Lexmark C522n und C524n

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Erschienen am 11. April 2006 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1445


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Druckqualität und -tempo: Fotodruck


Druckerchannel prüft jeden Printer mit 13 Testdateien, mit denen wir Geschwindigkeit und Druckqualität testen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Ausschnitte der drei wichtigsten Dokumente.

Das Druckerchannel-Testfoto

Zum Test der Fotodruckqualität schickt Druckerchannel ein A4-großes Foto im TIF-Format zum Drucker. Das Foto misst 2.362 x 3.307 Pixel und ist 11.627 KByte groß.

Eine komprimierte JPG-Version dieses Fotos (Bild rechts) erhalten Sie in unserem Download-Bereich. Damit können Sie Ihren eigenen Drucker prüfen und bei Interesse bei uns einen Testbericht schreiben.

Das Foto gibt Druckerchannel auf herkömmlichem Kopierpapier mit höchster Auflösung aus. Klicken Sie die unten abgebildeten Ausschnitte an, um sie in Originalgröße zu sehen.

Lexmark C522n: Drucktempo Fotodruck

Nach 82 Sekunden liegt das Druckerchannel-Testfoto in der Ablage. Damit nimmt sich der C522n mehr Zeit als die meisten der bisher vom Labor getesteten Farblaser.

Zum Vergleich: Zwei Produkte von Konica Minolta, der Magicolor 2430DL und der Magicolor 2450 , erledigen den Fotodruck wesentlich schneller in 32 beziehungsweise 49 Sekunden.

Lexmark C524er-Serie: Drucktempo Fotodruck

Von den schnelleren Prozessoren der C524er-Serie erwartet das Testlabor eine Steigerung der Druckgeschwindigkeit beim Testfoto. Die gemessenen 68 Sekunden sind zwar schneller als beim C522n, siedeln aber auch die C524er-Serie bei den langsameren Farblaserdruckern an.

Lexmark C522n: Druckqualität Fotodruck

Bei der Angabe von 1.200 x 1.200 dpi bei einem Farblaser sind die Erwartungen an die Fotoqualität hoch. Schließlich befinden sich rein rechnerisch vier Mal mehr Druckpunkte auf der gleichen Fläche als bei der üblichen Auflösung von 600 x 600 dpi, wie sie bei allen HP-Farblasern zu finden ist.

Auf die Fotoqualität hat die hohe Auflösung keinen merklichen Einfluss. Im Vergleich mit anderen guten Farblasern, die mit 600 x 600 dpi drucken, ist kaum ein Unterschied festzustellen.

Die Farbwiedergabe ist gut, Hauttöne wirken natürlich, in gleichfarbigen Farbflächen befinden sich leichte Streifen. Fotos wirken insgesamt ausgeglichen und stimmig.

Rasterlinien und -punkte sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, und Konturen haben keine Farbsäume, die bei manchen Farblasern stören.

Die Fotoqualität beurteilt das Labor insgesamt mit "Gut".

Lexmark C524er-Serie: Druckqualität Fotodruck

Mit dem gleichem Druckwerk und den gleichen Tonern erwartet das Testlabor keine Unterschiede zum C522n.

So ist es auch. Die C524er-Serie erhält beim Fotodruck ebenfalls die Note "Gut".


Foliendruck

Die getesteten Lexmarkdrucker können auch Transparentfolien und opake*1 Folien in Farbe und Graustufen bedrucken. Die Stärke sollte zwischen 0,12 und 0,14 Millimetern liegen, beim Gewicht empfiehlt Lexmark 161 bis 179 g/m².

Dabei ist zu beachten, dass die Folien für Temperaturen von mindestens 180 Grad Celsius geeignet sind. Auf den Verpackungen ist das häufig nicht vermerkt.

Nachfragen beim Einkauf ist sehr empfehlenswert, sonst können die Folien schmelzen, verblassen oder gefährliche Dämpfe entwickeln.

Wer diese Regel nicht beachtet, bekommt bestenfalls einen Folienstau, schlimmstenfalls ist die Fixiereinheit nicht mehr zu gebrauchen.

Guter Foliendruck

Die Grafikvorlage von Druckerchannel aus dem Download-Bereich drucken beide Geräte in guter Qualität. Das heißt aber noch nicht, dass sie auch im Tageslichtprojektor-Einsatz punkten können. Die Zusammensetzung des Toners bestimmt die Lichtdurchlässigkeit, und letztere ist bei Lexmark gut.

Tipps beim Foliendruck

Es kann aber vorkommen, dass die Vorlage schön gedruckt in der Ablage liegt, bei der Projektion aber viel zu dunkel erscheint.

Hier zwei Tipps zur Abhilfe:

  • Einen transmissiven *2 Tageslichtprojektor verwenden, keinen reflektierenden *3.


  • Beim Foliendruck im Menü "Tonerauftrag" 1, 2 oder 3 wählen, das führt zu helleren Folien und damit besserer Lichtdurchlässigkeit.

Kalibrierung

Das Kalibrieren des Druckers sorgt für die korrekte Ausrichtung des Drucks der vier Toner auf das Papier. Häufig ist das notwendig nach einem Kartuschenwechsel oder dem Transport des Geräts.

Die getesteten Geräte zeigten während der Tests keine Kalibrierungsfehler.


Aber wenn das Druckergebnis nicht überzeugen sollte, weil zwischen den Farben helle Stellen aufblitzen (Bild rechts), ist ein Eingreifen durch den Benutzer angesagt.

  • Drucker aus- und wieder einschalten: Es folgt automatisch eine Kalibrierung, sofern dies im Menü eingestellt ist
  • Im Bedienfeld über das Menü "Qualität", "Einstellungen", "Farbe anpassen" aufrufen. Dann folgt die Meldung: "Kalibrierung läuft". Der Vorgang dauert gut zwei Minuten

Die Ausbaumethode

  • Drucker ausschalten
  • Bildtrommeln ("Fotoleitereinheiten") herausnehmen und wieder einsetzen
  • Drucker einschalten
  • Menü "Qualität", "Einstellungen", "Farbe anpassen"

Beide Testgeräte druckten den Registrierungstest, den Sie in unserem Download-Bereich erhalten, fehlerfrei.

Automatische Kalibrierung

Die getesteten Lexmark-Drucker kalibrieren sich bei der Einstellung "automatisch" häufig, erst einmal nach dem Einschalten. Das dauert zwischen zwei und drei Minuten. Bei größeren Druckaufträgen nehmen sie etwa alle 1.000 Seiten eine Auszeit, allerdings immer am Ende eines Jobs und nicht mittendrin.

*1
opak, Opazität: Grad der Lichtundurchlässigkeit. Opazität ist das Gegenteil von Transparenz, bei bedruckbaren Folien findet man häufig leicht lichtdurchlässige weißliche Folien
*2
Transmissiv: Die Lichtquelle befindet sich unmittelbar unter der Folie.
*3
Reflektierend: Die Lichtquelle strahlt die Folie an

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