Kodak ESP 7 Dauertest: Kopieren und Scannen (Woche 3)

von Druckerchannel

In der dritten Woche hat Druckerchannel die zehn Tester des Kodak-ESP-7 zum Thema Scannen und Kopieren befragt.

Erschienen am 18. August 2009 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2612


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Testprotokoll Leser #3

Vergleichsdrucker dieses DC-Lesers: Canon i865

Vergleichsscanner dieses DC-Lesers: Canon CanoScan Lide 20

Positiv

  • Einfaches Kopieren am Gerät
  • Auch Fotos können kopiert werden
  • Gute Qualität beim Kopieren einfacher Textseiten
  • Erkennung der Dokument/Fotogröße beim Scannen, sofern es in der vorderen rechten Ecke liegt
  • Direkten Scannen auf Speicherkarte
  • Scannen mehrerer Fotos
  • Erkennung als Einzelfotos
  • Scan-to-PDF

Negativ

  • Keine doppelseitigen Kopien (trotz Duplexeinheit)
  • Je nach Vorlage Streifenmuster (Aliasing) auf den Kopien
  • Bei Normalpapier-Kopien deutlich blassere Farben
  • Kein Scannen auf USB-Stick
  • Feste Scanauflösung von 300 dpi beim Scannen am Gerät

Ausführliche Erfahrungen

Das Kopieren von Fotos und Dokumenten am Gerät gestaltet sich sehr einfach. Beim Farbdokumenten fällt allerdings auf, dass die Kopien deutlich blasser aus dem Drucker kommen (Qualität: Normal).

Wesentlich besser ist das bei Fotos. Die Kopien sind zwar auch etwas farbstichig, aber verwendbar und nicht so blass. Schade, dass man die Fotos nicht beim Kopiervorgang optimieren kann. Je nach Vorlage (egal ob Farbgrafik oder Foto) kann es zu deutlichen Aliasingeffekten kommen. Das liegt an der Rasterung der Originale und der Scanauflösung (Abtasttheorem). Schade, dass der Drucker dafür keine Unterdrückung hat.

Die Scanauflösung am Gerät ist leider auf 300 dpi voreingestellt. Direkt am Gerät sind auch Scans möglich, wobei man sie auf einer Speicherkarte, nicht aber einem USB-Stick, speichern kann. Auch hierbei ist die Scanauflösung auf 300 dpi fest eingestellt. Für die Qualität gilt ähnliches wie bei den Direktkopien. Ganz gut, aber je nach Vorlage heftiges Aliasing.

Sehr praktisch ist, dass der ESP7 versucht, die Größe der Vorlage zu erkennen. Damit das zuverlässig funktioniert, muss man sie aber in die rechte untere Ecke legen. Ein in der Mitte hingelegtes Foto wird dagegen als A4 erkannt.

Sowohl beim Scannen als auch Kopieren am Gerät kann über den integrierten Bildschirm eine Vorschau aufgerufen werden. Umfangreicher werden die Kopier- und Scanmöglichkeiten, wenn man die Homecenter-Software benutzt. Beim Kopieren hat man neben Standardvorlagen auch die Möglichkeiten, die Einstellungen individuell zu tätigen. Hier sind beim Kopieren auch Optimierungen wie beispielsweise die Farbwiederherstellung möglich.

Zwar bekommt die Software alte, verblasste und rotstichige Bilder nicht wieder in den Originalzustand, der Rotstich verschwindet aber weitestgehend (vor allem auf den weißen Flächen) und die Kontraste werden auch verstärkt. Wenn man will, kann man weiter Hand anlegen und die Gesichtsretusche, den Beschnitt oder andere Funktionen einsetzen. Die Software ist sogar in der Lage, mehrere Fotos in einem Rutsch zu scannen. Sie werden anschließend von der Software automatisch voneinander getrennt und die weißen Ränder abgeschnitten. Insgesamt ist die Funktionalität aber eher für einfache Anwender zugeschnitten bzw. wenn man mal schnell zu einem passablen Ergebnis kommen möchte.

Auch die Bedienung des Scaninterfaces der Software ist einfach gestaltet. Man wählt ob Text oder Foto, Farbe oder Schwarzweiß und in welcher Qualität man scannen möchte. Optimierungen wie die Farbwiederherstellung sind auch hier wählbar.

Genauso wie beim Kopieren gibt es auch beim Scannen eine Vorschaufunktion. Man hat die Möglichkeit, mehrere Seiten zu scannen und anschließend in eine Datei, z.B. PDF oder RTF zusammen zu fassen und zu speichern. Als Bild kann man sie dagegen nur einzeln speichern als JPG oder TIF.

Auch Programme wie Photoshop können auf den Scanner zurück greifen, wobei dann das Kodak Scaninterface erscheint und das Scanergebnis direkt in Photoshop weiter verarbeitet werden kann.

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