Tintentest: Kompatible Canon-Pixma-Patronen CLI-8/PGI-5 mit Chip

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Vor gut einem halben Jahr sind die ersten Canon CLI-8/PGI-5-Nachbauten mit Chip auf den Markt gekommen. Mittlerweile bieten viele Hersteller Fremdpatronen für die beliebten Pixma-Tintendrucker an. Druckerchannel hat Kartuschen von sieben großen Anbietern näher unter die Lupe genommen.

Erschienen am 16. Dezember 2008 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2377


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Die Tücken der Nachbaupatronen

Im Vergleich zu den Originalpatronen funktionieren die Nachbauten nicht immer problemlos. Auf dieser Seite zeigt das Testlabor, worauf man beim Umgang mit den Fremdpatronen achten muss. Besonders ärgerlich ist es, wenn durch schlechte Verarbeitung Tinte aus den Patronen austreten kann und auf Möbel, Teppich oder Kleidung gelangt.

Trotz der Verarbeitungsmängel arbeiten alle Patronen im Testfeld fehlerfrei, sobald man sie in den Drucker eingesetzt hat.

Pearl

Die günstigen Patronen von Pearl können bei der Handhabung nicht überzeugen. Schon bei leichtem Druck auf die Seitenwände der Patrone läuft die Tinte heraus. Die Gefahr, mit austretender Tinte Möbel, Kleidung oder Teppich zu ruinieren, ist groß.

Beim Auspacken aus der Pappschachtel kommt zunächst nur die Patrone ohne Chip heraus. Der Patronenclip mitsamt Chip bleibt in der Umverpackung zurück. Wer versucht, die Patronen ohne Chip samt Bügel einzusetzen, wird schnell scheitern, da die Patronen dann nicht im Druckkopf einrasten können.

Außerdem erschwert die zweiteilige Bauweise das Einsetzen der Patronen, insbesondere deshalb, weil die Plastikteile sehr schlecht verarbeitet sind.

Sudhaus und KMP

Die Patronenform der beiden Hersteller unterscheidet sich nur durch den kleinen Abstandshalter, den KMP weggelassen hat. Auch bei der Tinte handelt es sich um ein anderes Produkt.

Beim Einsetzen der Patronen in den Druckkopf kann es vorkommen, dass der Clip mitsamt Chip nach oben rutscht und keinen Kontakt zum Druckkopf bekommt. Im Testlabor tritt dieser Fehler wesentlich häufiger bei den Patronen von Sudhaus auf, was auf den kleinen Schaumstoff-Abstandshalter zurückzuführen ist. KMP packt einen kleinen roten Zettel in die Verpackung mit dem Hinweis, beim Einsetzen von oben auf den Patronenclip zu drücken.


Peach

Die ansonsten gut verarbeiteten Peach-Patronen leisten sich den einzigen Totalausfall im Test. Ein abgebrochener Clip beim Einsetzen macht die Patrone unbrauchbar. Besonders ärgerlich, wenn man keine Ersatzpatrone zu Hause hat und weiterdrucken möchte.

Um einen Serienfehler auszuschließen prüft Druckerchannel alle anderen Patronen von Peach. Auch nach mehrmaligem Herausnehmen und Einsetzen kann das Testlabor den Fehler nicht reproduzieren.

Geha, Jettec und Pelikan

Beim Handling sind die Patronen von Geha und Pelikan besonders unkompliziert: Sie lassen sich problemlos in den Druckkopf einsetzen.

Auch die Patronen von Jettec bereiten kaum Probleme. Lediglich beim Einsetzen in den Drucker muss man aufgrund der stark abgeänderten Bauform etwas mehr Kraft aufwenden.

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