günstigere Produkte zurückgreifen kann, wie beispielsweise bei meinem alten Canon i865, wo ein Tintensatz problemlos für 5 Euro zu bekommen war (ein Satz für den Kodak kostet 25 Euro).

Verglichen mit den Canon Originalpatronen ist das aber doch noch günstig, zumal die Druckqualität des Kodak besser ist.

Nichtsdestotrotz werde ich die vorhandenen Patronen im Canon sicher noch leer drucken, bevor ich den noch voll funktionsfähigen i865 auf den Müll gebe.

Nicht so schön am Kodak sind das etwas kleine A4-Papierfach und die recht lauten Betriebsgeräusche. Auch dass er immer am Strom hängen muss und dabei auch noch 6W verbraucht (selbst gemessen), was rund 10 Euro bei einem Strompreis von 19 Cent pro KWh sind, ist aus heutigen Umweltschutzaspekten nicht gut. Geräte sollte man heutzutage vom Stromnetz trennen können, ohne dass sie sich hinterher mit lautem Radau darüber beschweren.

Ein Nachteil von Tintendruckern ist und bleibt das Problem, dass der Tintenverbrauch bei seltenem Gebrauch im Verhältnis zu den gedruckten Seiten enorm steigt, weil mehr Tinte bei den nötigen Druckkopfreinigungen verbraucht wird als auf dem Papier landet. Aber das laste ich dem Kodak nicht an.

Am ärgerlichsten ist noch, dass der Treiber nicht auf meinem XP-Netbook (EEE-PC 901) läuft. Aber auch damit kann ich leben.

Dass der Kodak letztlich bleibt und als Gesamtpaket überzeugt hat liegt sicher daran, dass ich überzeugt bin, für das Geld nichts Besseres zu bekommen. Und letztlich den Drucker doch nicht so häufig zu brauchen, dass mich das ärgern würde. Unter diesem Aspekt würde ich den Kodak auch mit Einschränkungen weiter empfehlen. Für den Preis ist er voll OK.

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