Canon N2000

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Erschienen am 3. Juni 2003 bei Druckerchannel.de, 3 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=181


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Ausstattung und Druckkosten


Der N2000 von Canon kann Papier bis A3+ verarbeiten, diese jedoch nicht randlos bedrucken. PCL oder Postscript stehen als Druckersprache nicht zur Verfügung - lediglich eine proprietäre Sprache Namens GARO kommt zum Einsatz.

Das zweizeilige große Display gibt Auskunft über den Zustand des Druckers und nennt auch das Dokument, das derzeit gedruckt wird. Die Tastenanordnung und die Bedienung ist indes zu kompliziert.

Der Papierschacht ist mit 250 Blatt für einen Drucker dieser Klasse zu klein. Ein weiterer Papierschacht mit nochmals 250 Blatt Fassungsvermögen lässt sich für rund 110 Euro nachrüsten.


Serienmäßig ist der Canon N2000 mit USB 1.1 und einer Parallelschnittstelle ausgestattet. Für den Druckerchannel-Test ließen wir uns das Netzwerkmodell liefern, das zusätzlich mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet ist.


Im Drucker arbeitet ein Permanentdruckkopf, der während des Druckerlebens laut Canon nicht ausgewechselt werden muss. Der Druckkopf des N2000 stammt aus den Large-Format-Druckern von Canon und ist entsprechend groß. Im Bild (anklicken) sieht man links oben den Druckkopf des Canon S750, rechts unten den Druckkopf des Canon N2000.


Ein großes Lob verdient der Drucker für die großvolumigen Tintenpatronen (130 ml Schwarz und 80 ml pro Farbe). Zum Vergleich: Beim Business-Inkjet 3000 von HP sind es ganze 69 ml Schwarz und 55 ml pro Farbe. Die Tintenpatronen lassen sich separat austauschen. Die Tinte führt der N2000 dem Druckkopf über ein Schlauchsystem zu.

Für den Drucker sprechen zwei Jahre Herstellergarantie mit Vor-Ort-Service.

Druckkosten
Mit dem Canon N2000 konnte das Druckerchannel-Testlabor mit einer schwarzen Tintenpatrone satte 1.828 Seiten ausgeben. Bei einem Preis von rund 43 Euro pro Patrone entspricht das einem günstigen Seitenpreis von 2,4 Cent pro Textseite - die meisten Laserdrucker können nicht so günstig drucken.

Beim Farbdruck schickten wir so viele A4-Farbfotos zum Drucker, bis die erste Farbe leergedruck war. Die restliche Tinte in den noch nicht leeren Patronen ermittelten wir durch exaktes Wiegen. 609 A4-Fotoseiten ließen sich mit dem N2000 ausdrucken, bis die erste Farbe zur Neige ging und der Treiber zum Wechsel aufforderte. Nach Abzug der Resttinte ergibt das einen Seitenpreis von 21 Cent pro A4-Seite. Der N2000 ist damit im Unterhalt der günstigste Tintendrucker, den Druckerchannel getestet hat.

 
Druckkosten und Verbrauchsmaterialien Stand: 11/2005

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