Tintentest Alternativen zu den Canon-Patronen PGI-550/CLI-551: Alternativtinten für günstiges Drucken
Die einfachste Alternative zu den Originalpatronen des Druckerherstellers stellen für gewöhnlich nachgebaute Patronen von Fremdanbietern dar, die sich wie die Originalpatronen handhaben lassen.
Für die neuen Canon-Patronen sind jedoch zum Zeitpunkt des Tests erst vereinzelt derartige Alternativpatronen erhältlich. Die ersten verfügbaren kompatiblen Tintenpatronen liegen preislich noch weit über dem Niveau, das Alternativpatronen für ältere Druckermodelle erzielen.
Druckerchannel hat sich daher in diesem Vergleichstest auf das bereits umfassendere Angebot an Refill-Sets konzentriert. Fünf Testkandidaten müssen sich im Druckerchannel-Testlabor gegen die Originaltinte von Canon behaupten, die als Referenz dient. Als Testgerät kommt ein Canon Pixma iP7250 zum Einsatz.
Im Test vertreten sind Tinten der drei deutschen Tintenhersteller Arici, Octopus Fluids und Prodinks (Sudhaus Inkjet), ein Billig-Set von Office Agent, das wir über eBay erworben haben, und die Schweizer Firma 3T Supplies mit Tinte, die in bald verfügbaren kompatiblen Tintenpatronen unter dem besser bekannten Markennamen Peach zum Einsatz kommen soll.
Die getesteten Tinten eignen sich für die Tintenpatronen
- PGI-550PGBK, PGI-550PGBK XL und PGI-555PGBK XXL
- CLI-551C und CLI-551C XL
- CLI-551M und CLI-551M XL
- CLI-551Y und CLI-551Y XL
- CLI-551BK und CLI-551BK XL
Sie kommen derzeit in den folgenden Druckermodellen zum Einsatz:
- Canon Pixma iP7250, iP8750
- Canon Pixma iX6850
- Canon Pixma MG5450, MG5550, MG5650, MG5655, MG6350, MG6450, MG6650, MG7150, MG7550
- Canon Pixma MX725, MX925
Druckerchannel-Fazit
Wer den Aufwand des Nachfüllens nicht scheut, kann seine Druckkosten auf einen Bruchteil senken. Unsere Erfahrungen aus diesem Test zeigen, dass das Nachfüllen der Tintenpatronen mit der in unserem Refill-Workshop vorgestellten Methode leicht von der Hand geht, aber die fehlende Füllstandsanzeige für Frust sorgen kann.
Die einzelnen Testkandidaten zeigen unterschiedliche Stärken. Wie sich die verschiedenen Tinten in den einzelnen Testdisziplinen schlagen, können Sie auf den folgenden Seiten im Detail nachlesen.
Die Nachfülltinten der Markenhersteller brauchen sich im Vergleich nicht zu verstecken und ermöglichen bei nur geringen Schwächen das Drucken zu weniger als einem Zehntel der Materialkosten, die mit den Originalpatronen anfallen.
Den Verliererplatz fährt die billigste Tinte im Test von Office Agent mit starkem Farbstich und blassen Farben beim Farbdruck sowie einer schlechten Lichtbeständigkeit ein. Sie genügt nur sehr einfachen Ansprüchen. Es lohnt sich der Aufpreis zu einem der anderen Testkandidaten.
Wer die Refill-Sets in haushaltsüblichen Mengen kauft, zahlt bei den getesteten Tinten von Arici, Octopus Fluids und Prodinks in etwa jeweils gleich viel pro Milliliter. Bei besonders hohem Druckaufkommen lassen sich mit größeren Abnahmemengen bei Arici und Octopus Fluids noch weitere Preisvorteile erzielen.
Mehr Komfort als die Refill-Sets bieten fertige Tintenpatronen von Drittanbietern, die seit kurzem auch für die neuen Canon-Patronen erhältlich sind. Das Sparpotenzial fällt jedoch mit circa vierzig Prozent deutlich geringer aus. Wer sich trotzdem für diese Variante entscheidet, erhält mit den Patronen von Peach eine Tinte, die dem Original von Canon recht nahe kommt.
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