Test Farblaser: Oki C5650dn und C5950dn

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Die neuen Oki-Modelle drucken schnell und gut, der Farbdruck ist aber teuer. Unter zehn verschiedenen Modellen kann man das genau passende für die eigenen Vorhaben wählen.

Erschienen am 31. März 2008 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2166


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Die Ausstattung II


Viele Einstellungen in den Menüs, die man über das Bedienfeld aufrufen kann, sind auch über die Windowstreiber zugänglich. Oft ändern sie die am Gerät vorgenommenen.

Vorrang festlegen

Darum sollte man darauf achten, wer das Sagen hat: Die Einstellungen am Drucker oder der Treiber. Häufig kann man bei bestimmten Treibereinstellungen die Funtion "Druckereinstellungen" an- oder abwählen (Bild rechts). "Druckereinstellungen" bedeutet: Es gelten die im Menü am Drucker festgelegten Werte.


Kann auch nur mit Schwarz drucken

Eine Funktion im Treiber heißt "Schwarzerzeugung". Schwarz kann man entweder aus einer Mischung aller Toner (zusammengesetztes Schwarz) oder mit reinem schwarzen Toner (Vollton Schwarz) aufs Papier bringen.

Das Treibermenü legt das Verfahren fest, wie man Schwarz druckt.

  • Automatisch: Der Treiber wählt das am besten geeignete Verfahren.
  • Zusammengesetztes Schwarz: Verwendet die Toner Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) zur Darstellung von Schwarz. Es ist am besten zum Drucken von Farbfotos geeignet. Der Ausdruck ist glänzend.
  • Vollton Schwarz: Es verwendet nur schwarzen Toner zur Darstellung von Schwarz und ist am besten zum Drucken von Text und Grafiken geeignet. Der Ausdruck wirkt matt.

Farbtreue

Nur selten entspricht das Druckbild dem, was man auf dem Monitor sieht. Das liegt an den unterschiedlichen Verfahren der Farbdarstellung: Der Monitor verwendet den Farbraum RGB, das heißt, alle sichtbaren Farben bestehen aus einer Mischung von Rot, Gelb und Blau.

Der Farblaserdrucker setzt die Farben aus Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (Key*1) zusammen.

Ist man als Benutzer auf eine genaue Farbdarstellung angewiesen, zum Beispiel für das Firmenlogo, hilft als professionelle Lösung nur die aufwändige (und unter Umständen) teure Kalibrierung von Monitor und Drucker.


Eine billigere, ein wenig umständliche aber wirksame Umgehung dieses Problems bietet Oki mit dem Werkzeug "Farbmuster".

Will man ein Logo in einem bestimmten Blauton ausdrucken, sind folgende Arbeitsschritte erforderlich:

  • Ein Farbmuster ausdrucken und den Blauton auswählen, der am besten passt.
  • Unter dem blauen Feld stehen die drei Werte für Rot, Grün und Blau, aus denen sich dieser Farbton zusammensetzt. Diese Werte notieren.
  • Im Grafikprogramm mittels Farbauswahl dem Logo diese RGB-Werte zuweisen.
  • Möglicherweise entspricht jetzt das angezeigte Blau nicht dem Blau des Logos, aber der Ausdruck erfolgt genau in der gewählten Farbe.

Zusatzfunktionen

Oki liefert neben den Treibern auch noch verschiedene Programme mit, die den Umgang mit den Druckern erleichtern sollen.

Zwei davon stellt das Labor an dieser Stelle vor.

Webprint Dienstprogramm

Das Programm ist ein Plug-In für den Internet Explorer 6.0 (oder höher), das verhindert, dass Teile von Webseiten beim Ausdruck fehlen. Nach der Installation klinkt es sich in die Menüleiste ein. Ein Klick auf "Vorschau" zeigt, wie der Ausdruck später aussieht.

Der Klick auf den Oki-Schriftzug verlinkt auf eine Werbeseite.

Das Programm kann nur HTML-Inhalt bearbeiten. PDF-, Word-, Excel-, PowerPoint-, Apple Quick Time-oder Macromedia-Dateien unterstützt diese Software nicht.


Template Manager

Der Template Manager (Vorlagen-Manager) bietet bereits fertige Vorlagen für Visitenkarten, Etiketten, Briefumschläge oder Banner an, die nur noch mit den benutzereigenen Daten oder Bildern zu füllen sind.

Man kann auch eine leere Seite aufrufen und individuelle Formate gestalten, sofern sie die vom Drucker vorgegebenen Maße nicht überschreiten (maximal 215,9 x 1.200 Millimeter).

*1
Schwarze "Farbe", englisch Key = Schlüssel (zum guten Druck).

Nutzen Sie zum Drucken die Funktion Ihres Browsers. Diese Einstellungsseite wird nicht mitgedruckt.

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