Tintentest Kompatible Canon-Pixma-Patronen CLI-8/PGI-5 mit Chip: Aufbau und Funktion der Fremdpatronen
Alle sieben Fremdpatronen verrichten ihren Dienst fehlerfrei. Bei Pearl, Sudhaus und KMP muss man allerdings ein etwas schwierigeres Handling in Kauf nehmen. Mehr dazu auf Seite 3 in diesem Artikel.
Geha
Die Geha-Patronen sind gut verarbeitet. Sie sind identisch mit den Patronen von Pelikan und lassen sich so einfach wie die Originalpatronen benutzen.
Jettec
Die Patronen von Jettec sind auf einer Seite nicht durchsichtig, das hat aber keinen Nachteil. Die stark abgeänderte Bauform erfordert etwas mehr Kraft beim Einsetzen in den Druckkopf. Jettec verspricht eine bis zu 20 Prozent höhere Reichweite als die der Originalpatronen. Auf Seite 8 im Test zeigt sich, dass diese Aussage auch fast zutrifft.
KMP
Bei den KMP-Patronen lässt sich der Chip samt Patronenclip abnehmen. Dies führt gelegentlich dazu, dass der Clip beim Einsetzen in den Druckkopf nach oben rutscht. Dadurch erkennt der Drucker die Patrone nicht. Ansonsten ist die Funktion einwandfrei.
Peach
Die Peach-Patronen sind den Originalpatronen sehr ähnlich. Das Handling ist genauso gut wie bei den Canon-Patronen.
Pearl
Die Pearl-Icolor-Tintenpatronen stammen aus den Schmieden von Ninestar. Der chinesische Hersteller verspricht gegenüber den originalen Patronen von Canon (OEM) eine "höhere Seitenleistung" - siehe Ninestar-Produktseite
.
Die zweiteilige Bauweise erschwert das Handling. Zudem tritt leicht Tinte aus der Patrone aus und kann auf Teppich, Kleidung oder Möbel tropfen.
Pelikan
Die Pelikan-Patronen sind identisch mit den Geha-Patronen, die ebenfalls von Pelikan stammen. Das Handling ist einfach.
Sudhaus
Die Sudhaus-Tinte ist in die gleichen Patronen gefüllt wie die KMP-Tinte. Lediglich ein kleiner Abstandshalter bei den Sudhaus-Patronen erschwert das Einsetzen in den Druckkopf - Mehr dazu auf Seite 3.