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Tipps zum Gebrauchtkauf von Grossformatdrucker?

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von
Ich überlege mir, für Architekturpläne bis über A2 (privater, grösserer Umbau) einen gebrauchten Drucker zu kaufen.
Wenn man dann schon so einen Trumm hat, möchte man sicher auch gerne mal ein grosses Foto rauslassen. Das wäre also die zweite Anwendung an die ich denke.

Auf ebay etc. finden sich immer wieder A1 resp. 24" Geräte für 200-300€.

Fragen dazu:
1.
Gibt's allgemeine Tipps, Gründe gegen oder für einen gebraucht- Kauf?
Ich sehe das auch als Experiment, das mich etwas reizt. Darum sollte die Gesamtinvestition auch nicht zu hoch sein. So bis 300 für Gerät und Tinte hätte ich gedacht.

2.
Refill/CISS: Da die Geräte oft mit (fast) leeren Tanks angeboten werden, vermute ich, ein CISS oder je nach Patronen einfaches Refill-system wäre sinnvoll. Habe ein CISS an einem OJ Pro 8500.
Wie sieht das bei den grossen Dingern aus, wie reagieren die auf Fremdtinte?

3.
Wie leicht sind die Köpfe zu reinigen, im vergleich zu home-geräten? Ich denke mal, eher einfacher weil die robuster sind?

4.
Maximalalter?
Ist ein Epson Stylus PRO 7600 noch zu gebrauchen? Treiber könnten ein Thema sein, scheint bei Vista aufzuhören...
Der druckt ab Rolle und schneidet, das könnte ein Argument sein?
Oder würdet ihr doch eher auf ein neueres Gerät zielen?

5.
Gibt es gute Gründe, eher auf ein A2 als A1 Gerät zu setzen? Oder Argumente für wenn schon dann A1, nicht A2?
A2 weniger Platzbedarf... A1 Robustheit ...

Uh, viele Fragen...
von
Hier sollte man als erstes schauen ob es für die Geräte noch Treiber und Tinten erhältlich sind (HP hat so z.B. einige Tinten für ältere Großformatdrucker zum Februar abgekündigt).
Den Stylus Color 7600 würde ich deswegen nicht mehr nehmen, Win 10 bringt da auch nur noch ESC/P-Universaltreiber mit, gerätespezifische sind nicht mehr erhältlich. Das kann schon zu deutlichen Problemen führen.

Dann muss man Geräte unterscheiden die eher für CAD-Zeichnungen oder Fotos/Grafiken gedacht sind. Meist erkennt man das an der Anzahl der Farben. Reine CAD-Geräte sind eher etwas flau bei Fotos.

Ciss-Systeme gibt es für viele Geräten
Die Reinigung der Köpfe ist höchst unterschiedlich gelöst, hier muss man zwischen permanent und Einweg/semipermanenten Köpfen unterscheiden. permanente Druckköpfe sind meist robuster aufgebaut.
Ob man nun Einzelblatt oder Rollenpapier bevorzugt ist ziemlich egal, die meisten kommen mit beidem gut zurecht, Rollenpapier braucht man nicht so oft tauschen, es kann je nach Gerät schon recht fummelig sein Papier einzulegen. Wichtig ist hier der Zustand der Rollen und ob es sie als Ersatz zu bekommen sind.
Bei der Größe ist ist es meist so je größer umso teurer. Ansonsten sind das oft die gleichen Geräte die es in unterschiedlichen Größen gibt. Bei Cad hab ich häufig DIN A0 gehabt, aber das waren dann größere Ing-Büros oder Architekten, man kommt aber auch mit A2 oder A1 aus, für Problemfälle kann man ja den Ausschnitt vergrößern und extra drucken.
Oftmals ist dann eher das Dateiformat wichtig um es austauschen zu können. Das hängt aber etwas von den verwendeten Programmen ab. Allerdings ist dein Bugdet eher recht mager. Ich glaube das du da auch die Softwareausstattung vergessen hast, sowie den Einarbeitsaufwand.
von
Für A1 spricht daß dieses Format gefragter ist als A2 und es deswegen vermutlich mehr Auswahl an Gebrauchten gibt.

Bei Großformatdruckern würde ich Originaltinten verwenden. Die mit denen ich zu tun hatte haben große Füllmengen und kosten (pro Liter) erheblich weniger als bei den Consumer-Druckern.

Auf cad.de gibt es ein Forum für Großformatdrucker, da findet man Erfahrungen zu verschiedenen Modellen.
von
Ich wuensche dir viel Glueck bei deinem Vorhaben.

Das wirst du brauchen, denn heutzutage entsorgen viele ihren Sperrmuell auf dem Flohmarkt.

Deshalb bitte vor dem Kauf das klein Gedruckte ganz genau lesen.
Das koennte dann beispielsweise auch bedeuten, dass dieser Drucker gar nicht druckt ;-)
von
Ich kann nicht für einen "ungewarteten" A1 Rollendrucken von Epson voten,
viele Verschleißteile müssten eigentlich alle paar Jahre einfach ausgetauscht werden um einen sorgenfreien Betrieb zu gewährleisten darunter die Ink Assembly also das Schlauchsystem das unter Druck steht und den Druckkopf mit Tinte versorgt, da sind ettliche dichtungen und Kupplungen wo Microfrakturen großen Ärger verursachen können.

Ich habe schon mehrfach an Grafiker und Anwender die für kleines Geld A1 Druck benötigt haben regelmäßig habe ich den HP DesignJet T120 empfohlen der bereits ab 700,- Neupreis erhältlich ist jedoch enorme Folgekosten (Tinte) daher hier gleich ein Refill Video www.youtube.com/...
von
Danke für die Tipps bisher.
Falls ich mehr investieren wollte, habe ich auch den T120 (mit refill) als interessantestes Neu-Angebot für mich gesehen.

Aber eben, ich wollte ja nur wenig ausgeben, ev. auch ein Gerät wo man riemen tauschen müsste oder so, da bin ich genug abenteuerlustig, traue ich mir zu.
Also bin ich weiterhin am Suchen.

Habe jetzt eher DesignJets im Visier, da gibts viele Angebote.
Ein Problem habe ich dabei, das ist zu verstehen, welche Modelle wie alt sind.
Und zwar vom Erscheinungsdatum. Also von wann bis wann sie verkauft wurden/werden.
Wegen Treibern.
Auch welche Modelle wie verwandt sind, würde ich gerne besser verstehen, aber das ist mir fast weniger wichtig.
Ich begegne da DesignJet 100, 110, 111, 120, 130, 500, teils mit und ohne plus und Zusatzbuchstaben. Habe aber noch keine Übersicht was was ist...
111 scheint das neueste hier, Treiber bis win 10 64bit.

Kennt jemand eine gute Seite dazu, oder kann sonstwie etwas Licht reinbringen?
von
tja, gute Fragen sind das.

1. A1 ist schon gut, wenn man erst einmal A1 druckt - Fotos und so - dann will man nicht mehr kleiner drucken, diesen Wunsch sollte man sich schon erfüllen, wenn ... man den Platz hat. Beim Gebrauchtgerätekauf gibt es natürlich ein Risiko, wie auch beim Auto etc. Der genannte Preis ist schon etwas niedrig gegriffen.

2. Wenn man sich auf ein oder zwei Modelle konzentriert, sollte man schon User-Informationen suchen , in Foren etc, und es ist für die Beurteilung von Geräten hilfreich, etwas über den Status herauszufinden, da würde z.B. ein Service-Handbuch helfen, um verschiedene Parameter zu verstehen, da wird viel in Firmware abgespeichert, die gedruckte Papierlänge, Nutzungszähler für verschiedene Teile im Drucker wie dem Druckkopf, dem Papierantrieb, der Pumpe etc je nach Modell. Man hat ja keinen Spaß, wenn man einen Drucker kauft, und die Wartungslampen gehen einen Tag später an, daß eine große Inspektion fällig wäre, wobei dann Teile getauscht werden müßten. Für einige Modelle gibt es dann auch eine Maintenance Software, mit der man solche Parameter einfach auslesen kann.
Wenn Drucker gewerblich genutzt werden/wurden, können auch Wartungsunterlagen vorhanden sein, oder ein Drucker wird angeboten mit 'Epson Wartung ausgeführt', das ist wie bei den Autos und dem nächsten TÜV...

Tinten sollten getrennt betrachtet werden, und nicht in den Gerätekauf mit eingerechnet werden, man man noch Restbestände mitbekommen, vielleicht fehlt dann aber die eine oder andere Farbe. Refill geht bei vielen Modellen, auch in die Originalpatronen, CISS oder so ist da nicht so üblich. Für Fremdtinten, und falls auch Patronen gebraucht werden, je nach Modell, kann man sich mal bei Tintenanbietern informieren, z.B. farbenwerk, oder easy-inks.de oder mindcomputing oder...
Wie immer, ob groß oder kklein, wenn man Fremdtinten verwendet, und Fremdpapiere genauso, kommt man nicht um Farbprofile herum für farbrichtiges Drucken, da herumzubasteln und justieren im Treiber etc bringt es nicht.

3. Wenn man einigermaßen regelmäßig druckt, ist Köpfereinigen kein Thema, oder man hat Tintenprobleme. Bei HP könnte man Köpfe wechseln, bei mehreren Modellen, bei Epson so nicht so einfach, bei Canon Prograph auch mit etwas Aufwand.

4. Vom Alter her gibt es keine Einschränkungen, die sind eher abnutzungsbedingt, und software/treiberbedingt.

5. Ob man A1 braucht, oder das gut findet, muss man schon selbst entscheiden, Platz, Tintenverbrauch, Papierkosten sollte man mit überlegen.

Nur mal so aus Erfahrung, der Pro 7600 ist nun schon ein richtiger Oldi, die Vista Treiber laufen auch mit W7/64Bit. Den habe ich mal über Ebay gefunden, ein Grafikbüro in Auflösung, das Gerät war ein Reservegerät und hatte nur drei Rollen Papier bedruckt, der Verkäufer hatte wenig Ahnung. Ich hatte den Treiber auf ein Notebook geladen, ebenso die Maintenance Software und bin hingefahren und getestet, das war ein Fast-neu Gerät, die Beschreibung bei Ebay war inkorrekt, so daß man das Angebot nur mit Zufall finden konnte, und auch kaum ein anderer, sodaß ich das Gerät nahezu zum Eröffnungspreis bekommen hatte. Der macht keine Probleme mit verschiedensten Pigmenttinten. Die Tinten/Papierauswahl/Abstimmung geht eher danach, wie die Tinten auf verschiedenen Papieren aussehen, Glanz, Bronzing etc. Aber heute würde ich schon eher nach einem neueren Modell schauen, z.B. Pro 7800, und den Preisrahmen doch etwas höher ansetzen.
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