TEST: Armor-Adapter für Canons Pixma-Drucker

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Erschienen am 16. Februar 2007 bei Druckerchannel.de, 7 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1784


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Das Handling: Zu holperig

Für einen ersten Test verwendet Druckerchannel einen Canon Pixma iP4200. Das Handling mit den Originalpatronen ist besonders einfach. Beim Armor-/Geha-System geht es indes etwas holpriger zu.

Bevor man mit den Armor-/Geha-Patronen arbeiten kann, muss der Adapter in den Canon-Druckkopf. Das ist aber gar nicht so einfach, denn so richtig passt dieser dort nicht rein. Man muss schon sehr kräftig drücken, bis der Adapter hörbar einrastet - dabei knarrt sogar das Druckergehäuse unter dem starken Druck, den man ausüben muss.

Ist diese Hürde genommen, entfernt man den Clip von den Tintenpatronen - auch die sind etwas unhandlich angebracht. Hat man die Tintenpatrone mit der einen Hand dabei zu fest im Griff, können schnell ein bis zwei Tropfen aus der Patrone kommen - das ist ärgerlich.

Im nächsten Schritt kommen die Armor- oder Geha-Patronen in den Druckkopf mit dem Adapter. Dabei geht es aber sehr eng zu und manchmal verklemmen sich die Kartuschen auf halbem Weg.

Sind alle fünf kompatiblen Patronen installiert, kann es ein weiteres Problem geben: Die Patronen rasten nämlich nicht ordentlich im Druckkopf ein. So kann es passieren, dass der Chip der Patrone keinen Kontakt zum Adapter hat und der Drucker eine fehlende Patrone bemängelt.

Druckerchannel unterrichtete Artech und Geha von den Problemen. Die Probleme seien bekannt. Das Tropfen wolle man verhindern, indem man etwas weniger Tinte einfüllt und die Druckausgleichsöffnung auf der Oberseite etwas vergrößert. Sobald Druckerchannel die neuen Patronen erhalten hat, werden wir diese nachtesten.


Dass der Adapter so schwer in den Druckkopf passt, liege daran, dass die Canon-Drucker verschieden große Druckkopfhalterungen haben. Der iP4200, den Druckerchannel für den Test verwendet, hat einen um rund 0,5 mm schmaleren Druckkopf als beispielsweise der des Canon Pixma iP4300. Auch die Patronen würden sich bei anderen Druckern leichter installieren lassen - zudem wolle man die Patronenform noch leicht abändern, dass sie sich einfacher installieren lassen.

Nach diesen Aussagen kaufte Druckerchannel einen iP4300 und testete auf diesem Gerät nochmals das Handling.

Tatsächlich klickt man den Adapter wesentlich einfach in den Druckkopf ein und auch die Patronen lassen sich einfach installieren.

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