Neue A3-S/W-Kopierer von Ricoh: Ein Modell - acht Möglichkeiten
Alle acht neuen Ricoh-Kopierer basieren auf ein A3-Basismodell und unterscheiden sich neben der Druck- und Kopiergeschwindigkeit auch in einigen Ausstattungsvarianten. Von der Druckleistung her sind die Modelle in den Geschwindigkeitsklassen 40, 50 und 60 Seiten aufgeteilt. Innerhalb dieser Gruppen findet man zusätzlich verschiedene Konfigurationen. Ricoh setzt auf zwei Unterscheidungsmerkmale. Diese betreffen die Dokumentenzuführung der Scaneinheit und das Bedientableau der Maschinen.
Dokumentenverarbeitung
Ricoh verwendet in einigen Modellen als Vorlageneinzug zum Scannen und Kopieren großer Dokumentenstapel einen ARDF (Automatic Reverse Document Feeder) und in den teureren Varianten einen SPDF (Single Pass Duplex Feeder). Kopierermodelle mit ARDF scannen doppelseitige Vorlagen, indem eine Mechanik das Papier in der Dokumentenzuführung wendet. Maschinen mit SPDF besitzen im Vorlageneinzug zwei Scannerzeilen, um damit doppelseitige Vorlagen von oben und unten in einem Arbeitsschritt zu scannen. Das schont das Papier und sorgt für ein höheres Arbeitstempo. Die Ricoh-Modelle mit ARDF arbeiten mit einer Geschwindigkeit von 80 Vorlagen pro Minute und die Modelle mit SPDF mit 110 Vorlagen pro Minute.
Bedienkonzept
Bei der Bedienung der neuen S/W-Maschinen verwendet Ricoh zwei unterschiedliche Display-Typen. Zwar handelt es sich bei beiden Varianten um Touchscreen-Tableaus, doch die Navigation im Menüsystem soll sich deutlich unterscheiden. Während die Modelle mit 9-Zoll-Bildschirm ein eher klassisches Menüsystem abbilden, bei dem der Anwender die Steuerung über definierte Touchfelder vornimmt, gleicht die Steuerung auf den 10,1-Zoll-Displays der eines Tablet-PCs. Dieses "Smart Operation Panel" soll auf Touch- und Wischbefehle reagieren, um schneller die benötigten Gerätefunktionen zu steuern.
Alle übrigen Geräteeigenschaften sind bei allen acht Kopierer-Modellen identisch. Entsprechend der hohen Druckleistung lässt sich der Papiervorrat bei Bedarf auf maximal 4.700 Blatt erweitern. Zusätzlich bietet Ricoh für seine Modelle verschiedene Endverarbeitungssysteme wie Finisher und Broschüreneinheiten an. Abhängig vom verwendetem Ausgabegerät lassen sich bis zu 3.625 Blatt in der Maschine ablegen.
Bei der Gerätebezeichnung setzt Ricoh auf einen Buchstabencode, der die verschiedenen Gerätemerkmale kennzeichnen soll. Das ist dem Hersteller allerdings nicht besonders gut gelungen und verwirrt den Kunden.
So sollen die SP-Modelle mit einem ARDF in der Dokumentenzuführung ausgestattet sein. Tatsächlich ist aber der MP 6054SP mit einem SPDF bestückt. Demnach hätte Ricoh besser seine Modelle MP 6054SP und MP 6054ZSP konsequenterweise MP 6054ASP und MP 6054AZSP nennen sollen.
Die Ricoh-Modelle im Überblick | ||||
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Geschwindigkeit | Dokumentenzufuhr | Bedienpanel | Gerätepreis (UVP inkl. Mwst) | |
Ricoh MP 4054SP | 40 ppm | ARDF | 9 Zoll | 11.091,- € |
Ricoh MP 4054ASP | 40 ppm | SPDF | 9 Zoll | 12.221,- € |
Ricoh MP 4054AZSP | 40 ppm | SPDF | 10,1 Zoll | 12.578,- € |
Ricoh MP 5054SP | 50 ppm | ARDF | 9 Zoll | 13.947,- € |
Ricoh MP 5054ASP | 50 ppm | SPDF | 9 Zoll | 15.077,- € |
Ricoh MP 5054AZSP | 50 ppm | SPDF | 10,1 Zoll | 15.434,- € |
Ricoh MP 6054SP | 60 ppm | SPDF | 9 Zoll | 17.219,- € |
Ricoh MP 6054ZSP | 60 ppm | SPDF | 10,1 Zoll | 17.576,- € |
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