HP Color LaserJet 3000n und 3800n

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Erschienen am 8. Dezember 2005 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1199


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Druckqualität und -tempo: Fotodruck


Druckerchannel prüft jeden Printer mit 13 Testdateien, mit denen wir Geschwindigkeit und Druckqualität testen. Auf den folgenden Seite finden Sie Ausschnitte der drei wichtigsten Dokumente.

Das Druckerchannel-Testfoto

Zum Test der Fotodruckqualität schickt Druckerchannel ein A4-großes Foto im TIF-Format zum Drucker. Das Foto misst 2.362 x 3.307 Pixel und ist 11.627 KByte groß.

Eine komprimierte JPG-Version dieses Fotos (Bild rechts) erhalten Sie in unserem Download-Bereich. Damit können Sie Ihren eigenen Drucker prüfen und bei Interesse bei uns einen Testbericht schreiben.

Das Foto gibt Druckerchannel auf herkömmlichem Kopierpapier mit höchster Auflösung aus.

Druckqualität

Auflösungsbedingt (600x600 dpi) ist die Detailtreue bei beiden Druckern im Foto nicht extrem hoch, wenn auch mit bloßem Auge eine Rasterung kaum zu bemerken ist. Die Farben könnten etwas kräftiger sein.

Die Darstellung bei der 3800er-Serie ist etwas feiner und wirkt etwas weicher als bei den 3000er-Modellen.

Drucktempo

Die 3000er-Serie braucht für das Testfoto 24 Sekunden, die 3800er-Modelle 28 Sekunden. Das ist sehr flott, nur die von Druckerchannel kürzlich getesteten Oki-Drucker, zum Beispiel der Oki C7350dn sind noch etwas schneller, dazu auch noch in der Fotoqualität etwas besser.

Schlechter farbiger Foliendruck bei der 3000er-Serie

Der farbige Foliendruck (Transparentfolien und opake*1 Folien) funktioniert laut HP-Handbuch nur bei der 3800er-Serie und der 3600er-Serie aus der gleichen Modellreihe. Die 3000er-Modelle sollen für den Farbfoliendruck nicht geeignet sein.

Das Druckerchannel-Labor versucht es trotzdem mit dem HP CLJ 3000n. Das Ergebnis ist eine farbige Transparentfolie. Allerdings sind die Farben matt und kraftlos, die Folie ist nur im Notfall zu verwenden.

HP begründet das folgendermaßen: Beim Bedrucken von Folien muss der Vorschub des Mediums langsamer als beim Druck von Papier erfolgen, um den Toner richtig mit der Folie zu verschmelzen.

Aus Kostengründen setzt HP bei der 3000er-Serie einen Motor ein, der in der Vorschub-Geschwindigkeit nicht variabel genug ist um die erforderliche längere Verweilzeit der Folie in der Fixiereinheit zu gewährleisten. Daher ist die 3000er-Serie nicht zum Farb-Foliendruck geeignet.

Folien in Graustufen können die Geräte aber drucken.

Der Weg zum Foliendruck (3800er-Modelle)

Unter "Papiertyp" ist im Treiber "Transparentfolie" zu wählen. Je nach Qualität des Ausdrucks lohnen sich einige Versuche mit der Treibereinstellung "HP Digital Imaging", um das beste Ergebnis zu erzielen.


Die Stärke der Folien sollte zwischen 0,1 und 0,13 Millimetern liegen. Dabei ist zu beachten, dass die Folien für Temperaturen von 210 Grad Celsius geeignet sind. Auf den Verpackungen ist das häufig nicht vermerkt.

Wer diese Regel nicht beachtet, bekommt bestenfalls einen Folienstau, schlimmstenfalls ist die Fixiereinheit nicht mehr zu gebrauchen.

Außerdem ist die Verwendung von Folien, die für den Monochromdruck vorgesehen sind, nicht zu empfehlen.

Klicken Sie die Bilder an, um sie jeweils in Originalgröße zu sehen.

*1
opak, Opazität: Grad der Lichtundurchlässigkeit. Opazität ist das Gegenteil von Transparenz, bei bedruckbaren Folien findet man häufig leicht lichtdurchlässige weißliche Folien

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