Epson Stylus D120

von Frank Frommer

Erschienen am 14. Dezember 2007 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1998

Die Druckkosten

Das Druckerchannel-Testlabor verlässt sich bei den Druckkosten nicht auf die Herstellerangaben, sondern testet jeden Drucker ausführlich auf seine Unterhaltskosten.

Dazu drucken wir jeweils einen kompletten Satz Tinte leer, um den exakten Verbrauch und damit die Seitenkosten beim Textdruck und Fotodruck zu ermitteln.

Textdruckkosten

DC-Textseite: dc_leerdruck_5p.pdf.

Für die Druckkostenmessung einer normalen Textseite auf Normalpapier verwendet Druckerchannel den Leerdrucktest (dc_leerdruck_5p.pdf). Das Dokument hat eine Deckung von exakt fünf Prozent.

Nach 608 hintereinander gedruckten Textseiten im Normalmodus fordert der D120 jeweils zum Wechsel der beiden Schwarzpatronen auf. Bei einem Preis von zur Zeit 22,00 Euro für einen Doppelpack T0711H entstehen Kosten pro Textseite in Höhe von 3,6 Cent (ohne Papier).

Damit liegt der Epson auf dem Niveau der HP DeskJets 6940 und 6980 sowie der Canon Pixmas iP3500 und iP4500. HPs Officejet Pro K5400 druckt indes deutlich günstiger.

Farbdruckkosten

DC-Farbfoto: dc_fotoyield.tif.

Zur Ermittlung der Fotodruckkosten druckt das Testlabor das A4-große Druckerchannel-Testfoto im Druckmodus "Optimales Foto" solange auf Premium Glossy Fotopapier, bis die erste Patrone leer ist.

Exakt 36 Seiten druckt der D120 im Test, bevor er mit dem Hinweis auf eine leere Cyan-Patrone den Druckvorgang unterbricht. Nach Einrechnen der verbleibenden Tintenmengen in den übrigen drei Patronen ergibt sich damit ein Seitenpreis von 68,7 Cent für eine A4-Fotoseite.

Das ist teuer. Die Geräte der Konkurrenz drucken Fotos teilweise für rund die Hälfte.

Selbst die Seitenpreise der HP DeskJets 6940 und 6980 liegen deutlich unter dem des D120, obwohl HP bei diesen Modellen eine Kombipatrone einsetzt, die den Druckkopf als Einwegprodukt und alle drei Farben in einer Kartusche enthält.