OKI warnt vor Toner-Refill

Erschienen am 6. März 2006 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

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OKI warnt vor Toner-Refill

OKI will in diesem Jahr in einer Aufklärungskampagne über die Unterschiede zwischen Original-Toner und den Produkten von Drittanbietern informieren. Die Firma weist darauf hin, dass die Verwendung von Fremd-Toner nicht nur das Druckergebnis beeinträchtigen, sondern den Drucker sogar beschädigen kann.

Bei Refill-Toner handelt es sich laut OKI meist um zermahlenen Toner, der mit seinen scharfkantigen Partikeln die Druckwalze schädigen kann. Zudem ist der Schmelzpunkt von Refill-Toner nicht auf den jeweiligen Drucker abgestimmt: Ist der Schmelzpunkt jedoch zu niedrig, bleibt eine übermäßige Menge des geschmolzenen Toner-Pulvers an der Heizrolle des Fixierers hängen und bewirkt einen Papierstau. Die Reparaturkosten für einen Drucker, der durch Refill-Toner beschädigt wurde, zusammen mit dem häufig geringeren Druckvolumen pro Toner-Kartusche machen nach Angaben von OKI die Verwendung von wiederbefüllten Kartuschen teurer als den Einsatz von Original-Toner des Herstellers.

Zu diesem Thema passt auch eine Meldung von Epson: Je nach Druckermodell soll bei bis zu 90 Prozent der an den Epson-Service eingesandten Laserdrucker die Verwendung von Fremdtoner die Ursache für den Gerätedefekt sein. Epson fragt in so einem Fall beim Kunden nach, ob das Gerät zerlegt und gereinigt werden soll. Falls ja, wird ihm anschließend zusammen mit dem reparierten Gerät eine meist recht hohe Rechnung zugeschickt. Alternativ dazu gibt Epson den Drucker auch unverändert wieder an den Kunden zurück oder bietet ihm an, das Gerät zu entsorgen.

Druckerchannel meint

Wir raten davon ab, Kartuschen mit Tonerpulver selber zu befüllen. Denn der Tonerstaub ist so fein, dass er sich beim Auffüllen der Kartusche unbemerkt im Raum verteilt und eingeatmet weden kann. Es kann zu einer ernsthaften Gesundheitsgefährdung kommen.

Einen weiteren Artikel zum Thema Gefahren durch Tonerstaub finden Sie hier.