Im Test: Canon-Chip-Patronen von Pelikan und Pearl
von Florian Heise
Erschienen am 23. April 2008 bei Druckerchannel.de, 7 Seite(n)
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2221
Foto- und Grafikqualität: Canon versus Pearl und Pelikan
Zur Beurteilung der Druckqualität zeigt Druckerchannel alle Ergebnisse der Pearl-Tinten im Vergleich mit der Original-Patrone und mit den Pelikan-Nachbauten, die Druckerchannel ebenfalls getestet hat.
Der Fotodruck
Die Pearl-Tinte liefert einen zu kräftigeren Farbdruck, der auf den ersten Blick mehr Kontrast in die Bildern bringt. In hellen Bereichen hat die Pearl-Tinte dadurch Vorteile, in dunklen Bereichen gehen Details jedoch verloren - da bietet die Pelikan-Tinte bessere Ergebnisse.
Um diese Unterschiede deutlich zu machen, zeigt Druckerchannel den Ausschnitt der Freiheitsstatue (helle Bereiche) und den Auschnitt des Hochhauses.
Klicken Sie die Bilder an, um Sie in der Originalgröße mit allen Details zu sehen.
Fotodruck: Hauttöne
Beim Fuji-Testbild wird deutlich, dass die Pearl-Tinte Hauttöne zu rotstichig darstellt.
Grafikdruck: Feine Linien (Strahlenkranz)
Beim Strahlenkranz ist kein Unterschied zwischen Pelikan-Tinte und Canon-Tinte erkennbar. Pearl hat Schwierigkeiten bei den feinen Details (siehe Zahlenreihe unter dem Strahlenkranz).
Grafikdruck: Grauflächen
Die Grauflächen der Pearl-Tinte hat einen deutlichen Farbstich. Das kann Pelikan etwas besser.
Grafikdruck: Kleine Schrift (2 Punkt, 0,5 mm)
Wer auf feinste Details wert legt - in diesem Fall winzige Schrift - sollte von den Pearl-Patronen Abstand nehmen.
Grafikdruck: Bleeding
Bei diesem Test zeigt sich, wie stark die Tinten ineinander oder ins Papier verlaufen. Während die Originaltinte von Canon und die Pelikan-Tinte recht stabil bleiben, blutet die Pearl-Tinte auf herkömmlichen Kopierpapier etwas zu stark aus.