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MFC mit schneller Scan-To-Email (am besten OCR) Funktion

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von
Hallo,

ich habe aktuell einen Brother MFC 9840 CDW mit dem ich soweit auch ganz zufrieden bin.

Allerdings möchte ich gerade alle Dokumente für mich im eigenen Netz online verfügbar machen und suche daher einen Multifunktions-Farblaser, welcher Dokumente sehr schnell als PDF an eine Email-Adresse oder auf einem Netzwerk-Share ablegen kann.

Der aktuelle Drucker braucht für ein 5 Seiten 600 dpi Farbdokument mehrere Minuten zum Senden.

Graustufen macht er als PDF gar nicht. Schwarz-Weiss ist dann schon arg "schwarz-weiss". Der Scanner ist verglichen mit meinem alten Lexmark Scanner insgesamt nicht besonders gut.

Welchen Drucker könntet ihr empfehlen? Budget würde ich mal bis ca. 2000 Euro ansetzen.

Herzlichen Dank schon mal.
von
Die Reichweiten liegen zwischen 1000 und 4000 Seiten fuer die Farben bzw. 1000 und 8000 Seiten fuer Schwarz.
von
Äh - wie kommst du auf 1500-Seiten Toner bei der Lexmark-Maschine?
Schwarz 8000, Farbig 4000 lese ich da. Und die Erstausstattung sind auch die gleichen Toner.

Die Canon-Geräte sind (bei niedrigerer Druck- und Scangeschwindigkeit, Canon 25 S/Min, Lexmark 30 S/Min) eine Größenklasse höher angesiedelt. Das sieht man an der Tonergröße.

Die Herstelleraussagen zur Scangeschwindigkeit sind aber immer mit Vorsicht zu genießen. Normalerweise werden dort nur S/W-Seiten simplex in niedriger Auflösung gescannt. Zeiten für Scan mit OCR-Lauf gibt keiner an, weil eben die Seitenleistung extrem von Auflösung, Seitenkomplexität usw. abhängt. Da gibt es keine DIN oder ISO-Standard-Vorlage.

Beachte bitte auch, das Canon nur durchsuchbare PDF's und darüber hinaus keine anderen, direkt weiterverarbeitbaren (Text-)Formate anbietet. RTF und TXT können die wohl nicht; TIFF, JPEG usw. sind reine Grafikformate. Eine Bearbeitung der Scans in einer Textverarbeitung fällt damit flach. Wenn du allerdings nur PDF's brauchst, sollte das reichen.

Die Canon-MFP's haben ein deutlich kleineres Panel. Und, gerade für den Privatanwender von Bedeutung: Die Canon-Geräte brauchen doppelt so viel Raum und sind 20 kg schwerer als der Lexmark. Also besser erst mal messen ...

Übrigens: so wie du deinen Wunsch-Workflow beschreibst, könntest du statt dem normalen Accuread bei Lexmark auch die Variante "Accuread Automate" einsetzen. Dann kann das Gerät nach einer Teach-In-Phase selbsttätig den Dokumententyp (Rechnung/Lieferschein/Auftrag ...) erkennen, Datenfelder zur Identifikation extrahieren und routet die gescannten anhand deiner Vorgaben gleich in den passenden Ordner weiter. Das wird dann aber auch teurer und könnte die 2000€ überschreiten. Nicht gleich um tausende, aber da würde ich mal eher in Richtung 2500 gehen.
von
Danke für diese fundierte Hilfe.

Da ich denke, dass auch andere Leser hier das selbe Anforderungsspektrum haben könnten, mach ich das etwas ausführlicher.

Ich bin hin und her gerissen. Ich hatte einfach nach "Toner Lexmark cx 510" gegoogelt. Da kamen dann eben nur die kleinen Größen. Beim Canon hab ich aber dummerweise auch nach dem großen gegoogelt, da ich dachte die haben die selben Druckwerke. Also "Canon c1325if" und der hat andere Kassetten als der kleine Bruder, auch wenn die Maschinen identisch aussehen. Es scheinen verschiedene Druckwerke zu sein. Da kam dann schwarz 16.000 und Farbe 11.500 Seite.

Die Größe hab ich mir auch mal angeschaut und gemessen.

Mein Brother hat ziemlich dieselben Maße wie der Canon. Aber in dem Fall ist doch der Lexmark viel größer. Oder bring ich wieder was durcheinander?

Lexmark: 570 x 558 x 645 mm
Canon: 51,1 x 54,9 x 61 cm

Preislich liegen der große Canon (C1325 iF) und der Lexmark + OCR nahe beeinander. Beim kleinen Canon (C1225 iF) hat der Canon die Nase vorne. Aber wie gesagt. Das spielt zunächst keine Rolle. In Frage kommen aktuell für mich der Lexmark und der große Canon. Leider findet man zur Rechenleistung der beiden Geräte nicht wirklich was.


Preis (lt. idealo)
Lexmark cx510dhe: ca. 990 Euro + Accuread ca. 350 Euro
Canon c 1225iF: ca. 900 Euro (OCR im Gerät)
Canon c 1325iF: ca 1.400 Euro (OCR im Gerät)

Zuletzt noch die Tonerpreise (von einem Toner-Discounter):
Canon c1225iF: 12.000 S. black = 115,84 / 7.300 S. Farbe = 177,33 (nur Original)
Canon c1325iF: 16.500 S. black = 47,70 / 11.500 S. Farbe = 79,87 (nur Original)
Lexm. CX 510dhe: 4.000 S. black = 96,89 / 3.000 S. Farbe = 107,87 (Original, kompatibel c. 30% günstiger)

Und was mich beim Lexmark dann völlig verwirrt. Wenn ich nach Toner suche, bekomme ich teilweise Bilder mit der "normalen" Tonerform und teilweise Bilder mit einer ganz anderen Form. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide passen können. Ich hab mal Screenshots angehängt

Ich denke, ich werde nach meinem Urlaub mal versuchen, beide in Frage kommenden Geräte live zu testen.
Beitrag wurde am 28.08.15, 11:50 Uhr vom Autor geändert.
von
Also, zuerst zu dem Abmaßen: bei dem Lexmark hast du die Maße des Kartons genommen ...
Canon gibt den Platzbedarf mit 86 x 91 x 62 an. Deswegen hatte ich "Raum" geschrieben.
Zur angebenen Höhe musst du ja auch noch Platz nach oben aufaddieren, wenn du den Scanner aufklappst.

Zum Toner: dein Bild 1 zeigt irgendwas, aber definitiv keinen Lexmark-Toner. Bild zwei zeigt einen Toner, wie er in den Lexmark-Geräten verbaut wird. 5,5 x 8,5 x 12,5 cm BxTxH übrigens. Allerdings gibt es die Toner mit diversen Füllmengen, und du hast die niedrigste genommen. Standard sind 4000 Seiten Color und 8000 Schwarz. Brutto zahlst du für einen Farbtoner ca. 130€, für den schwarzen 160€. Als Freiberufler oder Firma natürlich noch abzüglich Mwst. Je weniger Toner im Cartridge, desto höher die Seitenkosten; deswegen immer die "XL"-Versionen nehmen. Wenn du lange was von deinem Farbgerät haben willst, würde ich dir abraten, Nachbauten einzusetzen. Du weißt nicht, was du da kaufst. Du kannst Glück haben, kannst dir aber genauso gut mit irgendwelchen China-Pulver ruck-zuck die Developer und Fotoleiter ruinieren. Die Originalhersteller geben dir immer eine Garantie, die auch ev. Reparatur- oder Reinigungskosten im Fehlerfall abdeckt. Und immer nach einem Sicherheitsdatenblatt fragen. Da stehen nämlich die Inhaltstoffe und deren Toxizität drin.
Beim Original bekommst du die problemlos, meist auch über die Webseite der Firmen.

Zur Rechenleistung bei Scan mit OCR wirst du keine Angaben finden. Das ist zu sehr Einzelfallabhängig. Immerhin findet man bei Lexmark Angaben zum Prozessor: das ist ein 800Mhz Dual Core. Bei Canon weiß ich es nicht ...
von
Hallo HugoHiasl,

ich habe im Prinzip das gleiche vor, allerdings keine 2000€ Budget. Ich wollte den daher ein Multifunktionsgerät mit Scan2Networkshare kaufen und den OCR Prozess auf meinen NAS ablaufen lassen.
Es gibt dazu entsprechende OpenSource-Pakete wie pdfsandwich. Diese arbeiten zwar sicher nicht so fehlerfrei wie kommerzielle OCR-Pakete, aber ich denke zum durchsuchen reicht auch ein Dokument mit einzelnen Erkennungsfehlern.

Viele Grüße
Jörg
von
Hallo,

das hat nun länger gedauert, bis ich wirklich in die Gänge kam. Ich habe mich jetzt für ein deutlich kleineres Gerät entschieden, da die Scanfunktion für mich die wichtigere Funktion war und Canon ein Gerät mit allem, was ich brauche, auf den Markt brachte.

Ich hab nun einen Canon MF729CX gekauft. Der scannt in durchsuchbare PDF oder durchsuchbare, komprimierte PDF in einer unglaublich kurzen Zeit. Einseitige Rechnungen erscheinen schon fast in Echtzeit (also der Zeit, die fürs Scannen gebraucht wird + vielleicht 5-10 Sekunden) auf dem Netzwerkshare. 5 seitige Dokumente benötigen bei mir 55 Sekunden (inkl. Scanzeit).

Viel mehr habe ich noch nicht getestet. Aber das ist definitiv ein Kandidat, den man sich anschauen sollte, wenn man ähnliches vor hat wie ich. Für 530 Euro auch kein wirklich teures Gerät.
von
So nun nochmal ein Feedback von mir, für den Fall, daß sich jemand dieses oder ein ähnliches Canon-Gerät kaufen möchte.

Der Drucker an sich gefällt mir gut. Die Scan in durchsuchbares PDF Funktion ist schnell und recht zuverlässig.

Was allerdings überhaupt nicht funktioniert, ist das Scannen von gefalztem Papier im Duplex Modus per Einzugscanner. Wenn man also Briefe per DIN lang Umschlag bekommt und diese duplex scannen möchte, kann man das nicht mit dem ADF tun sondern muss es auf dem Vorlagenglas tun.

Im Einzugsscanner führt das bei mir in 100% der Fälle zum Papierstau und Scanabbruch.

Canon beruft sich auf die Vorgabe in der e-Anleitung, in welcher steht, dass kein zerknittertes oder gefaltetes Papier verwendet werden darf.
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