HP Laserjet 2300n: Ausstattung und Druckkosten
Bereits beim ersten Einstellen des Druckers fallen das an der Frontseit angebrachte Display und die Bedientasten negativ auf. Wer den Drucker nicht in Augenhöhe stehen hat, muss sich tief zum Drucker herunter beugen, um die Statusmeldungen des Displays zu erkennen oder um das Bedienfeld zu erreichen. Das hatt HP zum Beispiel beim Laserjet 4200 besser gelöst.
Die Papierkassette fasst wie beim Vorgängermodell HP Laserjet 2200DN nur 250 Blatt, obwohl sich der Drucker von 18 ppm auf 24 ppm (pages per minute, Seiten pro Minute) verschnellert hat. Für einen Drucker dieser Klasse sollte die Papierkassette mindestens 500 Blatt fassen.
Die sonstige Ausstattung ist mängelfrei: Der Speicher ist mit großzügigen 48 MByte ausgestattet, damit verarbeitet der 2300n auch komplexe Druckjobs problemlos. Zur Anbindung an den PC stehen die Schnittstellen USB, Parallel und Ethernet zur Verfügung.
Der Laserjet 2300 besitzt die Druckersprachen PCL5e, PCL6 und eine kompatible PostScript-Level-3-Sprache.
Druckkosten
Wie alle HP-Laserjets arbeitet auch der Laserjet 2300 mit einer Einweg-Tonerkartusche. Das bedeutet, dass sich Bildtrommel und Toner nicht getrennt wechseln lassen. Ist die Tonerkartusche leer, muss auch die teure Bildtrommel entsorgt werden. Dieses Prinzip ist zwar einfacher und wartungsfrei, ökologisch aber nicht sinnvoll.
Mit einer Tonerkartusche Q2610A konnten wir im Druckerchannel-Testlabor 5.268 Testseiten drucken. Das ergibt einen Seitenpreis von 1,8 Cent - günstig. Die Fixiereinheit soll laut HP während des Druckerlebens nicht mehr ausgetauscht werden müssen. Angaben über die Haltbarkeit macht HP leider nicht.
Die Druckerchannel-Testdokumente erhalten Sie hier:
- Druckerchannel-Leerdrucktest: dc_leerdruck_5p.pdf