OKI Okipage 8p Plus

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Erschienen am 11. September 2002 bei Druckerchannel.de, 2 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=15


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Laserwinzling


Die Oki-Laserdrucker sind vor allem durch ihre Verwendung einer LED-Zeile anstatt einer Laserdiode bekannt. Dabei sitzt über der Bildtrommel eine Zeile mit 4.992 LEDs (Light Emitting Diods), die für die Belichtung der Bildtrommel sorgen.

Der Vorteil der LED-Drucker gegenüber der Laserdrucker ist, dass weniger Bauteile benötigt werden (Lasereinheit, Polygonspiegel, Umlenkspielgel) und der Drucker damit kompakter ausfällt. Für den Anwender macht diese Technik ansonsten keinen Unterschied.

Im rund 339 Euro teuren Okipage 8p Plus steckt eine durchschnittliche Ausstattung: PCL6-Druckersprache, 600-dpi-Druckwerk, Parallelanschluß und zwei MB Speicher. Dass der Speicher in vielen Fällen nicht ausreicht, haben wir im Test mehrmals feststellen müssen. Wer sich für den Okipage 8p Plus interessiert, sollte sich also gleich auch die Speichererweiterungskarte zulegen, die mit acht MB bestückt ist und für rund 60 Euro zu haben ist. Das ist recht teuer, leider lässt sich kein handelsüblicher PS/2-SIMM einbauen, so dass man auf die OKI-Speicherkarte angewiesen ist.

Wer Folien bedrucken will, sollte auf folgendes achten: Stellt man im Treiber "Transparentfolie" als Medium ein, so schaltet der Okipage 8p Plus automatisch auf den manuellen Einzelblatteinzug um, da er aus dem Schacht keine Folien einziehen kann. Die Folien muss man nun einzeln vorne einlegen, was umständlich und zeitaufwendig ist.

Gut gefallen hat das getrennt wechselbare Tonersystem. Der Anwender muss nur Toner nachfüllen, der im Test 1.220 Seiten standhielt und rund 33 Euro kostet. Erst, wenn die Druckquailtät nachlässt, wechselt man die Bildtrommel (der Hersteller gibt eine Haltbarkeit von 10.000 Seiten an). Im Test kam der Okipage 8p Plus somit auf 3,7 Cent pro Textseite.

Fazit: Der Okipage 8p Plus zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß er ein echter Winzling ist und selbst auf dem kleinsten Schreibtisch noch Platz findet. Im Test hat sich herausgestellt, dass kompakt nicht unbedingt schlechtere Leistung bedeuten muss.

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