Test: Refill-Tankstellen

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Wie Pilze schießen Tintentankstellen aus dem Boden und preisen einen Refill-Service an. Kunden können Ihre leergedruckten Tintenpatronen in die Tintentankstelle bringen, um sie dort mit Fremdtinte neu befüllen zu lassen.

Erschienen am 9. Januar 2006 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1277


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Druckerchannel-Fazit


Der Test der ausgewählten Refill24-Tankstellen war ernüchternd. Die wenigen Cent Ersparnis gegenüber der Originalpatrone rechtfertigen nicht die langen Wartezeiten bis zu 75 Minuten für vier Patronen, die häufig stark verschmutzten Kartuschen und die fehlenden Funktionsprüfungen. Zudem weiß der Kunde nicht, wie viel er gegenüber einer Neupatrone spart, weil nicht ersichtlich ist, wieviel Tinte die Tankstelle in die Patrone spritzt. In keinem Fall im Test war die Füllmenge ebenso groß wie bei der Originalpatrone von HP - bis zu 50 Prozent ist in den Refills weniger drin. In einem Einzelfall war es sogar nur ein Fünftel der Originalmenge.

Wer seine Patronen in einer Tintentankstelle wiederbefüllen lassen will, sollte vor dem Kauf auf einen anschließenden Probedruck bestehen - aus unserer Sicht eine Mindestforderung, auf die der Kunde bestehen kann. Nur so ist er sicher, dass die Patrone nach dem Refill auch fehlerfrei arbeitet.

Überreicht der Mitarbeiter der Tintentankstelle eine verschmutzte Patrone, sollte der Kunde darauf bestehen, dass sie gründlich gereinigt wird - schließlich kam sie ja auch in sauberem Zustand zum Befüllen.

Druckerchannel-Fazit: Zu aufwändig, zu umständlich, zu unsicher bei viel zu geringem Spareffekt.

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