Test S/W-Laser: Samsung ML-4551ND

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Mit bis zu 43 Seiten pro Minute und einem maximalen Papiervorrat von 2.100 Blatt bietet sich der ML-4551ND von Samsung für hohe Auslastungen an. Als Auslaufmodell kann der Drucker ein Schnäppchen sein, da seine Neuauflage teurer, aber völlig baugleich ist.

Erschienen am 26. Mai 2008 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2238


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Schnelles Arbeitstier von Samsung


Das Druckerchannel-Testlabor nimmt einen Monolaser von Samsung unter die Lupe, der bis zu 43 Seiten pro Minute drucken soll und mit drei optionalen Papierkassetten einen Gesamt-Papiervorrat von bis zu 2.100 Blatt hat.

Die technisch völlig identischen Modelle mit den gleichen Namen, nur mit einem R am Ende (Relaunched, Neuauflage) sind nur farblich etwas anders gestaltet.

Preisvergleich der baugleichen Samsung ML-4551er- und R-Serie
Preis Markt (ca.)Preis Hersteller (ca.)
ML-4551N500,00 Euro1.050,00 Euro
ML-4551NR935,00 Euro1.130,00 Euro
ML-4551ND600,00 Euro1.300,00 Euro
ML-4551NDR1.190 Euro1.385,00 Euro
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Druckerchannel hat den netzwerkfähigen Duplexdrucker ML-4551ND im Test. Der Nachfolger ML-4551NDR hat eine andere Bedienfeldfarbe, ist ansonsten baugleich mit dem ML-4551ND und etwas teurer als der Vorgänger. Doch der Marktpreis des Testgeräts liegt nun mehr als 50 Prozent unter dem Herstellerpreis (siehe Tabelle oben).

Druckerchannel-Fazit

Dr. Erika Fuchs, laut Süddeutscher Zeitung "die Mutter aller Sprechblasen" , Schöpferin von Ausdrücken wie "stöhn", "ächz" und "seufz", ist bei den Überlegungen zur Preisgestaltung und zur Vermarktung der Samsung ML-4551er-Serie gefordert. Grübel, grübel, was bringt Samsung dazu, das absolut gleiche Produkt, nur in einer etwas anderen Farbgestaltung, noch einmal zu "relaunchen", teurer als die vorherigen Geräte und mit massivem Preissturz der baugleichen "Auslaufmodelle"?

Und dann verpatzt das Testgerät ML-4551ND, Auslaufmodell, auch noch (schluck) die Regel Nummer EINS: Beim ersten Kennenlernen den besten Eindruck machen. Pustekuchen, beim Aufstellen auf den Labortisch schrammt er mit einer Schraube auf der Unterseite in den Schreibtisch und hinterlässt einen langen Kratzer (siehe Seite 2 ganz unten). Das kann ja heiter werden…

Mit gezügelter Verstimmung beginnt das Testprogramm. Und dabei läuft das Testgerät zur Hochform auf. Einfache Bedienung, sehr schneller Textdruck mit mehr als 43 der angepriesenen Seiten pro Minute, Papiervorrat satt, wenn man etwas investiert und sehr guter Textdruck. Dazu Anschlussmöglichkeiten über USB, Parallelport und Netzwerk, auch nicht ohne. Außerdem die sehr flexible Anbindung an alle gängigen Betriebssysteme, Postscript und PCL6. Und dann ist da noch der drei Jahre gültige Vor-Ort-Service. Die Druckkosten von 1,3 Cent pro Textseite liegen im (positiven) Spitzenbereich.

Ein Stau kommt bei gut 14.000 gedruckten Seiten nicht vor, auch schlecht eingelegtes Papier ist dem Testgerät gleichgültig: Es bleibt nicht stehen und spuckt die Blätter dann verknittert aus.

Das Labor, wieder ganz neutral, ist beeindruckt.

Doch es gibt auch Schattenseiten: Bilder und Grafiken druckt das Gerät nicht in "exzellenter Qualität", wie es die Werbung verspricht. "Durchschnittlich" ließe das Labor noch gelten, aber damit kann man natürlich keine Werbung machen.

Hier noch ein Tipp: Das Preis-Leistungsverhältnis mit dem vom Hersteller empfohlenen Preis ist nur knapp ausreichend, aber wer noch ein "Auslaufmodell" (es ist ja keines!) ergattern kann: Nix wie hin!

 
Kosten Stand: 05/2008

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