Konica Minolta Magicolor 5550

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Erschienen am 19. Juni 2007 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1874


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Foliendruck, Kalibrierung, Duplexdruck


Durchsichtigkeit

Die getestete Druckerserie kann Transparentfolien in Graustufen und Farbe in guter Qualität mit ordentlichem Kontrast drucken. Die Zufuhr ist nur über das Mehrzweckfach zulässig, mehr als 20 Folien sollte man nicht einlegen, ein vorheriges Auffächern ist nicht empfehlenswert, weil sich die Folien dabei elektrisch aufladen können.

Das führt unter Umständen zu einem besonders unangenehmen Stau, weil die Folie möglicherweise in der Fixiereinheit hängen bleibt und dort hohen Temperaturen für längere Zeit ausgesetzt ist. Ein Schmelzen und Verkleben der Folie ist je nach Folienqualität nicht auszuschließen.

Auf die Vorsichtsmaßnahmen beim Kauf der richtigen Folien hat DRUCKERCHANNEL schon mehrfach hingewiesen, zum Beispiel im Artikel über den HP CLJ 2600N.

Die Folien müssen eine Temperatur von mindestens 180 Grad Celsius aushalten.

Teurer Versuch

DRUCKERCHANNEL macht die Probe aufs Exempel und verwendet eine no-name-Folie, bei der die zulässige Maximaltemperatur nicht angegeben ist. Das Testgerät zieht die Folie ein, die aber nicht im Ausgabefach landet sondern sich für den Laien praktisch unerreichbar vollständig um das Fixierband wickelt (Bild links).

Die Fixiereinheit gehört zu den Ersatzteilen, die vom Servicetechniker auszuwechseln ist. Nach Ausbau der Fixiereinheit kann man die Folie nur unter großen Schwiergkeiten entfernen, durch die Temperatureinwirkung hat sie sich stark verformt (Bild rechts).

Kalibrierung

Das Kalibrieren des Druckers sorgt für die korrekte Ausrichtung des Drucks der vier Toner auf das Papier.

Häufig ist das notwendig nach einem Kartuschenwechsel oder dem Transport des Geräts. Den Farbversatz nennt man Registrierungsfehler.

Das Testgerät kalibriert sich beim Einschalten und hin und wieder vor einem Druckauftrag. Stellt man einen Farbversatz fest, kann man auch über das Druckermenü kalibrieren: "Qualität Menue", "Kalibrieren".

Kein Farbversatz

Das getestete Gerät zeigt bei Grafiken und Fotos keine erkennbaren Registrierungsfehler.

Beidseitiger Druck

Die d-Versionen der Magicolor 5550er-Serie mit ihrer Duplexeinheit beherrschen den automatischen beidseitigen Druck, beim Konica Minolta Magicolor 5550 ist Hand anlegen angesagt.

Dabei reagiert das Testgerät sehr empfindlich auf nicht sehr ordentlich eingelegte Papierstapel. So, wie das Papier aus dem Ausgabefach kommt, ist es nicht zu verwenden. Schon nach wenigen Blättern bricht das Gerät den Druck mit einer Staumeldung ab.

Die Blätter sollten ganz sauber übereinander liegen.

Die Abweichungen zwischen Vorder- und Rückseite liegen im seitlichen Versatz (nach links oder rechts) immer unter einem Millimeter, der Höhenversatz (nach oben oder unten) schwankt zwischen null und drei Millimetern.

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