Erste kompatible Tintenpatronen für die neue Pixma-Serie: Chip nach knapp einem Jahr geknackt
Hinweis: Für mindestens einen in diesem Artikel erwähnten Drucker ist der ausführliche Testbericht "Alleskönner fürs Heimbüro" sowie "Vielseitige Multifunktionsdrucker" sowie "Vielseitig, aber kein Wunderkind" verfügbar.
Update vom 05.06.2013 |
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Kurz nach der Veröffentlichung der ersten Version des Artikels hat uns Tintenalarm mitgeteilt, dass die Preise der kompatiblen Patronen falsch im Online-Shop hinterlegt waren. Statt zehn, respektive neun Euro kosten die Nachbauten acht respektive sieben Euro. Den Artikel haben wir diesbezüglich abgeändert. |
© Druckerchannel (DC) |
Mit den Pixma-Geräten für das Modelljahr 2012/2013 hat Canon wieder neue Tintenpatronen vorgestellt. Sie tragen die Bezeichnung PGI-550PGBK und CLI-551C/M/Y/BK und passen in die Pixma-Modelle iP7250, MG5450, MG6350 und MX925.
Neben einer abgeänderten Bauform und der Verfügbarkeit zweier unterschiedlicher Füllmengen hat Canon wie üblich auch den Chip neu verschlüsselt. Dieser ist nach einem knappen Jahr nun geknackt, wie der Online-Händler Tintenalarm meldet.
Die Ersparnis gegenüber den Patronen des Druckerherstellers liegt derzeit bei etwa 40 Prozent, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Da die kompatiblen Tintenpatronen lediglich online verfügbar sind, vergleicht Druckerchannel die Preise mit den Onlinepreisen der Originalpatronen.
Preisvergleich Original versus Kompatibel | ||
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PGI-550BK XL (Textschwarz) | CLI-551 C/M/Y/BK XL (je Farbpatrone) | |
Originalpatrone (UVP, ca.) | 18 Euro | 17 Euro |
Originalpatrone (Onlinepreis, ca.) | 13 Euro | 12 Euro |
kompatible Tintenpatrone (Onlinepreis, ca.) | 8 Euro | 7 Euro |
Ersparnis (Vergleich der Onlinepreise ohne Versand) | 38 Prozent | 42 Prozent |
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Wer nicht allzu viel druckt, sollte aktuell noch abwarten, bis auch andere Hersteller die Patronen im Angebot haben. Dann dürften in absehbarer Zeit auch die Preise sinken und damit die Ersparnis steigen.
Alternativ greift man selbst zur Spritze und befüllt seine leergedruckten Tintenpatronen. Da bislang jedoch noch kein Chipresetter verfügbar ist, muss man beim Nachfüllen auf eine Füllstandsanzeige am Gerät oder im Treiber verzichten. Einen Test zu kompatiblen Tinten für die aktuelle Pixma-Einzelpatronengeneration wird Druckerchannel in Kürze veröffentlichen.