Workshop: HP-Patronen Nr. 364/364XL und Nr. 920/920XL refillen

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Mit den aktuellen Druckermodellen hat HP ein neues Tintensystem vorgestellt, das auf fünf separaten Tintentanks und einem Permanentdruckkopf basiert. Druckerchannel zeigt, wie sich die Patronen einfach wiederbefüllen lassen.

Erschienen am 6. Mai 2009 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2191


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Die Patronen im Detail

Im Gegensatz zu den meisten anderen HP-Patronen stellen die Nr. 364 Patronen reine Tintentanks dar. Der Druckkopf bildet eine separate Einheit und verbleibt beim Patronenwechsel im Drucker.

Die Tintenpatronen sind in eine Tintenvorratskammer und eine Kammer mit zwei Schwämmen unterteilt. Die Kammer mit den Schwämmen hat unten eine Öffnung, über die die Tinte in den Druckkopf gelangt. Die Aufgabe der Schwämme ist es, die Tinte zu halten und gleichmäßig abzugeben.

Damit in der Patrone kein dauerhafter Unterdruck entsteht, wenn der Drucker Tinte verbraucht, findet sich oben an der Patrone ein kleiner Luftkanal, durch den Luft nachströmen kann.

Vergleicht man die neuen HP-Patronen mit den Single-Ink-Tintentanks aus dem Hause Canon, so lässt sich eine verblüffende Ähnlichkeit feststellen.

Die Patronen der CLI-8 und CLI-521-Reihe gleichen den HP-Patronen nicht nur äußerlich, sondern auch im inneren Aufbau und der Funktionsweise. So ist es möglich, die bewährten Nachfülltechniken für die Canon-Patronen auf die neuen HP-Patronen zu übertragen.

Auch das Fünf-Tinten-System hat HP von Canon übernommen. Somit finden neben den Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb zwei verschiedene Schwarzpatronen mit unterschiedlichem Einsatzzweck Verwendung. Die größere Schwarzpatrone enthält pigmentierte Tinte für den scharfen Druck auf Normalpapier, die kleine Patrone Dye-Tinte, die beim Bedrucken von Fotopapier zum Einsatz kommt.

Doch damit nicht genug an Ähnlichkeiten zwischen Canon- und HP-Patronen: Die HP-Patronen haben ebensfalls einen Chip zur Speicherung des aktuellen Füllstands an der Unterseite montiert.

Anders als Canon hat HP den Chip jedoch fest mit dem Tintentank verklebt, so dass ein einfaches Umstecken des Chips auf eine andere Patrone nicht möglich ist.

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