Test Farblaser: Oki C710dn

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Die Okis der C710er-Reihe drucken Text- und Farbseiten zu erschwinglichen Preisen. Auch die Qualität der Ausdrucke stimmt. Das angegebene Drucktempo können sie aber bei großen Aufträgen nicht durchhalten. Der Tonertausch ist nicht optimal gelöst.

Erschienen am 10. Juni 2009 bei Druckerchannel.de, 8 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2523


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Die Ausstattung: Technische Daten, Papier, Anschlüsse, Bedienfeld

Die Geräte der C710er-Reihe sind alle für den Netzwerkanschluss gerüstet und verfügen zusätzlich sowohl über eine Parallel- als auch eine USB-Schnittstelle. Weitere technische Daten mit Testergebnissen und Bewertungen von Druckerchannel stehen in der ausführlichen Testtabelle.

Oki C-710er-Modelle (Herstellerangaben)
Oki C710nOki C710dn
(im Test)
Oki C710dtnOki C710cdtn
Preis (UVP, ca.)1.155 Euro1.300 Euro1.440 Euro1.555 Euro
Druckgeschwindigkeit S/W / Farbe32 / 30 ppm
Fassungsvermögen der Papierkassetten530 + 100 Mehrzweckfach1.060 + 100 Mehrzweckfach
Optionale Kassetten2 x 530 Blatt1 x 530 Blatt
Fassungsvermögen der Papierablagen350 Blatt Schrift nach unten, 100 Blatt Schrift nach oben
Papiergewichtevon 64 bis 220 g/m²
Duplexeinheitoptionalim Lieferumfang
Speicher256 MByte im Lieferumfang / 768 MByte maximal
BetriebssystemeWindows 2000, XP, Server 2003, Vista, Mac OS X PowerPC 10.2.8 oder höher, Mac OS X Intel 10.4.4 oder höher einschließlich Mac OS X 10.5
DruckersprachenPCL5c, PCL6, PS3 Emulation, Epson FX, PDF Directprint
Copyright Druckerchannel.de

Oki gibt auf die Geräte der C710er-Serie eine Garantie von drei Jahren mit Vor-Ort-Service am nächsten Tag. Vorraussetzung ist eine Registrierung des Druckers innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf.

Optionale Ausstattung
Artikel-NummerPreis (ca., UVP)
Duplexeinheit43347502285 Euro
Zusätzlicher Speicher256 MByte (01182901) / 512 MByte (01182902213 / 356 Euro
Zusätzliche Papierkassette
(530 Blatt)
43855102285 Euro
Festplatte 40 GByte01184501356 Euro
Unterschrank01219301213 Euro
Copyright Druckerchannel.de

Der Nachkauf optionaler Ausstattungen ist meist doppelt so teuer (UVP), als wenn man sich schon beim Druckerkauf für ein höherwertiges Modell entscheidet.


Papierkassette

In die Papierkassette passen 530 Blatt, das ist praktisch: Es passt beim Nachfüllen ein kompletter 500-Blatt-Stapel (ein Ries) hinein. Der Papiervorrat lässt sich beim Testgerät um zwei zusätzliche Papierkassetten auf insgesamt 1.690 Blatt erweitern.

Die Papierkassette hat vorne links eine Anzeige für den ungefähren Füllstand, rechts kann man das Format der eingelegten Medien einstellen (Bild unten). Das ist besonders bei mehreren Kassetten hilfreich, wenn sie mit unterschiedlichen Mediengrößen bestückt sind.

In das Mehrzweckfach kann man bis zu 100 Blatt, 10 Umschläge oder 50 Transparentfolien einlegen.

Papierausgabe

Die Ausgabe erfolgt im oberen Fach mit dem Schriftbild nach unten. Nur 350 Blatt passen laut Datenblatt hinein. Beim einseitigen Bedrucken trifft das auch zu (Bild links), doch beim beidseitigen Druck unterbricht der Sensor die Ausgabe bereits nach etwa 230 bis 240 gedruckten Seiten (Bild rechts). Das ist lästig und lässt sich auch nicht ab- oder umstellen.

Für einen Drucker, der über einen Gesamtpapiervorrat von bis zu 1.690 Blatt verfügt, ist das Fassungsvermögen der Ablage zu gering.


Öffnet man das rückwärtige Ausgabefach, findet die Ausgabe der Medien hinten mit der Schrift nach oben statt, ob sie nun aus der Kassette oder dem Mehrzweckfach kommen. Da der Transportweg ziemlich gerade ist, eignet sich die hintere Ausgabe besonders für steife oder schwere Medien.

Die Anschlüsse

Die Drucker der C710er-Serie kann man über drei Schnittstellen ansteuern: USB, Netzwerk und Parallelport (Bild links).

Das Bedienfeld

Das Bedienfeld (Bild rechts) besteht aus einem mehrzeiligem hintergrundbeleuchteten Display, zwei LEDs und verschiedenen Buttons. Deren Beschriftung ist in Englisch, doch sind die verwendeten Begriffe wie "Cancel", "Ready" oder "Attention" für die meisten Benutzer verständlich. Nach Einstellung der Sprache im Menü lässt sich einfach darin blättern. Die Ablesbarkeit des Displays ist gut, wenn man genau vor dem Drucker steht.

Rollstuhlfahrer können mit dem Display nichts anfangen, wenn der Drucker auf einem Bürotisch steht, das Betätigen der Buttons ist zwar möglich, Ablesen können sie aber nichts.

Die Einstellungen im Treiber haben Vorrang von den Auswahlen im Menü.


PDF Print Direct

Mit diesem Programm lassen sich PDF-Dateien drucken, ohne sie vorher in eine Anwendung zu laden. Dazu genügt ein Klick mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen. Dann erscheint das Menü rechts im Bild, leider nur in Englisch.

Template Manager

"Templates" sind Vorlagen, die beim Oki C710dn von der Visitenkarte bis zum 1,2 Meter langen Banner reichen (Bilder unten). Man kann sie leicht verändern und nach den eigenen Vorstellungen gestalten.

Das Programm steht nur Benutzern von Windows zur Verfügung.


Color Swatch

Oki hat dem C710dn eine Software mit Namen "Color Swatch" beigefügt, ein kleines Hilfsmittel, um ganz bestimmte Farbtöne zu drucken, wie sie zum Beispiel für ein Firmenlogo ("Corporate Design") zwingend erforderlich sind.

Die Nutzung dieses Programms hat Druckerchannel beim Test des Oki C3450n genauer beschrieben.

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