Der BITKOM und das Bundesumweltministerium koordinieren ihre Forschungsprojekte zum Thema Partikelemission bei Laserdruckern.
Das Umweltzeichen Blauer Engel soll voraussichtlich ab 2011 nur noch für solche Laserdrucker und -kopierer vergeben werden, die gewisse Grenzwerte bei der Partikelemission einhalten. Zwar nennt die Vergaberichtlinie bereits heute einen Höchstwert für die Emission feiner Artikel. Die Messungen erfolgen derzeit jedoch ausschließlich gravimetrisch (Bestimmung der Masse). Zukünftig soll auch die Anzahl der Partikel in die Anforderungen einfließen.
Dazu sind noch etliche vorbereitende Forschungen erforderlich. Sie sind teilweise bereits im Gange und sollen künftig zwischen BITKOM und dem Bundesumweltministerium (BMU) koordiniert werden. Gemeinsam wollen sie ein standardisiertes Messverfahren für die Partikelemissionen von Laserdruckern und -kopierern entwickeln, das zudem mit internationalen Verfahren abgeglichen werden soll. Zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA) soll dann ein gerätespezifischer Richtwert für die Vergabe des Blauen Engels definiert werden.
Die Forschungen dienen auch dazu, die chemische und physikalische Beschaffenheit der Partikel näher zu bestimmen. Derzeit scheint lediglich festzustehen, dass es sich weder um Lasertoner noch um Papierabrieb handelt – in Tests entstanden die Emissionen auch dann, wenn weder Toner noch Papier im Drucker steckten (Druckerchannel berichtete). Derzeit wird vermutet, dass die Partikel durch Verdampfungsprozesse an der Fixiereinheit entstehen.
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